Leblos aufgefunden "Sons of Anarchy"-Darsteller stirbt mit 52
28.04.2020, 11:52 Uhr
Erlitt er einen Herzinfarkt? Dimitri Diatchenko.
(Foto: imago images/ZUMA Press)
US-Schauspieler Dimitri Diatchenko wirkte in Filmen wie "Chernobyl Diaries", aber auch Serien wie "2 Broke Girls" und "Sons of Anarchy" mit. Nun wird er mit 52 Jahren leblos aufgefunden. Die genaue Todesursache ist zunächst unklar.
Der US-amerikanische Schauspieler Dimitri Diatchenko ist tot. Der Mime, der sowohl ukrainische als auch schwedisch-griechische Wurzeln hatte, wurde bereits am 21. April im Alter von 52 Jahren leblos in seiner Wohnung im US-Bundesstaat Florida gefunden. Dies bestätigte Diatchenkos Agent Roger Paul der Branchenseite "Deadline".

Im Horrorfilm "Chernobyl Diaries" mimte er den ominösen Reiseführer Juri (r.).
(Foto: imago/Prod.DB)
Dem Bericht zufolge soll eine Autopsie die bislang noch nicht offiziell bestätigte Todesursache aufklären. Laut Paul ist jedoch nicht auszuschließen, dass der Schauspieler einem Herzinfarkt zum Opfer fiel. Auch ein elektrischer Schlag, dem Diatchenko eine Woche vor seinem Tod ausgesetzt gewesen sein soll, wird in dem Bericht thematisiert. Womöglich hatte dieser tödliche Spätfolgen für ihn.
Rollen mit russischem Akzent
Diatchenko wirkte in zahlreichen US-Produktionen mit. Sein Vater stammte aus der Ukraine. Diatchenko wurde gern für Rollen mit russischem Akzent gecastet.
Zu seiner Filmografie zählen unter anderem "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" an der Seite von Harrison Ford, die Komödie "Get Smart" und viele Serien-Engagements. So absolvierte Diatchenko unter anderem Gastrollen in "How I Met Your Mother", "2 Broke Girls" und "Bones - Die Knochenjägerin". Auch in zwei Episoden der Serie "Sons of Anarchy" wirkte er mit.
Seine vielleicht größte Rolle spielte er jedoch als Reiseführer Juri im Horrorstreifen "Chernobyl Diaries". Der Low-Budget-Horrorfilm erhielt zwar überwiegend negative Kritiken, entwickelte sich aufgrund seines düsteren Sujets, das in der radioaktiv verseuchten Umgebung von Tschernobyl angesiedelt ist, 2012 dennoch zu einem kleinen Überraschungserfolg.
Quelle: ntv.de, vpr/spot