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Star fordert Strafrechtsreformen Kim Kardashian besucht "Monster"-Brüder im Gefängnis

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Unterstützt verschiedene Projekte für Gefängnisinsassen: Kim Kardashian.

Unterstützt verschiedene Projekte für Gefängnisinsassen: Kim Kardashian.

(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Regelmäßig bekommen Häftlinge hohen Besuch: von Kim Kardashian. Diesmal geht es um schönere Gefängnishöfe - vorangetrieben von einem Brüderpaar, das seine Eltern ermordet hat. Eine aktuelle Netflix-Serie dreht sich um den Fall.

US-Star Kim Kardashian hat die zu lebenslanger Haft verurteilten Brüder Lyle und Erik Menendez im Gefängnis getroffen. Die Menendez-Brüder sind gerade durch die Netflix-Serie "Monster: Die Geschichte von Lyle und Erik Menendez" in aller Munde. Wie das US-Portal "TMZ" berichtet, stattete Kardashian ihnen und rund 40 anderen Häftlingen in der "Richard J. Donovan Correctional Facility" in der Nähe von San Diego am Samstag einen Besuch ab.

Kardashian war in Begleitung ihrer Schwester Khloe Kardashian sowie ihrer Mutter Kris Jenner. Daneben gehörte auch Schauspieler Cooper Koch zu der Besuchsgruppe. Er spielt Erik Menendez in der neuen Netflix-Serie. Vor Ort sprach Kardashian mit den Insassen über mögliche Strafrechtsreformen, ein Thema, das der 43-Jährigen besonders am Herzen liegt.

Sie spricht daher regelmäßig mit inhaftierten Menschen über verschiedene Projekte, die sie unterstützt. Bei ihrem Besuch ging es konkret um die Initiative Greenspace, die dazu beitragen soll, Gefängnishöfe zu verschönern, um so einen positiven Effekt auf die Resozialisierung der Insassen zu haben. Lyle Menendez steht dieser Initiative vor, auch sein jüngerer Bruder ist in sie involviert.

Einen Tag vor dem Besuch hatte sich Erik Menendez über den X-Account seiner Frau Tammi Menendez mit einer längeren Erklärung zu Wort gemeldet. Er warf den Machern der Serie eine "ruinöse Charakterdarstellung" vor und unterstellte ihnen dabei böse Absichten. In dem Statement kritisiert er vor allem eine unwahrheitsgemäße Darstellung des emotionalen und sexuellen Missbrauchs, unter dem er und sein Bruder in jungen Jahren angeblich zu leiden hatten. Im realen Gerichtsprozess hatte die Verteidigerin der beiden Brüder diesen Hintergrund als wesentlichen Faktor für ihre spätere Tat ins Feld geführt.

Quelle: ntv.de, chl/spot

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