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Live-Reaktion auf fiesen Post Oscar-Moderator Kimmel teilt gegen Trump aus

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Kritik von Trump? Kimmel kontert.

Kritik von Trump? Kimmel kontert.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

"Gab es jemals einen schlechteren Gastgeber als Jimmy Kimmel bei den Oscars?", stichelt Ex-US-Präsident Donald Trump. Der so gescholtene Moderator nutzt seine Chance für eine Retourkutsche während der Oscar-Verleihung und schießt vor einem Millionenpublikum zurück.

"Ich habe gerade eine Rezension erhalten", erklärte Oscar-Moderator Jimmy Kimmel auf der Bühne der Preisverleihung und las den Tweet live vor: "Gab es jemals einen schlechteren Gastgeber als Jimmy Kimmel bei den Oscars?" Der Talkshow-Host zitierte dann noch weitere Beleidigungen und beendete die Zusammenfassung mit "Blablabla - make America great again", um das amüsierte Publikum im Dolby Theatre in Los Angeles dann zu fragen: "Sehen wir mal, ob Sie erraten können, welcher frühere Präsident das eben bei Truth Social gepostet hat."

Schlagfertig nutzte Kimmel die ganz große Bühne, um live auf Trumps öffentlich geäußerte Kritik an seiner Moderationskompetenz zu reagieren. "Danke, Präsident Trump. Danke fürs Zuschauen. Ich bin überrascht, dass Sie noch nicht im Knast sind", konterte Kimmel. Dabei benutzte er ein Wortspiel aus der englischen Redewendung "Isn't it past your bedtime?" (dt. "Sollten Sie nicht längst im Bett sein?"), die sich an kleine Kinder richtet, die nicht Schlafen gehen wollen. Kimmel machte daraus schlagfertig "Isn't it passed your jail time?"

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Dass sich Trump trotz Wahlkampf mit Kimmels Leistung auseinandersetzt, kommentiert dieser spitz mit "Er konzentriert sich eben auf die wichtigen Sachen." Jimmy Kimmel moderierte zum vierten Mal die Oscar-Verleihung in Los Angeles. Der 56-Jährige war bereits 2017, 2018 und 2023 Moderator der Academy Awards.

Die deutschen Nominierten gingen dieses Jahr leider leer aus. Sandra Hüller war als "Beste Hauptdarstellerin" für "Anatomie eines Falls" nominiert, unterlag aber Emma Stone, die den Oscar für "Poor Things" bekam. "Das Lehrerzimmer" von İlker Çatak, das als "Bester Internationaler Film" ins Rennen um den begehrten Goldjungen ging, konnte sich nicht gegen das britische Holocaust-Drama "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer durchsetzen, in dem ebenfalls Sandra Hüller mitspielt. Der deutsche Regisseur Wim Wenders ging mit der japanischen Produktion "Perfect Days" ins Rennen, durfte sich aber ebenfalls über keinen Oscar freuen.

Quelle: ntv.de, csp/dpa

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