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Sorge um 95-Jährige Warum musste die Queen ins Krankenhaus?

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Die vergangene Nacht verbringt Queen Elizabeth II. nicht wie gewohnt auf Schloss Windsor, sondern in einer Privatklinik in London. Die Sorge um das 95-jährige Staatsoberhaupt ist groß. Doch der Buckingham-Palast gibt Entwarnung.

Queen Elizabeth II. hat die vergangene Nacht im Krankenhaus verbracht. Der Grund seien "medizinische Voruntersuchungen" gewesen, heißt es laut Medienberichten in einem Statement des Palasts. Inzwischen ist die 95-Jährige zurück auf Schloss Windsor. Das ist bisher bekannt:

Bereits Donnerstagmittag sei die Queen aus dem Privatkrankenhaus in der Londoner Innenstadt zurückgekehrt, gab der Palast bekannt. Sie sei in "guter Verfassung". Am Nachmittag habe sie wieder kleinere Pflichten wahrgenommen. Der Aufenthalt habe praktische Gründe gehabt.

Am Mittwoch hatte die Monarchin einen Besuch in Nordirland abgesagt. Die Ärzte rieten ihr, sich nach zahlreichen öffentlichen Terminen in letzter Zeit ein paar Tage auszuruhen. Die Queen habe "widerwillig den medizinischen Rat akzeptiert, für die kommenden Tage kürzerzutreten", besagte das Statement. Die britische Königin soll enttäuscht gewesen sein, Nordirland nicht besuchen zu können. Bereits vor der geplanten Reise hatte sie der BBC zufolge allein im Oktober schon 16 Termine wahrgenommen.

"Schwieriger Balanceakt"

Am Mittwochnachmittag wurde die Königin dem Bericht zufolge dann zu den Voruntersuchungen mit dem Auto zum King Edward VII's Hospital im Londoner Stadtteil Marylebone gebracht. In dem Krankenhaus, das von hochrangigen Royals genutzt wird, sei sie von Spezialisten untersucht worden. Die Übernachtung dort soll "aus praktischen Gründen" erfolgt sein. Details wurden nicht bekannt gegeben, nur dass der Krankenhausaufenthalt nicht in Zusammenhang mit dem Coronavirus stehe, wurde vom Königshaus klargemacht.

Obwohl sie bei den zahlreichen Veranstaltungen der vergangenen Wochen "sehr gut und glücklich" ausgesehen habe, dürfe man nicht vergessen, dass sie 95 Jahre alt sei, schreibt BBC-Royal-Expertin Sarah Campbell: Es sei ein schwieriger Balanceakt für den Palast, "genügend Details über den Gesundheitszustand der Königin zu veröffentlichen, um die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren, auf die sie Anspruch hat".

Dass Elizabeth II. zu den Tests ins Krankenhaus gebracht worden war, sollte offenbar nicht bekannt werden. Ein Bericht der Zeitung "The Sun" habe den Palast zu einem Statement gezwungen, so die Expertin. Britischen Medienberichten nach war es das erste Mal seit 2013, dass Elizabeth II. im Krankenhaus lag. Damals soll sie unter Magen-Darm-Problemen gelitten haben.

Martini-Verbot und Gehstock

Wie sie sich fühlt, hatte die Queen selbst vor Kurzem klargemacht, als sie den Preis "Oldie of the Year" ablehnte. Ihr Privatsekretär erklärte der Zeitschrift "The Oldie", die ihr die Auszeichnung verleihen wollte: "Ihre Majestät glaubt daran, dass man so alt ist, wie man sich fühlt. Daher glaubt die Queen nicht, dass sie die relevanten Kriterien erfüllt, um (den Preis) anzunehmen, und hofft, dass sich ein geeigneterer Kandidat findet."

Das Magazin "Vanity Fair" hatte zuvor allerdings unter Berufung auf zwei der Familie nahestehende Freunde berichtet, dass der 95-Jährigen von den Ärzten inzwischen ein striktes Martini-Verbot auferlegt worden sein soll. Angeblich soll die Königin bislang allabendlich vor dem Zubettgehen einen Abenddrink eingenommen haben. Normalerweise gönne sie sich dabei einen Martini. Damit soll nun Schluss sein ...

Ebenfalls mit Sorge beobachteten die Royal-Fans, dass die Monarchin bei einigen wenigen Auftritten mit Gehstock abgelichtet worden war. Die Gehhilfe soll aber nur als Erleichterung gedient haben, hieß es anschließend.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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