Unterhaltung

Schlagersänger litt unter Schmerzen G.G. Anderson überwindet Morphiumsucht

Mittlerweile hat G.G. Anderson das Morphium abgesetzt.

Mittlerweile hat G.G. Anderson das Morphium abgesetzt.

(Foto: imago/HOFER)

Schlagermusiker G.G. Anderson muss mehrere gesundheitliche Rückschläge hinnehmen. Um die Schmerzen zu stillen, nimmt er Morphium - und wird süchtig. Mittlerweile hat er sich von dem Präparat losgesagt und einen Ersatz gefunden.

Schlagersänger G.G. Anderson hat eine krankheitsbedingt schwere Zeit hinter sich und kämpft nun mit den Folgen seiner medikamentösen Behandlung. Der 66-Jährige erlitt erst zwei Schlaganfälle, anschließend einen Oberschenkelhalsbruch und musste sich zuletzt wegen einer Verengung des Wirbelkanals operieren lassen, berichtet die "Bild"-Zeitung.

Vor allem die Heilung seiner Operationswunde am Rücken verursachte dem Musiker zahlreiche Schmerzen, die mit starken Schmerzmitteln behandelt werden müssen. Dem Blatt zufolge sei Anderson deswegen morphiumsüchtig geworden.

Die Wundschmerzen an seinem Rücken seien so stark gewesen, dass er wochenlang Morphium-Tabletten habe einnehmen müssen, berichtet Anderson der Zeitung. "Weil ich die Wirkung als angenehm und schmerzbefreiend empfand, verlangte ich immer wieder danach - und bekam es."

Bei dem Versuch, das Medikament wieder abzusetzen, habe der Musikproduzent an Entzugserscheinungen gelitten, darunter Zitter-Anfälle, Halluzinationen und Schlaflosigkeit. "Ich musste jede Nacht fünfmal den Schlafanzug wechseln, weil ich so geschwitzt habe", so Anderson weiter. Nun gehe es dem 66-Jährigen, der mit bürgerlichen Namen Gerd Grabowski heißt, wieder besser: "Jetzt hole ich mir meinen Kick lieber bei einem Weinchen - oder bei meinem Publikum."

Erst vor wenigen Wochen erschien Andersons 25. Album mit dem Titel "In dieser Sommernacht". Neben seiner eigenen Musik komponierte der gebürtige Hesse über 1000 Titel - unter anderem für Rex Gildo, Roland Kaiser, Mireille Mathieu oder die Wildecker Herzbuben.

Quelle: ntv.de, lsc

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