Insider: Regelmäßig in Kontakt Obama plant bereits gemeinsame Auftritte mit Harris
25.07.2024, 08:35 Uhr Artikel anhören
Kamala Harris hat einen Großteil der Partei hinter sich - auch Barack Obama dürfte bald offiziell dazu zählen.
(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Privat steht Barack Obama laut Insidern bereits voll hinter Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin. Die offizielle Unterstützung ist demnach nur noch eine Frage der Zeit. Berater der beiden schmieden bereits gemeinsame Pläne.
Der ehemalige US-Präsident Barack Obama will einem Medienbericht zufolge Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten öffentlich unterstützen. Obama habe die Kandidatur von Harris bereits privat voll unterstützt und stehe in regelmäßigem Kontakt mit ihr, berichtete der Sender NBC News unter Berufung auf mit den Gesprächen vertraute Personen.
Auch gemeinsame Wahlkampfauftritte seien geplant. Dies hätten Berater von Obama und Harris besprochen. Termine dafür stünden aber noch nicht fest. Eine Stellungnahme der Obama-Stiftung lag zunächst nicht vor.
Harris hat bereits einen Großteil der Partei hinter sich versammelt. Auch viele prominente Demokraten unterstützen sie. Eigenen Angaben zufolge hat sie genügend Delegiertenstimmen sicher, um von der Partei als Präsidentschaftskandidatin für die Wahl im November nominiert zu werden.
Nach Biden-Rückzug erwähnte Obama Harris nicht
Dies könnte noch vor dem Parteitag in Chicago, der vom 19. bis 22. August stattfindet, geschehen, wie das zuständige Gremium am Mittwoch mitgeteilt hatte. Harris könnte demnach bereits bis zum 1. August aufgestellt werden und bis zum 7. August ihren Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten auswählen.
In einer Erklärung am Sonntag nach Joe Bidens Rückzug als Kandidat hatte Obama Harris nicht erwähnt. Laut einem Bericht der "New York Times" ging es ihm dabei um größtmögliche Zurückhaltung. Obama sehe sich nicht als jemand, der vorschnell Kandidaten ausruft, sondern als jemand, der die Partei der Demokraten einen wolle, sagte ein Vertrauter der Zeitung. Nach seiner Amtszeit hatte der Demokrat angekündigt, sich nicht in das Tagesgeschäft einmischen zu wollen - und sich stets daran gehalten.
Quelle: ntv.de, chl/rts