RTL+ Doku gewährt EinblickeDie meisten Männer sind für Elena Miras "eine Last"

Am 4. Dezember startet die neue Staffel "Make Love, Fake Love" mit Elena Miras als begehrtem Mittelpunkt. Die Doku "Elena Fucking Miras" wirft jetzt einen Blick hinter die Kulissen der Show und in das Leben der in der Schweiz lebenden Reality-Queen.
In der gut 40-minütigen Doku "Elena Fucking Miras", die ab 27. November auf RTL+ abrufbar ist, erfahren Fans der Reality-Queen mehr über sie, aber auch über die Dreharbeiten zur Datingshow "Make Love, Fake Love" beziehungsweise die Vorbereitungen dazu. Denn natürlich ist es nicht damit getan, nach Griechenland zu reisen und sich dort eine schöne Zeit zu machen. Ein solches Abenteuer will gut vorbereitet sein.
Und so ist die Kamera schon in der Schweiz dabei, wenn Miras in ihrem Haus Zeit mit ihrer Tochter Aylen verbringt, ihre zahlreichen Koffer packt sowie noch einmal sämtliche Beauty-Treatments von Pediküre bis Augenbrauen-Styling durchläuft. 160 Euro lässt sie sich das eigener Aussage nach monatlich kosten. Fürs Fernsehen muss aber natürlich alles perfekt sein.
Auch ihre besten Freundinnen kommen noch einmal zu Besuch. Gemeinsam wirft man einen Blick in die Vergangenheit und sieht sich die High- und Lowlights aus der bisherigen Reality-TV-Karriere der heute 33-Jährigen an. 2017 gewinnt sie mit Kandidat Jan Sokolowsky die erste Staffel von "Love Island", doch diese Beziehung übersteht die Realität gerade einmal einen Tag. Kurz darauf trifft sie sich mit Mike Heiter, der ebenfalls Teilnehmer der Show war und mit dem sich Miras schon im Haus gut verstanden hat. Es funkt, wie sie in schönstem Schweizerdeutsch wenig später an seiner Seite in einer Sendung im dortigen Fernsehen erzählt. Kurz darauf ist Miras ungeplant schwanger. 2018 wird die gemeinsame Tochter Aylen geboren.
Sie und Mike Heiter "matchen nicht"
2019 ziehen Elena Miras und Mike Heiter dann noch in das RTLsche "Sommerhaus der Stars" in Bocholt. Spätestens danach hat sie ihren Ruf als Furie und fieseste aller Freundin weg. "Wie dumm du bist!", ist nur einer der Sprüche, die sie ihrem Noch-Liebsten in den Spielen an den Kopf wirft. Die Beziehung zerbricht danach wohl weniger aufgrund des vielbeschworenen Sommerhausfluchs, als an der Unterschiedlichkeit dieser beiden Personen. Sie und Heiter "matchen einfach nicht", weiß Miras heute und spricht in der Doku darüber reflektierter als in der Vergangenheit. Alles "zu früh, zu schnell," sagt sie. Mike Heiter ist heute mit Reality-TV-Kollegin Leyla Lahouar verheiratet, nur Miras ist leider immer noch Single.
Ins Dschungelcamp geht sie 2020 und nimmt an der Jubiläumsstaffel 2024 noch einmal teil. Zum erstmals redet sie im TV über ihre Depressionen und öffnet sich gegenüber ihren Mitstreitern und dem Publikum, deren Herzen sie damit tatsächlich erreicht. Und auch in der Doku zeichnen ihre Freundinnen ein ganz anderes Bild der von vielen als laut und angriffslustig wahrgenommenen Elena Miras. Sie beschreiben sie als "großzügig, hilfsbereit, immer für alle da". Eine von ihnen berichtet, wie ihr Miras zur Seite stand, als sie eine Trennung verkraften musste. Miras sei die einzige gewesen, die sie jeden Tag angerufen habe, um zu hören, wie es ihr geht. Warum es bei Miras mit den Männern bislang nicht geklappt hat, weiß hier niemand.
Ihr Mann soll eine "Bereicherung" sein
Eigentlich hatte Elena Miras gemeinsam mit ihrem letzten Freund Leandro Teixeira, bekannt als Rapper Xellen7, in das Haus am Waldrand in Zürich ziehen wollen, in dem sie nun wohnt. Doch auch diese Beziehung scheiterte. Nun ist der betongraue Kasten mit der weiß-beigen Einrichtung das alleinige Zuhause von Miras und Tochter Aylen. Darauf ist die ehemalige Account-Managerin stolz. Alles hier trage ihre Handschrift, repräsentiere ihren Stil. Und sie betont, damit im Grunde alles zu haben, was sie braucht. Sie kommt gut ohne Mann im Leben klar, versichert sie. Sie will niemanden brauchen, sie will jemanden wollen. "Ich suche eine Mann, der eine Bereicherung für mein Leben ist, und keine Last. Und das sind leider die meisten Männer."
Dunkle, Haare, gut gebaut und - das Wichtigste - große Hände soll er haben, der Mann, den Elena Miras in ihr Leben lässt. Der Sex muss stimmen, so Miras, denn sie sei "sehr leidenschaftlich". Alle Register will sie bei "Make Love, Fake Love" nicht ziehen, sie habe ihre Grenzen. "Ich zeig mich nicht im Tanga. Bikini ist für mich nicht dasselbe wie Tanga"
Tochter Aylen ist ihr größtes Glück
Die Vorfreude auf das Dating-Abenteuer ist bei Elena Miras groß. Sich von ihrer Tochter für die Reise nach Griechenland verabschieden zu müssen, fällt ihr dennoch extrem schwer. Als sie über ihr Leben als alleinerziehende Mutter spricht, kommen ihr sogar die Tränen. Es sei nicht immer einfach, oft müsse sie um Hilfe bitten. Aber ihre Tochter, deren Gesicht sie in der Doku nicht zeigt, sei all die Strapazen wert. Aylens Geburt habe sie und ihr Leben sehr verändert. Zum Besseren, wie es scheint. Um die Siebenjährige kümmern sich die Großeltern mütterlicherseits, die zu diesem Zweck solange ins Haus ihrer Tochter ziehen, damit Aylen ihren geregelten Alltag leben kann. Immerhin geht sie inzwischen bereits in die Schule.
Am 4. Dezember nun startet die vierte Staffel von "Make Love, Fake Love" auf RTL+. Insgesamt werden 16 Kandidaten in der Villa in Griechenland auf Miras treffen. Mit dabei sind unter anderem Fußballer Patrick, DJ Alex B. und Polizist Oskar. Doch Achtung, nicht alle Männer sind tatsächlich solo.
Während Elena Miras den passenden Mann für sich sucht, beobachten einige Frauen in einer Nachbarvilla das Geschehen ganz genau. Die vergebenen Männer heucheln ihr Interesse nur, um 50.000 Euro Siegprämie einstreichen zu können. Entscheidet sich Miras am Ende für einen Single, gewinnen beide das Geld. Wählt sie einen Vergebenen, freuen sich er sowie seine echte Freundin und Miras geht leer aus. Dann kann sich zumindest endlich wieder ihren berühmten Sommerhaus-Satz rufen: "Wo? Wo ist die Fairness geblieben?"