Donnerstag, 25. Juli 2024Der Tag

Heute mit Michael Bauer und Johanna Ohlau
22:28 Uhr

Das war Donnerstag, der 25. Juli 2024

Sonne, Wolken, Sonne, Wolken ... der Tag war wechselhaft, aber immerhin trocken.

Sonne, Wolken, Sonne, Wolken ... der Tag war wechselhaft, aber immerhin trocken.

(Foto: picture alliance/dpa)

Liebe Leserinnen und Leser,

"Der Tag" endet heute an dieser Stelle wie gehabt mit ein paar Leseempfehlungen:

Attacken auf Vizepräsidentin: Trump nennt Harris "Zarin der Grenze" - doch das ist ein Mythos
von Lukas Märkle

Interview mit Ökonom: "Mit ihrem Programm gewinnt Kamala Harris keinen Wirtschaftspokal"

Ukraine meldet "einen der größten Angriffe des Krieges"

Rico Krieger droht Erschießung: Belarus könnte Deutschen in Falle gelockt haben

Neue Vorwürfe in Visa-Affäre: Hat das Außenamt pakistanische Agenten ins Land gelassen?
von Kay Jered Schadewald

"Öko-Test" warnt eindringlich: Shein-Mode "strotzt nur so vor giftigen Chemikalien"

Ich verabschiede mich mit einem Verweis auf unseren US-Wahlkampf-Ticker und unseren Ukraine-Ticker. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht.

Ihre Johanna Ohlau

22:14 Uhr

Scholz: Macron und er "auch persönlich ziemlich dicke"

Zwinker, zwinker - Olaf Scholz und sein guter Kumpel Emmanuel Macron.

Zwinker, zwinker - Olaf Scholz und sein guter Kumpel Emmanuel Macron.

(Foto: picture alliance/dpa)

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Berichte, dass das Verhältnis zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron eher unterkühlt sein soll. Alles nur wilde Gerüchteküche? Wenn man den Worten des SPD-Politikers Glauben schenkt, dann sind sie wohl "ziemlich beste Freunde": Scholz und Macron verstehen sich nach Angaben des Kanzlers trotz unterschiedlicher Perspektiven politisch und privat wohl sehr gut. "Emmanuel Macron und ich arbeiten sehr gut zusammen und sind auch persönlich ziemlich dicke, wenn ich das so sagen darf", sagte der SPD-Politiker in einem Interview der "Saarbrücker Zeitung". Er treffe sich auch manchmal privat mit Macron und dessen Frau.

21:45 Uhr

Verletzte bei Feuer und Explosionen in Feuerwerksfabrik nahe Sofia

Ein Feuer in einer Feuerwerksfabrik am Rande der bulgarischen Hauptstadt Sofia hat am Abend eine Reihe von Explosionen mit mindestens zwei Verletzten ausgelöst. "Die Feuerwerkslager stehen in Flammen", sagte Dimitar Kangaldjiev vom bulgarischen Innenministerium dem Fernsehsender BNT. "Wir haben gerade zwei Verletzte herausgeholt, einen Mann und eine Frau, die schwerer verletzt ist." Innenminister Kalin Stoyanow warnte, die Zahl der Verletzten könne noch steigen. Auf Bildern von Lokalsendern war ein riesiger Feuerball über der Fabrik in der Ortschaft Elin Pelin zu sehen.

20:28 Uhr

750 Passagiere müssen stundenlang in Zügen ausharren

Was ist schlimmer als ein Zug, der nicht kommt? Vielleicht einer, den man nicht mehr verlassen kann: In Köln mussten am Nachmittag etwa 750 Bahnreisende rund drei Stunden in zwei Zügen ausharren. Grund dafür war nach Angaben einer Bundespolizeisprecherin ein Oberleitungsschaden. Betroffen gewesen seien ein ICE und ein Regionalzug. Warum sich das so hingezogen hat? Evakuierungen nach Oberleitungsschäden zögen sich häufig hin, weil zunächst aufwändig sichergestellt werden müsse, dass nichts unter Strom stehe, erklärte die Sprecherin. Wegen des Schadens ruckelte es auch sonst am Bahnhof Köln-Süd: Laut der Bahnsprecherin konnte er in der Zeit auch nicht angefahren werden.

19:40 Uhr

Polizei erwischt betrunkenen Busfahrer - zweimal

Mit 1,8 Promille hat die Polizei einen Busfahrer in Kaiserslautern gestoppt. Der 56-Jährige musste seinen Führerschein abgeben, die Busfahrt war damit beendet - es gab glücklicher Weise auch keine Passagiere an Bord. Doch der Mann war wohl wenig einsichtig, wie gefährlich Alkohol am Steuer ist: Nicht mal zwei Stunden danach gerät der Mann mit seinem Auto in die nächste Kontrolle und zwar "nicht weniger betrunken", wie die Polizei mitteilt.

19:17 Uhr

48 Grad: Marokko meldet 21 Hitze-Tote

Temperaturen zwischen 45 und 48 Grad sind nicht nur kaum auszuhalten, sondern auch lebensgefährlich.

Temperaturen zwischen 45 und 48 Grad sind nicht nur kaum auszuhalten, sondern auch lebensgefährlich.

(Foto: picture alliance / Bildagentur-online/AGF-Hermes)

Das Thermometer klettert momentan auf bis zu 48 Grad in Marokko. Das Land an der nordafrikanischen Küste erlebt gerade eine Hitzewelle, bei der laut Behörden mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen sind. Es handle sich zumeist um ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen, berichtete die Staatsagentur MAP unter Berufung auf örtliche Gesundheitsbehörden. Unter den Todesopfern seien 17 Menschen gewesen, die in Krankenhäusern verstarben. Die Todesfälle ereigneten sich in Beni Mellal im Zentrum des Landes.

Mehr dazu lesen Sie hier.
18:48 Uhr

Nach Klebeaktion: Betrieb am Flughafen Frankfurt wieder normal

Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich auf dem Rollfeld festgeklebt und so für viele Flugausfälle gesorgt.

Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich auf dem Rollfeld festgeklebt und so für viele Flugausfälle gesorgt.

(Foto: dpa)

Für Fluggäste und Personal gab es am frühen Morgen eine böse Überraschung am Frankfurter Flughafen: keine Starts und keine Landungen. Der Grund war eine Klebeaktion von Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten auf dem Rollfeld des Airports. Am Ende schlägt die Protestaktion an Deutschlands größtem Flughafen mit 270 Flugausfällen zu buche. Der Betrieb läuft inzwischen aber wieder größtenteils normal, wie ein Sprecher des Betreibers Fraport auf Anfrage mitteilt. "Alle Bahnen sind offen und der Betrieb läuft geregelt", sagte der Sprecher. Die Auswirkungen seien allerdings noch spürbar. So seien etwa die Terminals noch deutlich voller als sonst - insbesondere an den Umbuchungsschaltern gebe es noch Schlangen. Die Protestaktion wird für die beteiligten Aktivistinnen und Aktivisten sicherlich ein rechtliches Nachspiel haben.

18:06 Uhr

Nach zwei Tagen Suche: Leiche von deutschem Touristen im Comer See entdeckt

Der Comer See ist ein beliebtes Urlaubsziel.

Der Comer See ist ein beliebtes Urlaubsziel.

(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

Er wollte seinem zwölf Jahre alten Sohn zu Hilfe eilen und sprang aus einem kleinen Boot ins Wasser, aber dann verschwand der Mann selbst im Comer See in Norditalien. Nach zwei Tagen haben die Einsatzkräfte heute die Leiche des 51-Jährigen bergen können. Die Feuerwehr fand den leblosen Körper in mehr als 200 Metern Tiefe im nördlichen Teil des Sees. Der Sohn konnte gerettet werden.

Bisher ist unklar, wieso der Mann nicht wieder auftauchte. Wie italienische Medien berichten, vermuten die Rettungskräfte, der Deutsche habe beim Sprung ins Wasser einen thermischen Schock erlitten. Das Wasser des Comer Sees gilt als kalt. Auch an sehr warmen Tagen bleibt die Wassertemperatur des Sees vergleichsweise niedrig - vor allem weit vom Ufer entfernt.

17:24 Uhr

Farbattacke auf Weltzeituhr: Geldstrafen für vier Klimaaktivisten

Die Uhr ist ein beliebter Treffpunkt und gehört zum Berliner Stadtbild.

Die Uhr ist ein beliebter Treffpunkt und gehört zum Berliner Stadtbild.

(Foto: dpa)

Immer wieder nehmen Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten für öffentlichkeitswirksame Protestaktionen Wahrzeichen und bekannte Orte ins Visier, mit oranger Farbe. Im vergangenen Oktober hatte es die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz erwischt. Für die Farbattacke hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten vier Mitglieder der Gruppe Letzte Generation zu Geldstrafen verurteilt. Sie erhielten wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung Strafen zwischen 600 und 2100 Euro, wie eine Gerichtssprecherin mitteilt. Dafür nutzten sie Sprühdosen und umgebaute Feuerlöscher. Eine Aktivistin kletterte über eine Leiter auf das Dach der Uhr. Mit einem Hochdruckreiniger konnte die Farbe entfernt werden. Ein Aktivist erklärte vor Gericht, an Protesten dieser Art künftig nicht mehr teilnehmen zu wollen. Eine Aktivistin kündigte hingegen an, sich bald auf einer Flugbahn festkleben zu wollen. Der Staatsanwaltschaft zufolge entstand durch die Farbe ein Schaden von mindestens 16.000 Euro. Das ist eine eher überschaubare Summe im Vergleich zu der Farbattacke auf das Brandenburger Tor - die Kosten für die Reinigung liegen da bei knapp dem Zehnfachen.

16:43 Uhr

Netz feiert Ex-Kampfsportlerin für "Schlagfertigkeit" mit ungebetenem Gast

Gewalt ist eigentlich nie eine Lösung, aber ungebeten auf der Geburtstagsparty der Ex-Freundin aufzutauchen, wie ein Mann in St. Petersburg das gemacht hat, ist auch keine gute Entscheidung. Die will ihn dort nicht haben, wie auf Aufnahmen einer Überwachungskamera zu sehen ist. Als der Verflossene ihr zu nahe kommt, schlägt die Frau zu, ein Volltreffer sozusagen. Eigentlich hätte er wohl wissen können, was ihm blüht: Die 21-Jährige war früher russische Meisterin in Mixed Martial Arts. Im Netz wird sie nun gefeiert. Das könnte auch damit zu tun haben, dass Gewalt gegen Frauen - auch in der Öffentlichkeit - in Russland weiterhin an der Tagesordnung ist und die Ex-Kampfsportlerin den Spieß sozusagen mal umdreht ...

16:22 Uhr

Ex-Mitarbeiter sollen Mobilfunkunternehmen um 140.000 Euro betrogen haben

Sie sollen mit falschen Personalien und Bankverbindungen rund 60 Mobilfunkverträge abgeschlossen und so in den Besitz von knapp 90 Mobiltelefonen gelangt sein. Jetzt ist die Polizei zwei früheren Mitarbeitern eines Mobilfunkunternehmens auf die Schliche gekommen. Die beiden Männer aus Köln und Dormagen sollen das Unternehmen so um rund 140.000 Euro betrogen haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln mitteilen, wurden die Wohnungen der 33 und 45 Jahre alten Männer durchsucht. Ihnen wird gewerbsmäßiger Computerbetrug vorgeworfen. Auch gegen einen dritten Verdächtigen wird ermittelt. Die Ermittler beschlagnahmten bei der Durchsuchung unter anderem Datenträger und Markenuhren.

15:38 Uhr

Polizei stoppt Raser - Auto beschlagnahmt

Dieser Raser ist wohl bald deutlich langsamer unterwegs, jedenfalls nicht mehr hinter dem Steuer seines Autos: Die Polizei hat in Lübeck das Auto eines 25 Jahre alten Mannes beschlagnahmt, nachdem dieser mit mehr als 100 Kilometern in der Stunde durch mehrere Stadtteile gerast ist. Das Fahrzeug sei gestern am späten Abend der Besatzung eines Streifenwagens aufgefallen, teilt die Polizei mit. Der Wagen sei ihr mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegengekommen. Bei seiner Raserei überholte der 25-Jährige demnach ein anderes Auto. Erst nach einiger Zeit gelang es der Polizei, den Mann zu stoppen. Ein Test auf Alkohol- oder Drogenkonsum sei negativ verlaufen. Gegen den Fahrer wird wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Auf Anordnung der Lübecker Staatsanwaltschaft wurde das Fahrzeug an Ort und Stelle abgeschleppt. Es werde nun auf mögliche unerlaubte technische Veränderungen untersucht.

15:14 Uhr

Aktivisten: Menschenrechte im Niger seit Staatsstreich im "freien Fall"

Morgen vor einem Jahr hatte das Militär im Niger den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt und die Macht im Land übernommen. Seit dem Staatsstreich hat sich die Menschenrechtssituation im Niger Menschenrechtsorganisationen zufolge drastisch verschlechtert. Die Menschenrechte befänden sich "im freien Fall", kritisierten die Organisationen Human Rights Watch (HRW), Amnesty International und die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) in einer gemeinsamen Erklärung. Die Militärbehörden in dem westafrikanischen Staat gehen demnach hart gegen "die Opposition, Medien und friedlichen Widerstand" vor. Bazoum und seine Frau Hadiza stehen in der Hauptstadt Niamey nach wie vor unter Arrest. Das Land wendet sich unter der neuen Führung zunehmend Russland zu und von seinen westlichen Verbündeten ab.

14:38 Uhr

Autos kollidieren an Stauende - A7 in Richtung Flensburg gesperrt

Auf der Autobahn 7 nördlich von Hamburg hat es gekracht: Bei dem Unfall zwischen Owschlag und Jagel sind sieben Menschen verletzt worden. Zwei von ihnen erlitten schwere Verletzungen, sagte ein Sprecher der Polizei. Aus unbekannter Ursache waren zuvor vier Fahrzeuge an einem Stauende zusammengestoßen. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Flensburg vollständig gesperrt. Drei der vier Autos sind laut des Sprechers nicht mehr fahrbereit und müssen abgeschleppt werden. In Richtung Süden sei die Autobahn hingegen frei, aber auch dort stockt der Verkehr, weil Schaulustige laut Polizei abbremsen und für Verzögerungen sorgen.

14:20 Uhr

Schichtwechsel

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser!

Mein lieber Kollege Michael Bauer hat sich aus "Der Tag" in den verdienten Feierabend verabschiedet und kann jetzt die Sonne genießen. Ich begleite Sie weiter mit Aktuellem, Wissenswertem und auch etwas Unterhaltung durch diesen Donnerstag.

Für Hinweise, Fragen und Kritik gibt es meine Mailadresse: johanna.ohlau[at]ntv.de

Los geht's!

13:52 Uhr

Vogelgrippefälle bei Menschen in Asien steigen - Experten besorgt

Experten sind tief besorgt über die jüngste Häufung von Vogelgrippefällen bei Menschen in Asien. Die Welternährungsorganisation (FAO) ruft zu größeren und länderübergreifenden Anstrengungen im Kampf gegen die Vogelgrippe auf.

  • Nach einer langen Periode mit wenigen menschlichen Infektionen seien seit Ende 2023 bereits 13 Fälle aus Kambodscha gemeldet worden, ebenso Fälle aus China und Vietnam. Der Regionalmanager des FAO-Notfallzentrums für grenzüberschreitende Tierkrankheiten (ECTAD) in Südostasien spricht von einer Pandemie-Gefahr.
  • "Der jüngste Anstieg der Ausbrüche der Vogelgrippe ist äußerst besorgniserregend", sagte Kachen Wongsathapornchai. "Seit Ende 2023 haben wir einen Anstieg der Fälle beim Menschen und eine Ausbreitung des Virus auf neue Tierarten beobachtet. Das Auftreten neuer A/H5N1-Stämme, die leichter übertragbar sind, erhöht die Pandemie-Gefahr."
13:33 Uhr

Großes Drogenlabor in NRW ausgehoben

Zollfahnder haben in Nordrhein-Westfalen ein professionelles Drogenlabor mit einem möglichen Verkaufswert in Millionenhöhe ausgehoben. Insgesamt wurden rund 200 Kilogramm MDMA, besser bekannt als Ecstasy, und circa 6500 Liter Chemikalien beschlagnahmt, wie der Zoll in Essen und die Staatsanwaltschaft in Aachen mitteilten. Zwei Verdächtige im Alter von 57 und 59 Jahren wurden zunächst festgenommen, wobei der 57-Jährige in Untersuchungshaft kam.

Die Zollfahnder schlugen demnach bereits im Mai in dem Drogenlabor in Hückelhoven im Kreis Heinsberg zu. Auch ein Lager in Nettetal im Kreis Viersen wurde durchsucht. Neben den Drogen und Chemikalien wurden auch 130.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Die Maßnahmen dauerten wegen der zu beachtenden Vorschriften im Umgang mit den umfangreichen Chemikalien sechs Tage.

13:16 Uhr

Asian Street Food darf in Berlin nicht "exotisch" genannt werden

"Tauche ein in die exotische Welt der asiatischen Straßenküche", verspricht das Berliner Asian Street Food Festival. Der Slogan stört allerdings die "Jury gegen diskriminierende und sexistische Werbung" der Hauptstadt. Das Gremium habe laut Schreiben an den Veranstalter "einige kritische Elemente identifiziert, auch wenn sie sie nicht mehrheitlich als diskriminierend bewertet" haben. Der Begriff "exotisch" werde häufig verwendet, um Menschen oder Kulturen als fremd, andersartig und außerhalb der Norm zu beschreiben, heißt es weiter. Das Gremium wolle in einen Dialog über weitere Schritte gehen.

12:40 Uhr

Hardy Krüger lüftet "GZSZ"-Geheimnis

Schauspieler Hardy Krüger hat erstmals Einzelheiten zu seiner Rolle in der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" preisgegeben. "Ich spiele Lars Brunner, den Ex-Freund von Maren", sagte der 56-Jährige in einem RTL-Interview. Im Stammbaum der Daily Soap ist er damit Vater von Jonas (Felix van Deventer) und Lilly (Iris Mareike Steen). Maren Seefeld (Eva Mona Rodekirchen) hatte ihren Ex, der nach Amerika ging, schon mehrfach erwähnt. Er war aber noch nie zu sehen gewesen.

"Die beiden haben Lilly und Jonas in die Welt gesetzt und waren ein gutes, fröhliches Paar. Auch als Vater machte er anfangs eine gute Figur, doch als er nach Amerika ging, verschlechterte sich der Kontakt zu seinen Kindern, da er sich auf seine Karriere konzentrierte", schilderte Krüger die Biografie seiner Figur. Krüger hat sein "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"-Debüt am 6. August.

11:40 Uhr

17 Menschen bei Brand in Konstanzer Altstadt verletzt

Die Sprecherin machte keine Angaben dazu, wie viele Menschen in der Stadt in Baden-Württemberg ihre Wohnungen verlassen mussten.

Die Sprecherin machte keine Angaben dazu, wie viele Menschen in der Stadt in Baden-Württemberg ihre Wohnungen verlassen mussten.

(Foto: dpa)

Bei einem Brand in der Konstanzer Altstadt ist ein Mensch schwer verletzt worden. 16 Menschen erlitten zudem leichte Rauchgasvergiftungen, wie eine Sprecherin der Polizei sagte. Der Brand sei in den frühen Morgenstunden in einem Haus ausgebrochen, das teils gewerblich und teils als Wohnraum genutzt werde. Mehrere angrenzende Gebäude wurden ebenfalls evakuiert.

Der vom Brand betroffene Bereich in der Altstadt sei großräumig abgesperrt worden. Warum das Feuer ausgebrochen war, blieb zunächst unklar. Auch die Höhe des Schadens war zunächst nicht bekannt. Die historische Altstadt von Konstanz liegt unweit des Bodenseeufers und ist bei Touristen beliebt.

11:15 Uhr

Handwerker finden Leiche in Schweinfurt - Tod bleibt Rätsel

Handwerker haben im bayerischen Schweinfurt in einem Büro- und Geschäftsgebäude die Leiche eines 45 Jahre alten Manns gefunden. Bei der Obduktion seien Verletzungen am Leichnam entdeckt worden, teilte die Polizei in Würzburg mit. Es solle nun ermittelt werden, wie der aus Schweinfurt stammende Mann die Verletzungen erlitten habe. Auch die Todesumstände und der Todeszeitpunkt sollten ergebnisoffen ermittelt werden.

Die Handwerker hatten die Leiche demnach am Dienstag entdeckt. Noch am Donnerstag dauerte die Spurensuche am Auffindeort an. Es wurde sowohl im Gebäude als auch im Außenbereich gesucht.

11:06 Uhr

Deutsche Bahn schreibt Milliardenverlust

Streiks, Extremwetter, Baustellen und eine schwächelnde Nachfrage haben bei der Deutschen Bahn im ersten Halbjahr 2024 erneut einen Milliardenverlust verursacht. Unter dem Strich verzeichnete der bundeseigene Konzern nach Zinsen und Ertragssteuern ein Minus von 1,2 Milliarden Euro, wie die Bahn mitteilte. Im Vorjahreszeitraum lag der Verlust noch bei 71 Millionen Euro.

10:24 Uhr

Rassismus-Skandal bei Reality-Show von ProSieben

Bea Fiedler

Bea Fiedler

(Foto: imago images/Horst Galuschka)

In der Reality-TV-Show "Das große Promi-Büßen" sollen Promis eigentlich ihre Missetaten aufarbeiten. In der neuen Staffel soll es bei den Dreharbeiten laut "Bild"-Zeitung zu einer rassistischen Entgleisung gekommen sein. Die "Eis am Stiel"-Darstellerin Bea Fiedler soll in der Sendung das N-Wort gesagt haben. "

"Ich gehe jetzt einen N ... abseilen", kommentierte die 67-Jährige ihren Gang zur Toilette. Bei den anderen Teilnehmern der Sendung soll die Aussage für Entsetzen gesorgt haben. "Bei uns in Duisburg hat man das immer so gesagt", sagte Fiedler wenig einsichtig. In der folgenden Diskussion soll sich Fiedler provokativ die Ohren zugehalten haben. Der Sender warf Fiedler umgehend aus der Sendung. Eine ProSieben-Sprecherin sagte der "Bild": "Für Rassismus ist in allen Joyn-Programmen kein Platz." Die Sendung soll im Herbst ausgestrahlt werden.

10:01 Uhr

Zwei Menschen verbrennen nach Unfall bei mutmaßlichem Autorennen

Zwei Insassen eines Sportwagens sind bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 44 ums Leben gekommen - nach ersten Erkenntnissen der Polizei bei einem verbotenen Autorennen. Demnach verlor der Fahrer am Autobahnkreuz Dortmund/Unna in Richtung Kassel bei hohem Tempo die Kontrolle. Das Auto schoss von der Fahrbahn, zerlegte durch die Wucht des Aufpralls mehrere Bäume und ging sofort in Flammen auf, wie die Polizei Dortmund mitteilte.

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09:46 Uhr

Prominente russische Ökonomin stirbt bei Fenstersturz

In Moskau ist die prominente russische Ökonomin Valentina Bondarenko bei einem Sturz aus dem Fenster gestorben. Die 82 Jahre alte bekannte Wirtschaftswissenschaftlerin, die den Internationalen Nikolai-Kontratjew-Fonds leitete, sei auf tragische Weise aus dem Fenster ihrer Wohnung gefallen, berichteten Medien in Moskau. Der Wirtschaftszeitung "Wedomosti" zufolge ereignete sich das Unglück bereits am Montag (22. Juli). Es gebe keinen Hinweis auf eine äußere Gewalteinwirkung oder einen kriminellen Hintergrund, schrieb das Blatt unter Berufung auf Behörden.

09:39 Uhr

Taifun "Gaemi" wütet in Taiwan - Mindestens drei Tote

Bei heftigem Regen und Sturm sind in Taiwan mindestens drei Menschen durch den Taifun "Gaemi" getötet worden. 284 Menschen wurden zudem verletzt, wie die taiwanischen Behörden mitteilten. Fernsehaufnahmen zeigten heftige Regenfälle und großflächige Überschwemmungen. Fahrzeuge wurden von umgestürzten Bäumen beschädigt. Zeitweise waren nach offiziellen Angaben mehr als 450.000 Haushalte ohne Strom.

Das Zentrum des Tropensturms erreichte am frühen Donnerstagmorgen die osttaiwanische Küstenstadt Yilan, von wo der Sturm weiter Richtung Westen zog. Wie schon am Vortag, als erste Ausläufer von "Gaemi" große Teile der Inselrepublik lahmlegten, blieben auch am Donnerstag Schulen und Büros geschlossen. Auch an der taiwanischen Börse wurde der zweite Tag in Folge nicht gehandelt.

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09:03 Uhr

"Unzufriedenstellend" - Verkehrsminister Wissing zählt Deutsche Bahn an

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat deutliche Kritik an der mangelnden Pünktlichkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn geäußert. Die Pünktlichkeitsquote im Juni von knapp 53 Prozent sei "absolut unzufriedenstellend", sagte Wissing im ZDF. "Die wird dem Anspruch, den wir an unser Land haben, nicht gerecht." Die Verantwortung dafür liege in "den letzten 20 Jahren". Jetzt bringe die Bundesregierung die Infrastruktur "auf Vordermann". Die Sanierung habe begonnen.

Nach einer intensiven Vorbereitungsphase werde nun die sogenannte Riedbahn von Frankfurt nach Mannheim saniert. "Wir werden in nur fünf Monaten dort die Bauleistung erbringen können, die wir sonst in sechs bis acht Jahren nur hätten erbringen können", sagte der Verkehrsminister. "Dafür hat sich die Vorbereitung gelohnt. Jetzt geht es schneller und jetzt wird es auch schneller besser."

08:07 Uhr

Studie: Vogelgrippevirus springt von Kuh auf Katze

Das Vogelgrippevirus H5N1 wird Forschern zufolge höchstwahrscheinlich von Kühen auch auf Katzen und Waschbären übertragen. Sie geben mit ihrer Studie weitere Belege für die Übertragung der Viren von einer Säugetierart auf eine andere. Nun befürchten die Wissenschaftler, dass weitere Mutationen das Virus auch für den Menschen gefährlicher machen könnten. Die Studie des Teams um Diego Diel von der Cornell University in Ithaca ist im Journal "Nature" erschienen.

  • "Dies ist eines der ersten Male, dass wir Beweise für eine effiziente und anhaltende Übertragung der hochpathogenen Vogelgrippe H5N1 von Säugetier zu Säugetier sehen", sagt Diel. Die Genomsequenzen der Viren, die von Milchkühen, Vögeln, Hauskatzen und einem Waschbären aus betroffenen Betrieben gewonnen wurden, deuten auf eine Übertragung zwischen den Tierarten hin, schreibt das Team.
  • Das Risiko einer Übertragung von Mensch zu Mensch bleibe zwar gering: "Die Sequenzierung des gesamten Genoms des Virus ergab keine Mutationen im Virus, die zu einer verbesserten Übertragbarkeit von H5N1 auf den Menschen führen würden", sagt Diel. Die Daten zeigten jedoch eindeutig eine Übertragung von Säugetier zu Säugetier, "was besorgniserregend ist, da sich das Virus in Säugetieren anpassen kann".
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07:26 Uhr

Google Maps bekommt starken Konkurrenten

Auf dem Handy gibt es Apple Maps schon länger, als Webversion erst seit gestern. Der iPhone-Hersteller hat nun die Betaversion veröffentlicht und tritt damit in Konkurrenz zu Google Maps. Maps on the web ist in englischer Sprache verfügbar und kompatibel mit Safari und Chrome auf Mac und iPad sowie Chrome und Edge auf Windows-PCs. Apple plant, in Zukunft weitere Sprachen, Browser und Plattformen zu unterstützen.

Apple Maps funktioniert im Web genauso wie in der mobilen App. Sie können Wegbeschreibungen zu Fuß oder mit dem Auto abrufen, Essen über die Maps-Ortskarte bestellen, kuratierte Reiseführer und Rezensionen lesen und vieles mehr. Apple plant, in den kommenden Monaten zusätzliche Funktionen wie die 360-Grad-Panorama-Ansicht "Look Around" in die Web-Version zu integrieren.

06:50 Uhr

Rapper Wiz Khalifa ist Vater geworden

Wiz Khalifas Tochter wurde geboren. Die Partnerin des US-Rappers, Aimee Aguilar, veröffentlichte bei TikTok einen Clip, in dem sie erklärt: "Ich habe heute vor genau einer Woche entbunden. Und so sieht mein Bauch derzeit aus." In dem Video zeigt sie ihren noch gewölbten Bauch in die Kamera und erklärt ihren Followern, welche Pflege sie für ihren After-Baby-Body verwendet. Des Weiteren erzählt sie, dass sie noch nicht trainieren könne, da sie nach der Geburt genäht werden musste und sie noch ein oder zwei Wochen warten werde, "bevor ich etwas Anstrengendes für meinen Körper mache".

Wiz Khalifa, der mit bürgerlichem Namen Cameron Jibril Thomaz heißt, hatte am Vatertag, dem 16. Juni, die Babynews bei Instagram mit einem Foto verkündet, das den Musiker mit seiner Freundin Aguilar zeigt. Auf dem Bild legt Khalifa eine Hand auf den Babybauch seiner Freundin, die einen schwarzen Sport-BH trägt und einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält, während sie in die Kamera lächelt.

06:45 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser!

In der Nacht hat US-Präsident Joe Biden seinen Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen erklärt. Hier können Sie die Einschätzung unseres US-Korrespondenten Roland Peters dazu lesen. Die US-Wahl und das Duell Trump/Harris wird uns auch heute weiter beschäftigen. Sportlich gesehen blicken wir natürlich auf den zweiten Tag bei Olympia.

Diese Themen werden heute wichtig:

  • Die Deutsche Bahn zieht die wirtschaftliche Bilanz zum ersten Halbjahr. Nach wie vor befindet sich der Konzern in schwierigem Fahrwasser: Extremwetterereignisse haben speziell im Juni zu einer besonders hohen Verspätungsquote geführt. Die Probleme zeigten sich auch während der Fußball-Europameisterschaft, weshalb das Verkehrsunternehmen erneut viel Kritik einstecken musste.
  • Am Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris beginnen bereits die Wettbewerbe für die deutschen Handballerinnen und Fußballerinnen. Die Handball-Frauen treffen in Paris auf Südkorea (19.00 Uhr). Die Fußballerinnen bestreiten in Marseille ihr Auftaktmatch gegen Australien (19.00 Uhr).
  • Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt über die Schließung von Geschäften mit mehr als 800 Quadratmeter Fläche zu Beginn der Corona-Pandemie.
  • In Karlsruhe wird die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Erstattung von Verlusten bei unerlaubten Sportwetten erwartet.
  • Der Bundesgerichtshof verhandelt über eine Urheberrechtsklage gegen Werbeblocker.

Terminlich sieht das Ganze zwar überschaubar aus, langweilig sollte uns heute aber nicht werden. Mein Name ist Michael Bauer und ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Donnerstag!

06:18 Uhr

IZH-Verbot wird "Racheaktionen" des Iran beschwören

Nach dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai Sorge vor Racheaktionen von iranischer Seite. "Die Ereignisse werden in Teheran sehr sorgfältig geprüft und beobachtet", sagte er in den ARD-"Tagesthemen". Das Regime sei schon in der Vergangenheit sowohl in als auch außerhalb Europas sehr aktiv gewesen, wenn es darum gegangen sei, vor allem politische Gegner mundtot zu machen oder zu bedrohen. Deshalb halte er es für sehr wahrscheinlich, "dass auch hier Aktivitäten dieser Art geprüft werden und auch hinterher vollzogen werden", so Djir-Sarai.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte zuvor den bundesweit aktiven islamistischen Verein verboten, den der Verfassungsschutz für ein "bedeutendes Propagandazentrum Irans in Europa" hält. Am Mittwochmorgen rückten Hunderte Polizisten aus, um die Verbotsverfügung gegen das IZH und fünf Teilorganisationen zu vollziehen. Die Razzia richtete sich laut Bundesinnenministerium gegen Konten und Gebäude in insgesamt acht Bundesländern.

05:46 Uhr

Bundeswehr rekrutiert Tausende Minderjährige

Die Bundeswehr hat in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 7.681 Minderjährige rekrutiert. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Gruppe der Linken im Bundestag hervor. Ein Höchstwert wurde demnach im vergangenen Jahr mit 1.996 Rekruten unter 18 Jahren verzeichnet, nach 1.773 im Jahr davor. Insgesamt wurden 2023 nach Bundeswehrangaben 18.800 Soldatinnen und Soldaten eingestellt.

Ein freiwilliger Dienst in der Bundeswehr ist mit Einverständnis der Eltern vom vollendeten 17. Lebensjahr an zulässig. Müssten Interessierte mit dem Beginn ihrer Ausbildung bis zum 18. Geburtstag warten, wären sie gegenüber gleichaltrigen Berufseinsteigern im zivilen Bereich benachteiligt, heißt es bei der Bundeswehr. 17-jährige Soldatinnen und Soldaten würden grundsätzlich nicht in den Einsatz geschickt.

Mehr dazu lesen Sie hier.
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