Kaum im Amt, hat sich US-Präsident Biden daran gemacht, die harte Einwanderungspolitik seines Vorgängers zu revidieren. Unter anderem verhängte er einen 100-tägigen Abschiebestopp. In Texas macht ihm nun ein Bundesrichter einen Strich durch die Rechnung.
Kobe Bryant ist mit seiner Tochter Gianna auf dem Weg zu einem Basketball-Spiel, als ihr Helikopter verunglückt. Neun Menschen sterben am 26. Januar 2020, der tödliche Unfall bewegt auch ein Jahr danach noch viele Menschen. Und auch die Justiz.
Als Justizministerin Lambrecht im Sommer die Zugangshürden für den Vorsitz der Bundesgerichte senkt, schlägt die Richterschaft Alarm. Sie fürchtet zunehmenden politischen Einfluss. Am Bundesfinanzhof aber werden die wichtigen Posten wegen des Streits gar nicht erst besetzt.
In einer Landtagsdebatte im Sommer 2020 zeigte Thüringens Ministerpräsident Ramelow einem AfD-Politiker den Stinkefinger. Nun werden die Ermittlungen gegen eine Geldauflage eingestellt. Ein Schuldeingeständnis ist damit nicht verbunden.
Ab Ende Februar muss sich die damalige Führungsspitze von VW im Dieselskandal vor Gericht verantworten. Auf den damaligen Konzernlenker Winterkorn wartet eigentlich noch ein zweiter Prozess, weil er den Kapitalmarkt nicht rechtzeitig informiert haben soll. Das muss ihn jetzt nicht mehr kümmern.
Eine Zirkusaufführung sorgt in Russland für Aufsehen: In einem historischen Rückblick werden Tiere mit Nazi-Symbolen versehen. Nun ermittelt die Justiz. Der Zirkus betont, nicht gegen russische Gesetze verstoßen zu haben.
Wer in Deutschland zuerst gegen das Coronavirus geimpft wird, regelt eine Verordnung. Zwei 84-jährige Eheleute wehren sich vor Gericht vergeblich gegen einen Vorrang für Heimbewohner. Derweil bietet der Impfstoffhersteller Biontech seinen Mitarbeitern die begehrte Impfung bereits an.
Die Corona-Hilfen während des ersten Lockdown im Frühjahr sollten unbürokratisch gewährt werden. Das lockt zahlreiche Profiteure an. Einer von ihnen muss sich jetzt in München vor Gericht verantworten. Der Mann soll in sechs Bundesländern rund 2,5 Millionen Euro beantragt haben.
Die Randalierer im Kapitol fühlen sich so sicher, dass die meisten von ihnen nicht einmal versuchen, unerkannt zu bleiben. Einige könnten das nun bereuen. Die Bundesstaatsanwaltschaft will ihnen den Prozess machen. Unter ihnen ist auch der Mann, der in Nancy Pelosis Büro wütete.
Eine Vermieterin von 228 Ferienwohnungen in Berlin klagt gegen das Beherberungsverbot. Nun entscheidet die letzte Instanz, dass keine Touristen nach Berlin reisen dürfen und Vermieter genau Buch führen müssen. Brandenburg schränkt den Bewegungsradius für Hotspot-Bewohner ein.
Boeing kann aufatmen: Nach Akzeptierung einer Milliardenstrafe sieht die US-Justiz von weiteren Ermittlungen gegen den Flugzeugbauer ab. Zuvor war dem Konzern nach dem Absturz zweier 737-Max-Maschinen "Vertuschung" vorgeworfen worden.
Ein rachsüchtiger italienischer Restaurantmanager, ein britischer Obdachloser und ein verkrachter Privatdetektiv müssen sich vor Gericht verantworten: Sie sollen eine reiche Hotelerbin in einen Van gezerrt, betäubt und entführt haben. Die 80-Jährige wird noch als Zeugin erwartet.
Der mexikanische Staatschef López Obrador versteht sich gut mit dem scheidenden US-Präsidenten Trump. Im Fall von Wikileaks-Gründer Assange aber sind die Ansichten geteilt. Das Auslieferungsverbot eines Londoner Gerichts "enttäuscht" die USA, Mexiko bejubelt einen "Triumph der Justiz".
Dem Wikileaks-Gründer steht ein schicksalhafter Richterspruch bevor: Die US-Behörden verlangen eine Auslieferung, um Assange wegen Spionage vor Gericht zu stellen. Eine Gruppe im Bundestag verlangt von der britischen Regierung ein striktes Veto. Seine Lebensgefährtin warnt vor einer "lebenslangen Todesstrafe".
Nach offizieller Lesart soll es eine überschaubare Runde sein, mit der Neymar den Jahreswechsel vollzieht. Doch Medien berichten, dass der Fußballstar in den Vorbereitungen für eine Mega-Sause steckt - trotz Coronavirus-Pandemie. Jetzt schaltet sich die Staatsanwaltschaft ein. Und der 28-Jährige denkt um.
Die Repressionen gegen Alexej Nawalny nehmen weiter zu. Zunächst fordern die Behörden in Moskau eine sofortige Rückkehr des Kremlkritikers, nun leitet die Justiz ein Betrugsverfahren gegen ihn ein. "Putin scheint hysterisch zu sein", schlussfolgert Nawalny.