"Unermessliche Trauer" Robert Redford gedenkt seines "Jamie"
20.10.2020, 12:39 Uhr
Geht mit 84 Jahren noch einmal durch schwere Zeiten: Robert Redford.
(Foto: imago/PanoramiC)
Bereits zum zweiten Mal muss Hollywood-Star Robert Redford eines seiner Kinder frühzeitig aus dem Leben scheiden sehen. Sein Sohn James stirbt mit 58 Jahren an Krebs. Seine Trauer sei "unermesslich", lässt er mitteilen.
Hollywood-Star Robert Redford "trauert mit der Familie" um seinen Sohn James. Der Dokumentarfilmer ist im Alter von 58 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben.
"Beim Verlust eines Kindes ist die Trauer unermesslich", so eine Sprecherin Redfords zum US-Magazin "People". James Redford, den sie liebevoll "Jamie" nennt, sei ein "liebender Sohn, Ehemann und Vater" gewesen, dessen "Vermächtnis durch seine Kinder, die Kunst, das Filmemachen und die aufopferungsvolle Leidenschaft für den Umweltschutz weiterleben" werde.
Zuvor hatte sich James Redfords Ehefrau Kyle bereits auf Twitter zu Wort gemeldet. "Jamie ist heute gestorben", schrieb sie in einem Tweet. Ihr verstorbener Ehemann habe ein "wunderschönes und wirkungsreiches Leben geführt" und sei von vielen dafür geliebt worden. Sie werde ihn sehr vermissen.
Kinder spenden Trost
Das Paar war 32 Jahre lang verheiratet. Als seine Ehefrau sei sie ihm am meisten für ihre beiden "spektakulären Kinder, die wir zusammen aufgezogen haben", dankbar, so Kyle Redford. "Ich weiß nicht, was wir die vergangenen zwei Jahre ohne sie gemacht hätten."
James Redford hinterlässt neben seiner Frau und den beiden Kindern auch zwei Schwestern - Shauna und Amy. Er war eines von vier Kindern, die Robert Redford während seiner Ehe mit Lola Van Wagenen von 1958 bis 1985 bekommen hat. Dabei musste das Paar bereits früh den Verlust seines ersten Kindes verkraften. Sohn Scott verstarb mit nur wenigen Monaten an plötzlichem Kindstod.
Der Tod von James Redford war bereits am Montag publik geworden. Die Organisation "San Francisco Firefighters Cancer Prevention Foundation" hatte in einem Facebook-Eintrag darüber berichtet. Der Filmemacher hatte sich unter anderem in einer Dokumentation mit den Gefahren für Feuerwehrleute durch krebserregende Substanzen in Löschmitteln auseinandergesetzt. Die Stiftung würdigte ihn in ihren Abschiedsworten als "großen Verbündeten".
Quelle: ntv.de, vpr