Donnerstag, 09. Dezember 2021Der Tag

mit Janis Peitsch
Janis Peitsch
22:33 Uhr

Das war Donnerstag, der 09. Dezember 2021

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picture alliance/dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie haben heute die weiße Pracht genossen. Denn laut ntv-Wetterexperte Björn Alexander könnte es mit dem Schnee bald schon wieder vorbei sein. Bevor wir unsere Gedanken aber auf Morgen und das Wochenende richten, möchte ich Ihnen noch diese Themen ans Herz legen:

Das war es an dieser Stelle von. Ich wünsche Ihnen noch einen entspannten Abend und eine erholsame Nacht. Und bleiben Sie gesund!

22:14 Uhr

Mitgründer der Synthie-Pop-Band Bronski Beat gestorben

Bronski wurde 61 Jahre alt.

Bronski wurde 61 Jahre alt.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

1983 gründeten die britischen Musiker Steve Bronski und Jimmy Somerville gemeinsam mit Larry Steinbachek die Band Bronski Beat. Die Debüt-Single "Smalltown Boy" des offen schwulen Trios wurde europaweit ein Hit. Das Lied handelt von einem jungen Homosexuellen, der aus Angst vor Homophobie von zu Hause wegläuft.

Nun ist Mitgründer und Keyboarder Bronski im Alter von 61 Jahren gestorben. "Es ist traurig zu hören, dass Steve Bronski gestorben ist. Er war ein talentierter und sehr melodiöser Mann", twitterte sein früherer Bandkollege Somerville. "Die Arbeit mit ihm an Songs und dem einen Song, der unser Leben verändert und so viele andere Leben berührt hat, war eine lustige und spannende Zeit. Danke für die Melodie, Steve".

Somerville ist nun das einzige noch lebende Mitglied von Bronski Beat. Steinbachek starb bereits 2016 an Krebs.

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21:46 Uhr

Putin: Konflikt in Ostukraine "ähnelt Völkermord"

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Konflikt in der Ostukraine zwischen pro-russischen Kämpfern und der ukrainischen Armee mit einem beginnenden Völkermord verglichen.

Die russischsprachige Bevölkerung in dem umkämpften Gebiet leide unter der dort herrschenden "Russenfeindlichkeit", sagte er mit Blick auf die Ostukraine während einer Sitzung des Menschenrechtsrats des Kremls. Diese sei "ein erster Schritt zu einem Völkermord".

Wir erinnern uns: In der Ostukraine bekämpfen sich seit 2014 pro-russische Milizen und die ukrainische Armee, nachdem Moskau die ukrainische Halbinsel Krim annektiert hatte. Russland unterstützt in dem Konflikt die Separatisten mit Waffen und Ausrüstung, die in Luhansk und Donezk sogenannte Volksrepubliken ausgerufen haben. Teilweise sollen auch russische Soldaten an der Seite der Rebellen kämpfen.

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21:18 Uhr

Polizist soll Informationen an Drogendealer verkauft haben

Maulwurf in Uniform? Ein Berliner Polizist steht im Verdacht, interne Daten abgefragt und an einen Drogenhändler verkauft zu haben. Ermittler durchsuchten heute die Wohnung des Mannes sowie Wohnungen des mutmaßlichen Dealers und eines Komplizen, wie mitgeteilt wurde. Die Entlassung des Beamten werde vorbereitet.

Der mutmaßliche Dealer und der Komplize im Alter von 33 und 39 Jahren wurden festgenommen - gegen beide lagen Haftbefehle vor. Es ging um organisierten Drogenhandel in mindestens 30 Fällen sowie um Waffenhandel. An den Durchsuchungen waren rund 80 Einsatzkräfte beteiligt.

20:06 Uhr

Model Ashley Graham zeigt sich nach Kopfstoß mit Zahnlücke

Zahnärztlicher Notfall bei US-Model Ashley Graham! Eigentlich bereitet sich die 34-Jährige gerade auf die anstehende Geburt ihrer Zwillinge vor. Doch nun musste sie sich mit einem ausgeschlagenen Schneidezahn beschäftigen, wie sie in einer Instagram-Story mitteilte.

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(Foto: Screenshot Instagram/ashleygraham )

Auf dem geposteten Foto ist die Zahnlücke in ihrem geöffneten Mund deutlich zu sehen. Dazu schrieb Graham: "Isaac gab mir einen Kopfstoß und mein Zahn ist abgebrochen".

Isaac Menelik Giovanni Ervin ist der 23 Monate alte Sohn von Ashley Graham und ihrem Ehemann Justin Ervin. Das Paar ist seit 2010 verheiratet. Mitte September hatte Graham verkündet, dass sie Zwillinge erwartet.

19:17 Uhr

Tagesschau-Panne: Moderator verwechselt Scholz mit Kohl

Ups, kann ja mal passieren: Tagesschau-Sprecher Claus-Erich Boetzkes ist in der 15-Uhr-Sendung ein kleiner Fehler unterlaufen - er verwechselte den neuen Bundeskanzler Olaf Scholz mit Altbundeskanzler Helmut Kohl.

In seiner Anmoderation sagte Boetzkes: "Bereits an seinem ersten Arbeitstag schaltet sich Kanzler Kohl mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder zusammen."

Fairerweise sei gesagt: Kohl war 16 Jahre lang im Amt. Scholz ist erst seit Mittwoch an der Macht. Da kann so ein kleiner Fehler zu Beginn einer neuen Amtszeit schon mal vorkommen.

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18:45 Uhr

Ein Toter bei Arbeitsunfall mit Natronlauge in NRW

Bei einem schweren Arbeitsunfall im Chempark Dormagen in NRW ist ein Mensch ums Leben gekommen. Wie die Betreiberfirma Currenta mitteilte, kam es gegen 10.40 Uhr bei Reinigungsarbeiten aus noch ungeklärter Ursache zu einem Unfall mit Natronlauge. Dabei seien drei Mitarbeiter eines Partnerunternehmens und drei Rettungskräfte verätzt worden.

Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen erlag ein Mitarbeiter noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.

Im Chempark Dormagen stellen die rund 9500 Beschäftigten Currenta zufolge rund 2000 verschiedene chemische Produkte her. Der Schwerpunkt liege auf der Entwicklung und Herstellung von Pflanzenschutzmitteln, Polymeren, Kunststoffen und Kautschuken.

18:05 Uhr

Kamele wegen Botox von Schönheitswettbewerb ausgeschlossen

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(Foto: picture alliance / Wang Bo/XinHua/dpa)

Jedes Jahr werden auf dem "König-Abdulasis-Kamelfestival" in Saudi-Arabien nicht nur Akrobatikshows und Kamelrennen veranstaltet. Auch das schönste Tier wird gekrönt. Dem Besitzer winkt laut Medienberichten ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet rund 58 Millionen Euro. Die Preisrichter bewerteten die Kamele unter anderem nach der Form ihrer Höcker und ihrer Körperhaltung.

Doch nun wurden zahlreiche Kamelbesitzer vom dem Schönheitswettbewerb ausgeschlossen. Der Grund: Sie hatten beim Aussehen ihrer Tiere mit kosmetischen Eingriffen nachgeholfen. 43 Kamele seien betroffen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SPA. Ihnen seien etwa Botox gespritzt und die Haut gestrafft worden, um den "gängigen Schönheitsstandards" zu entsprechen.

17:10 Uhr

Hersteller ruft Weihnachtskäse zurück

Gestern war es Zimt, heute ist es Käse: Wegen einer möglichen Verunreinigung mit Listerien ruft der Hersteller Gut von Holstein GmbH Weihnachtskäse zurück.

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Betroffen seien die Chargennummern 12102021T6, 13102021T6, 14102021T6, 20102021T2, 21102021T2, 26102021T3, 27102021T1, teilte das Unternehmen mit. Diese haben das Haltbarkeitsdatum 12., 13., 14., 20. oder 21. März 2022.

Neben Schleswig-Holstein sind die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen von dem Rückruf betroffen.

Listerien können zur Infektionskrankheit Listeriose führen, welche meist unauffällig oder mit grippeähnlichen Symptomen verläuft. Bei Menschen mit einer Abwehrschwäche kann sie jedoch lebensbedrohlich werden.

Der Käse kann gegen Erstattung des Kaufpreises, auch ohne Vorlage des Kassenbons, in den Läden zurückgegeben werden.

16:01 Uhr

Lotsen warnen vor Flug-Chaos im Sommer

Keine schönen Aussichten für den kommenden Sommerurlaub: Die Lotsen-Gewerkschaft TUEM warnt vor einem möglichen Verspätungschaos im europäischen Luftraum. Im kommenden Sommer könne es zu Zuständen kommen wie in dem "Verspätungs-Sommer 2018", kritisiert TUEM-Chef Stefan Pille.

Grund seien zu vorsichtige Planungen der Flugsicherheitsanbieter. "Die aktuellen Verkehrsplanungs-Szenarien für den europäischen Luftraum sind viel zu knapp kalkuliert und bleiben deutlich hinter den Erwartungen vieler Reiseanbieter und Fluggesellschaften zurück."

Sollten sich die Prognosen der Veranstalter und Airlines bewahrheiten, seien die europäischen Flugsicherungen nicht ausreichend vorbereitet, warnte der Gewerkschafter. "Die Folge wären massive Verspätungen zur Hauptreisezeit, gestrandete Reisende in ganz Europa und ein Abwürgen der dringend benötigten wirtschaftlichen Erholung."

15:28 Uhr

In Deutschland geborener US-Rapper erschossenss

Der US-Rapper Slim 400 ist tot. Wie unter anderem das Portal "TMZ" berichtet, wurde der 33-Jährige im Los Angeles County erschossen. Er sei am Mittwochabend in Inglewood aus bisher ungeklärten Gründen in eine Schießerei verwickelt worden.

Slim 400, der mit bürgerlichem Namen Vincent Cohran heißt, wurde 1988 als Sohn eines US-amerikanischen Militärangehörigen in Frankfurt am Main geboren. Seine Kindheit verbrachte er jedoch im berüchtigten Gang- und Gangsta-Rap-Ort Compton. Slim 400 war ein bekennendes Gangmitglied der Bloods.

Bereits 2019 wurde Slim 400 in Kalifornien niedergeschossen. Damals wurde er von neun Kugeln getroffen und überlebte schwer verletzt.

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15:17 Uhr
Breaking News

STIKO will Kinder-Impfung bei Vorerkrankung empfehlen

Die Ständige Impfkommission (STIKO) will die Corona-Impfung Kindern von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen. Aber auch gesunde Kinder sollen bei individuellem Wunsch geimpft werden können, heißt es in einer Mitteilung.

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14:46 Uhr

Pilot beweist Nerven - Sturm macht Landung zur Zitterpartie

Sturm "Barra" macht mit seinen heftigen Böen den Landeanflug auf den Flughafen Manchester zu einer Zitterpartie. Aufnahmen eines Plane Spotters zeigen eine Propellermaschine, die von starken Seitenwinden kräftig durchgeschüttelt wird. Der Pilot lässt sich nicht beirren und setzt den Landeanflug fort.

14:21 Uhr

Schichtwechsel

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picture alliance/dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

extra für Sie habe ich mich durch die Berliner Schneelandschaft ins Büro gekämpft. Okay, das ist etwas übertrieben. Aber der Schnee aus der Nacht liegt wirklich noch auf den Straßen und Gehwegen. Mein Kollege Michael Bauer kann sich jetzt an einem Schneemann versuchen. Ich halte im "Tag" die Stellung und versorge Sie bis zum Abend mit spannenden und unterhaltsamen Nachrichten aus aller Welt.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an janis.peitsch[at]nama.de oder dertag[at]n-tv.de.

Los geht's!

14:11 Uhr

77-Jährige setzt sich beim Anzünden von Adventskranz selbst in Flammen und stirbt

Bei einem Wohnhausbrand in Baden-Württemberg ist eine 77-Jährige ums Leben gekommen. Die Frau wollte in Villingen-Schwenningen einen Adventskranz anzünden, wie die Polizei in Konstanz mitteilte. Dabei geriet am Mittwochnachmittag ihr Wollpullover in Brand. Die körperlich behinderte Frau konnte noch über einen am Handgelenk befestigten Sender einen Notruf absetzen - die Flammen konnte sie jedoch nicht löschen.

Sie erlitt schwerste Verbrennungen und erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Durch die Flammen geriet auch Küchenmobiliar in Brand. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf die gesamte Wohnung.

13:39 Uhr

Tory-Partei muss Strafe für Luxusrenovierung zahlen

Weil sie eine Spende für den Luxus-Umbau von Boris Johnsons Dienstwohnung nicht ordnungsgemäß anmeldete, muss die britische Tory-Partei mehr als 20.000 Euro (17.800 Pfund) Strafe zahlen. Das teilte die britische Wahlkommission mit.

  • Der konservative Premier war vor einigen Monaten in Erklärungsnot geraten, weil die hohen Kosten der Luxus-Renovierung wie auch deren Finanzierung vielen Briten übel aufgestoßen waren. Ein internes Gutachten hatte Johnson jedoch bescheinigt, zwar unklug vorgegangen zu sein, aber nicht gegen den Verhaltenskodex für Regierungsmitglieder verstoßen zu haben.
  • Der Umbau soll Berichten zufolge bis zu 200.000 Pfund (rund 233.000 Euro) teuer gewesen sein. Britische Regierungschefs dürfen jährlich bis zu 30.000 Pfund (35.000 Euro) an öffentlichen Geldern für Renovierungsarbeiten an ihrer Dienstwohnung beanspruchen.
13:18 Uhr

Putin bedankt sich telefonisch bei Merkel

Russlands Präsident Wladimir Putin hat Ex-Kanzlerin Angela Merkel Kreml-Angaben zufolge bei einem Telefonat für die "langjährige fruchtbare Zusammenarbeit" gedankt. Der Kremlchef habe Merkels "bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der russisch-deutschen Beziehungen" gewürdigt, hieß es in einer Mitteilung. Putin habe Merkel in dem Gespräch zudem versichert, dass sie in Russland immer willkommen sei.

Bereits am Mittwoch hatte der Kreml ein an Merkel gerichtetes Abschiedstelegramm veröffentlicht. Darin hatte Putin die Hoffnung auf eine Fortführung der "freundschaftlichen Kommunikation" geäußert - und die ehemalige Kanzlerin dabei geduzt. Darüber hinaus gratulierte Putin dem neuen deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zum Amtsantritt.

12:59 Uhr

EU startet eigene Asylbehörde

Die EU-Staaten haben die Einrichtung einer europäischen Asylbehörde abschließend gebilligt. Die Innenminister der Mitgliedsländer sprachen sich in Brüssel dafür aus, das bestehende EU-Unterstützungsbüro für Asylfragen (Easo) deutlich auszubauen, wie der slowenische Ratsvorsitz mitteilte. Der slowenische Innenminister Ales Hojs sprach von einem "wichtigen Schritt beim Aufbau der gemeinsamen EU-Asylpolitik".

Die neue Asylbehörde soll ab 2024 die Umsetzung der Asylregeln durch die Mitgliedstaaten überwachen und für korrekte Verfahren sorgen. Dabei soll eine Reserve von 500 Experten und Übersetzern helfen. Auf Druck des EU-Parlaments bekommt die Behörde auch einen eigenen Grundrechtsbeauftragten. Sie soll nach Angaben der EU-Kommission zudem dafür sorgen, legale Wege in die EU zu erleichtern.

12:34 Uhr

Nummer sieben - Boris Johnson ist erneut Vater geworden

Freude im Hause Johnson: Es gibt Nachwuchs - schon wieder.

Freude im Hause Johnson: Es gibt Nachwuchs - schon wieder.

(Foto: imago images/NurPhoto)

Der britische Premierminister Boris Johnson ist erneut Vater geworden. Seine Frau Carrie Johnson brachte ein Mädchen zur Welt, wie der Regierungssitz 10 Downing Street mitteilte. Es ist das zweite Kind des Paares, das in diesem Jahr auch geheiratet hatte. "Mutter und Tochter geht es sehr gut", hieß es in einem Statement. Der konservative Politiker hat nach eigenen Angaben bereits fünf Kinder aus früheren Beziehungen - das neue Baby dürfte also Nummer sieben sein.

Johnsons Nachwuchs kommt zu einer Zeit, in der der Premier politisch stark unter Druck geraten ist. Downing Street sieht sich Vorwürfen gegenüber, dass während des Lockdowns im vergangenen Jahr mehrere Partys in der Regierungszentrale stattgefunden haben sollen. Gleichzeitig verschärfte Johnson gegen den Widerstand von vielen Abgeordneten seiner eigenen Partei wegen der Omikron-Variante wieder die Corona-Beschränkungen in England.

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12:03 Uhr

Weihnachtsbaum vor "Fox News"-Zentrale brennt ab

12:00 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:37 Uhr

Baerbock lehnt französische Pläne zu "grüner" Atomkraft ab

Außenministerin Annalena Baerbock bleibt bei der Ablehnung der französischen Pläne zur Einstufung von Atomkraft als "grüner" Energie. "Dass wir zu der Frage Nuklear unterschiedliche Positionen haben, das ist ja bekannt", sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit ihrem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian in Paris. Zugleich betonte Baerbock die herausragende Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für die Zukunft der Europäischen Union (EU).

  • Über das Thema der sogenannten Taxonomie werde auf allen Ebenen gesprochen, nicht nur als Außenminister, sondern auch zwischen Kanzler Olaf Scholz (SPD) und dem Präsidenten Emmanuel Macron sowie auf der europäischen Ebene in Brüssel.
  • Besonders kontrovers ist in der EU nach wie vor, ob Atomkraft und Gas auch als nachhaltig gelten können. Seit Monaten streiten die EU-Länder darüber. Frankreich zusammen mit Ländern wie Polen und Tschechien will Atomkraft um jeden Preis als "grün" kennzeichnen. Unter anderem Deutschland, Luxemburg und Österreich sind strikt dagegen.
11:11 Uhr

Mann stirbt nach Schüssen auf offener Straße in Bielefeld

In Bielefeld ist ein Mann nach mehreren Schüssen auf offener Straße gestorben. Auf ihn wurde am Mittwochabend an einer Bushaltestelle im zentral gelegenen Ortsteil Brackwede geschossen, wie ein Sprecher der Bielefelder Polizei sagte. Der Mann sei im Krankenhaus gestorben.

Eine rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams stehe noch aus. Zu den Umständen der Tat nahm eine Mordkommission Ermittlungen auf. Nähere Angaben zum Opfer oder zu etwaigen Tatverdächtigen wurden zunächst nicht gemacht.

10:51 Uhr

Merz wettert gegen Koalitionsvertrag: "Unstrukturiertes Wunschkonzert"

Der CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz kann der neuen Ampel-Koalition wenig abgewinnen. Der Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP sei "ein unstrukturiertes Wunschkonzert ohne Preisschilder", sagte Merz dem Nachrichtenportal t-online. Scharfe Kritik äußerte er vor allem an der von den Parteien geplanten Einwanderungsreform. Diese werde "eine ungezügelte Einwanderung in unsere Sozialsysteme" zur Folge haben, sagte Merz.

Merz schloss in dem Interview mit t-online aus, sich ein viertes Mal für den CDU-Parteivorsitz zu bewerben. Das Ergebnis der laufenden Wahl durch die Parteimitglieder werde für ihn eine "endgültige Entscheidung sein", betonte er. Der Grund für seine dritte Kandidatur sei sein Gefühl, dass "ich großen Rückhalt an der Basis habe und mir deshalb die Befriedung der Partei gelingen kann".

10:11 Uhr

BVB erteilt "TV Total"-Moderator Stadionverbot auf Lebenszeit

Diese Aktion ging nach hinten los. Seit vergangenem Samstag herrscht Wirbel um "TV total"-Moderator Sebastian Pufpaff. Der Entertainer hatte mit einer aufwendigen Aktion versucht, zum Spitzenspiel Dortmund gegen Bayern München ins Stadion zu gelangen - mitsamt falschem BVB-Bus und alternativer Mannschaft.

Pufpaff, der eine gewisse Ähnlichkeit mit BVB-Trainer Marco Rose aufweist, schaffte es samt Bus durch die Kontrollen bis zum Mannschaftseingang. Dort war dann aber Schluss, der Spaß flog auf und war dann auch gar nicht mehr so lustig. BVB-Chef Hans-Joachim Watzke erteilte dem Komiker nach eigenen Aussagen ein "lebenslanges Stadionverbot".

Nachtrag: Mittlerweile hat sich Watzke selbst zum Vorfall geäußert: "Bis dato ist zu diesem Vorgang überhaupt noch keine Entscheidung bei Borussia Dortmund gefallen", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Warum sich Herr Pufpaff selbst ein lebenslanges Stadionverbot erteilt hat, erschließt sich mir deshalb nicht."

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09:44 Uhr

George-Floyd-Statue wird versteigert

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(Foto: dpa)

Eine Statue zu Ehren von George Floyd, der nach einem brutalen Polizeieinsatz in den USA ums Leben kam, soll in New York versteigert werden. Auch eine Skulptur von Breonna Taylor, die ebenfalls bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen war, sei bei der Versteigerung im Angebot, teilte das Auktionshaus Sotheby's mit.

  • Floyds Tod hatte im vergangenen Sommer zu großen Protesten gegen Rassismus und Polizeibrutalität in den USA geführt, auch an Taylor war dabei immer wieder erinnert worden. Die von Künstler Chris Carnabuci erschaffenen Skulpturen waren zuvor an verschiedenen Orten in New York ausgestellt worden, dabei war die Floyd-Skulptur mehrmals beschmiert und verunstaltet worden.
  • Interessierte können bis zum 17. Dezember im Internet mitbieten, der Erlös soll an Wohltätigkeitsorganisationen gehen, die von den Familien von Floyd und Taylor gegründet wurden.
09:12 Uhr

Frau klettert auf Mast und sorgt für Stromausfall in Gütersloh

Eine Frau ist in Gütersloh auf einen Mast geklettert und hat damit für einen Stromausfall in der Region gesorgt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Von dem eineinhalb Stunden dauernden Ausfall am Mittwochabend waren nicht nur Teile von Gürtersloh betroffen, sondern auch Teile der umliegenden Städte Langenberg, Rheda-Wiedenbrück, Soest und Warendorf. Die Feuerwehr holte die Frau von dem Strommast herunter und brachte sie in ein Krankenhaus.

Bei der Feuerwehr gingen wegen des Ausfalls viele Notrufe ein, wie ein Sprecher mitteilte. So hätten Menschen in Fahrstühlen festgesteckt und Patienten, die zu Hause auf medizinische Geräte angewiesen sind, hätten Sorgen wegen der kurzen Laufzeit des Akkubetriebs der Geräte geäußert. Auch Krankenhäuser waren von dem Stromausfall betroffen, diese konnten den Betrieb jedoch mit Notstrom aufrechterhalten.

09:05 Uhr

Streit um Maskenpflicht beim Tanken eskaliert

Ein Streit um die Maskenpflicht ist in der Nacht zum Donnerstag an einer Tank- und Rastanlage bei Regensburg eskaliert. Der Tankwart konnte sich im Verlauf der Auseinandersetzung nur durch einen Sprung auf die Motorhaube vor dem anfahrenden Auto eines Maskenverweigerers retten, wie die Polizei mitteilte.

  • Der Mann wollte in der Tank- und Rastanlage Pentling laut Polizei zunächst ohne Maske bezahlen. Nachdem er vom 25 Jahre alten Tankwart auf die Maskenpflicht hingewiesen wurde, machte er sich allerdings daran, wegzufahren, ohne die Tankschuld von 37 Euro zu begleichen. Der Tankwart versuchte daraufhin, das verschneite Kennzeichen des Autos freizulegen.
  • Da der Kunde in diesem Moment losfuhr, rettete sich der 25-Jährige per Sprung auf die Motorhaube.
  • Beim Versuch des Tankwarts, den Autofahrer zum Anhalten zu bewegen, ging dann auch noch die Windschutzscheibe des Autos zu Bruch. Mehrere Polizeistreifen lösten die Situation schließlich auf. Den Autofahrer erwartet den Beamten zufolge nun eine Strafanzeige wegen Unterschlagung, Beleidigung und Nötigung.
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09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:38 Uhr

Reggae-Star Robbie Shakespeare gestorben

Shakespeare wurde im Laufe seiner Karriere 13-mal für den Grammy nominiert und gewann zweimal.

Shakespeare wurde im Laufe seiner Karriere 13-mal für den Grammy nominiert und gewann zweimal.

(Foto: imago images/Gonzales Photo)

Der Musiker Robbie Shakespeare ist am Mittwoch im Alter von 68 Jahren gestorben. Der jamaikanische Bassist, Keyboarder und Produzent bildete mit Sly Dunbar das erfolgreiche Duo Sly & Robbie. Shakespeare starb in einem Krankenhaus in Florida, nachdem er sich einer Nierenoperation unterzogen hatte, wie der "Jamaica Gleaner" berichtet. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt.

Sly Dunbar und Robbie Shakespeare hatten sich Mitte der 1970er-Jahre zusammengetan. Shakespeare gründete nicht nur sein eigenes Musiklabel und produzierte seine eigenen Alben, sondern war auch als Begleitmusiker für Größen wie Joe Cocker (1944-2014), Madonna, Bob Dylan, The Rolling Stones, Robert Palmer und Grace Jones tätig - in Jones' ikonischem "Pull Up to the Bumper" (1981) ist Shakespeares funky Bass zu hören. 2018 erschien mit "Nordub" das letzte Album von Sly & Robbie.

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08:05 Uhr

Vater-Sohn-Duo soll Waldbrand in Kalifornien ausgelöst haben

Nach einem verheerenden Waldbrand in Nordkalifornien im vergangenen Sommer haben die Behörden einen Vater und seinen Sohn festgenommen. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft des Bezirks El Dorado vom Mittwoch (Ortszeit) wurden die beiden Männer wegen fahrlässiger Brandstiftung angeklagt. Dem 66-Jährigen und seinem 32-jährigen Sohn wird vorgeworfen, im August in der Nähe des bei Touristen beliebten Lake Tahoe ein Feuer entfacht zu haben, das sich zu dem als "Caldor Fire" bekannten Waldbrand ausweitete.

Beim Caldor Fire wurden nach Angaben der kalifornischen Feuerwehr fünf Menschen verletzt und etwa 1000 Häuser zerstört.

Beim Caldor Fire wurden nach Angaben der kalifornischen Feuerwehr fünf Menschen verletzt und etwa 1000 Häuser zerstört.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Das "Caldor Fire" vernichtete rund 200.000 Hektar Wald. Erst nach 67 Tagen gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

07:44 Uhr

Christina Ricci ist wieder Mutter geworden

Christina Ricci und Ehemann, der Promi-Friseur Mark Hampton, sind Eltern geworden, wie die Schauspielerin auf Instagram bekannt gab. Zu einem Videoclip, in dem das schlafende Baby zu sehen ist, schreibt sie: "Baby Cleo ist da. Wir lieben sie so sehr. Außerdem hat sie den unglaublichsten Vater, den man sich vorstellen kann." Den sieht man in Krankenhaus-Schutzkleidung und mit vier roten Herzchen versehen in einer Insta-Story.

Auch er postete anlässlich des neuen Familienglücks auf Instagram. Zu sehen sind zwei Fotos plus das Video. Dazu gab er unter anderem den vollen Namen des Babys bekannt: "Mein Herz ist explodiert. Christina und Baby Cleo geht es fantastisch, wir ruhen uns alle nach einem so ereignisreichen Morgen aus... willkommen auf der Welt Baby Cleopatra Ricci Hampton", heißt es zum ersten Foto.

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07:40 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

die Woche neigt sich dem Ende entgegen und wir haben offiziell eine neue Regierung mit Kanzler Olaf Scholz. Und da steht auch gleich ein großer Programmpunkt an. Die Regierungschefs und -chefinnen der Länder beraten um 14.30 Uhr in einer Videokonferenz über aktuelle bundes- und europapolitische Themen. Anders als vor einer Woche soll es bei dieser regulären Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) nicht ausschließlich um die Corona-Krise gehen. Nach ihren internen Beratungen wird sich die MPK um 16.30 Uhr erstmals mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) austauschen. Wenn Sie in Sachen Corona auf dem Laufenden bleiben wollen, dann empfehle ich Ihnen unseren Ticker.

Und diese Themen werden heute ebenfalls wichtig:

  • Die neue Außenministerin Annalena Baerbock startet eine Serie von Antrittsbesuchen in Europa. Am Vormittag will die Grünen-Politikerin in Paris den französischen Außenminister Jean-Yves Le Drian treffen. Am Nachmittag sind in Brüssel Gespräche mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg geplant.
  • Das Statistische Bundesamt legt um 11.00 Uhr eine umfangreiche Analyse zur Corona-Pandemie vor. Das Amt berichtet zum einen über die Sterbefallzahlen im November. Zum anderen soll die Statistik über Todesursachen und Krankenhausaufenthalte 2020 wichtige Erkenntnisse liefern.
  • Mit einem zweitägigen Online-Gipfel mit mehr als 100 Regierungen will US-Präsident Joe Biden von heute an die Demokratie weltweit stärken. Gastgeber Biden will den "Gipfel für Demokratie" um 8.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr MEZ) eröffnen. Hauptthemen sollen nach Angaben des Weißen Hauses die Verteidigung der Demokratie gegen Autoritarismus, die Bekämpfung der Korruption und die Förderung der Achtung der Menschenrechte sein.
  • Eintracht Frankfurt braucht noch einen Punkt, Union Berlin muss gewinnen - nur Bayer Leverkusen kann im Gastspiel bei Ferencvaros Budapest ganz ohne Druck auftreten. Die Werkself ist vor dem letzten Gruppenspiel bei den Ungarn um 21.00 Uhr (RTL+) bereits für das Achtelfinale der Europa League qualifiziert. Um dieses Ziel sicher zu erreichen, benötigt Frankfurt in der Partie bei Fenerbahce Istanbul um 18.45 Uhr (RTL+) noch einen Zähler. Eine Klasse tiefer in der Conference League muss für den 1. FC Union Berlin gegen Slavia Prag um 21.00 Uhr (Nitro) unbedingt ein Sieg her.

Alle weiteren wichtigen, wissenswerten und kuriosen Geschichten liefert Ihnen der Tag natürlich auch. Mein Name ist Michael Bauer, starten Sie gut in den Donnerstag.

07:07 Uhr

Zehn Kilogramm schwerer Goldklumpen in USA versteigert

Nach Angaben des Auktionshauses ist das kindskopfgroße Stück der bislang größte in Alaska gefundene Goldklumpen.

Nach Angaben des Auktionshauses ist das kindskopfgroße Stück der bislang größte in Alaska gefundene Goldklumpen.

(Foto: dpa)

"Alaska Centennial Gold Nugget" - so heißt der fast zehn Kilogramm schwere Goldklumpen, der gestern in den USA teuer versteigert wurde. 750.000 Dollar (rund 661.000 Euro) brachte das gute Stück ein, wie das Auktionshaus Heritage Auctions in Dallas auf Twitter mitteilte. Über den Käufer wurde zunächst nichts bekannt.

Der Goldklumpen war 1998 in einem Bach nahe der Ortschaft Ruby von dem Bergmann Barry Clay entdeckt worden. Hundert Jahre zuvor hatte der Goldrausch in der Klondike-Region begonnen. Ein privater Sammler erwarb damals von Clay das Fundstück, seine Erben gaben den Goldklumpen nun zur Auktion frei, wie Heritage vorab mitteilte.

06:48 Uhr

Neuseeland will Zigaretten komplett verbannen

Ich als Nichtraucher nicke bei dieser Meldung zustimmend, aber ich kann auch verstehen, wenn der ein oder andere da draußen seine Glimmstängel noch lieb hat. Neuseeland zumindest hat keine Liebe für Zigaretten. Neuseeland will zu einem rauchfreien Land werden und den Verkauf von Zigaretten an zukünftige Generationen verbieten.

  • Jugendliche, die bei Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes mit dem Namen "Smokefree 2025 Action Plan" jünger als 14 Jahre seien, könnten in dem Pazifikstaat niemals legal Tabakprodukte kaufen, sagte die stellvertretende Gesundheitsministerin Ayesha Verrall. Die neuen Regeln sollen voraussichtlich ab Ende kommenden Jahres gelten, berichtete die Zeitung "New Zealand Herald".
  • "Wir wollen sicherstellen, dass junge Leute nie mit dem Rauchen anfangen, also machen wir es strafbar, rauchbare Tabakprodukte an Jugendliche zu verkaufen", sagte Verrall. Dem Plan zufolge können Raucher dann auch nur noch Tabakwaren mit sehr niedrigem Nikotingehalt kaufen. Zudem sollen immer weniger Geschäfte die Erlaubnis erhalten, Tabakwaren anzubieten.
Mehr dazu lesen Sie hier.
06:13 Uhr

Rothschild-Familie will Rembrandt-Gemälde an Niederlande verkaufen

Rembrandt war 30 Jahre alt, als er das Werk 1636 malte. 

Rembrandt war 30 Jahre alt, als er das Werk 1636 malte. 

(Foto: imago images/Historical Views)

Die niederländische Regierung will der Familie Rothschild ein bedeutendes Werk des niederländischen Malers Rembrandt abkaufen. Die Familie habe eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach das Selbstporträt "Der Standartenträger" von 1636 für 150 Millionen Euro in die Heimat des Meisters zurückgehen könnte, teilte das Kulturministerium mit. Das Parlament muss demnach nur noch seine Zustimmung geben.

Paris hatte am Dienstag erklärt, dass es einen Verkauf auf dem freien Markt zulassen würde, obwohl das Werk mit einem eigentlichen Wert von 165 Millionen Euro in Frankreich als "nationales Kulturgut" eingestuft wird. Das Werk befand sich jahrhundertelang in Privatbesitz, unter anderem beim englischen König und seit 1844 bei der Familie Rothschild.

05:44 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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