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"Kostüme sind wichtig" John Cena zieht auf der Oscar-Bühne blank

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John Cena lässt bei den Oscars alle Hüllen fallen.

John Cena lässt bei den Oscars alle Hüllen fallen.

(Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP)

Nur ein goldener Umschlag bewahrt die diesjährige Oscar-Verleihung vor einem erneuten Skandal. Diesen hält sich Laudator John Cena bei seinem Auftritt keusch vor sein Gemächt - ansonsten ist der Schauspieler (fast) splitterfasernackt. Die Flitzer-Aktion macht im Kontext allerdings durchaus Sinn.

Wie vergibt man(n) am besten den Oscar in der Kategorie "Bestes Kostüm"? Indem man nachdrücklich zeigt, wie wichtig die Menschen sind, die Schauspielerinnen und Schauspieler am Filmset einkleiden. Um das zu beweisen, zog John Cena als Laudator auf der Bühne des Dolby Theatres in Los Angeles einfach komplett blank. Bis auf ein Paar Birkenstock-Sandalen und den Umschlag mit der Gewinnerin oder dem Gewinner, den er sich wie ein Feigenblatt schützend vor den Schritt hielt.

Ganz nackt war er doch nicht: Cena hinter der Bühne.

Ganz nackt war er doch nicht: Cena hinter der Bühne.

(Foto: Los Angeles Times via Getty Images)

"Kostüme sind sehr wichtig", erklärte der 46-Jährige seinen Nacktauftritt in der Live-Show. Das dürfte spätestens jetzt jedem klar sein. Wobei die eine oder anwesende Zuschauerin in seinem Fall vermutlich gerne darauf verzichtet hat, denn der ehemalige Wrestler zeigte sich muskelbepackt und durchtrainiert bestens in Schuss.

Oscar-Moderator Jimmy Kimmel hatte dann allerdings doch Mitleid mit Cena - und der schmachtenden Damenwelt im Saal und vor den Bildschirmen. Schnell eilten Menschen herbei, um die Blöße des "Fast & Furious"-Stars zu bedecken. Vorsichtig darauf bedacht, dass Cena den güldenen Umschlag auch ja nicht lüpfen muss. Allerdings hätte sich Cena, wie Bilder hinter den Kulissen zeigen, auch dann nicht völlig entblößt - er trug eine Art Suspensorium.

Flitzer-Skandal bei den Oscars 1974

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1974 gab es schon einmal nackte Tatsachen bei den Oscars. Damals allerdings ungeplant. Eigentlich wollte Co-Moderator David Niven gerade Elizabeth Taylor ankündigen, die die Nominierten in der Kategorie "Bester Film" vorstellen sollte. Da rannte ein Flitzer hinter ihm über die Bühne und machte das Peace-Zeichen.

Der Brite reagierte ziemlich gelassen auf den Vorfall. Während sich das Publikum amüsierte, kommentierte er: "Der Mann bekommt den einzigen Lacher in seinem Leben dafür, dass er sich auszieht und der Welt zeigt, wo er zu kurz gekommen ist." Wie sich später herausstellte, steckte hinter dem Flitzer-Auftritt der 1979 verstorbene Fotograf und Künstler Robert Opel.

Quelle: ntv.de, csp

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