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Herumtollen mit dem Sohnemann Harry genießt Zeit mit der Familie

Harry konzentriert sich derzeit auf das Wesentliche - seine Familie.

Harry konzentriert sich derzeit auf das Wesentliche - seine Familie.

(Foto: imago images/i Images)

Die Corona-Krise überschattet auch den neuen Alltag von Prinz Harry und seiner Frau Meghan. Doch der 35-Jährige kann der Situation auch Gutes abgewinnen, wie er nun verrät. Kritik kommt unterdessen von seiner Tante, Prinzessin Anne.

Prinz Harry und Herzogin Meghan bauen sich in Los Angeles ein neues Leben auf - fernab aller royalen Pflichten. Wie es ihnen in Zeiten der Coronavirus-Pandemie in ihrer neuen Wahlheimat ergeht? "Nicht schlecht", berichtet der 35-Jährige in einer Videokonferenz mit "WellChild". Seit über zehn Jahren ist Harry Schirmherr der Wohltätigkeitsorganisation, die sich für schwerkranke Kinder in Großbritannien einsetzt.

"Es sind wahrlich seltsame Zeiten - jeder erlebt das Gleiche auf eine sehr einzigartige Weise", so der 35-Jährige weiter. Plötzlich würden die Menschen erkennen, "wie klein wir im großen Schema der Dinge sind". Dennoch genieße er es, "so viel Zeit für die Familie" zu haben. Harry spezifiziert: "Man muss jene Momente feiern, in denen man lachend auf dem Boden herumrollt, weil gerade etwas passiert ist."

Harrys und Meghans Sohn Archie, der im Mai seinen ersten Geburtstag feiert, spielt dabei vermutlich eine wichtige Rolle. Explizit aussprechen tut dies der einstige Senior-Royal aber nicht. Stattdessen zieht er vor allen "WellChild"-Engagierten und Eltern schwerkranker Kinder den Hut. Er könne sich kaum vorstellen, wie groß ihre Belastung in Zeiten wie diesen sein müsse. "Mir reicht es schon, ein elf Monate altes Kind zu haben", so Harry.

Rüffel von Prinzessin Anne

Unterdessen kassiert er zusammen mit seinem Bruder William ausgerechnet für seine Wohltätigkeitsarbeit einen Rüffel, wenn auch nur indirekt. So bemängelte seine Tante, Prinzessin Anne, in einem Interview mit der Zeitschrift "Vanity Fair", einige Jung-Royals würden damit zu sehr die Öffentlichkeit suchen.

Sie selbst habe etwa zehn Jahren gebraucht, bis sie sich sicher genug gefühlt habe, öffentlich über ihre Tätigkeit für die Non-Profit-Organisation "Save the Children" zu sprechen, so die 69-Jährige. "Man musste erst verstehen, wie es vor Ort funktioniert", sagt die Prinzessin, die am 15. August ihren 70. Geburtstag feiert.

Zwar nennt sie weder Prinz Harry noch Prinz William beim Namen, aber sie habe Angst, dass es die "jüngere Generation" zu eilig damit habe, die altbewährte Herangehensweise der royalen Familie in Sachen Philanthropie über den Haufen zu werfen: "Ich glaube nicht, dass sie verstehen, was ich damals gemacht habe", so Anne, die sich selbst als "altmodisch" beschreibt, wenn es um Wohltätigkeitsarbeit geht.

"Heutzutage geht es oft nur darum, Dinge anders zu machen", erklärt Anne. Sie mahne dann aber immer an, dass es nicht immer hilfreich sei, das Rad neu zu erfinden: "Gewisse Dinge funktionieren einfach nicht. Man darf die Grundlagen nicht vergessen."

Prinzessin Anne arbeitet seit 1970 für "Save the Children". Zahlreiche Reisen für die NGO führten sie unter anderem nach Bangladesch, Sierra Leone oder Südafrika.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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