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Legenden-Dschungel – Tag 13 Geschlechterkampf, Sex-Storys und Legats Aus

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Einer von beiden wechselt selten seine Unterhosen: Gigi und Thorsten (RTL)

Einer von beiden wechselt selten seine Unterhosen: Gigi und Thorsten (RTL)

Geschlechter-Kontroverse, Sex-Geschichten mit älteren Frauen und viele Tränen: An Tag 13 geht es - um alles! Das Leben, dicke Füße, alte Frauen, junge Männer und den bösen, bösen Feminismus! Am Ende gibt es ein unerwartetes Aus. Doch eines ist klar: Eine Legende wird nie verstummen.

Heidewitzka noch eins! Der Busch brennt! Liebe Leser, lassen Sie uns den 13. Tag mit einem Satz des Taktikers Legat beginnen: Wir müssen uns jetzt "gedanklich überlegen", wie wir hier loslegen! Denn an Tag 13 ist alles dabei, was man für gutes Popcorn-Kino braucht.

Ja, okay, Kader und Danni gehen auf eine gemeinsame Schatzsuche und werden für ihre gute Teamarbeit mit ein paar Tüten Chips für alle Camper belohnt, aber für das große Ganze des dreizehnten Tages ist diese Erfolgsmeldung nicht mehr als eine kleine Randnotiz. Es geht nämlich - um alles! Um das Leben, Sex, dicke Körper, alte Frauen, junge Männer und den bösen, bösen Feminismus!

Die aktuelle Folge von "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" ist immer um 20.15 Uhr auf RTL+ abrufbar. Die Ausstrahlung der Folgen im linearen TV-Programm von RTL erfolgt stets einen Tag später um 20.15 Uhr. ntv.de hat sich dazu entschieden, sich bei seiner Berichterstattung an der Verfügbarkeit der Folgen auf RTL+ zu orientieren.

Man weiß nicht, wie man diese Einblicke in die Gedankenwelt der Dschungel-Legenden überhaupt sortieren soll. So berichtet Mola etwa, seine Frau sei zuhause "die Königin", während er "das Gesetz sei". Womit der ehemalige VIVA-Moderator aber keineswegs sagen möchte, daheim die Hosen anzuhaben - im Gegenteil. Er sei selbst von einer Frau erzogen worden und mache, was seine Gattin ihm sage. Es gebe nun mal Dinge, die können Männer besser und andere, die sind den Frauen vorbehalten.

Sein Motto in der Geschlechter-Debatte: "Zurück zur Normalität". Klar gibt es Dachdeckerinnen, aber wie viele? Und welche Frau möchte eine "männliche Hebamme"? "Dieser ganze Feminismus", sind sich viele der Camper einig, der "gehe einfach zu weit". Ständig sei "von Übergriffigkeit" die Rede, Männer hätten Angst, was Falsches zu sagen, und müssten "super aufpassen".

Legat habe über das Thema sogar "eine Klausur" geschrieben, heißt es. Und natürlich hat niemand was dagegen, wenn "geschminkte Männer" Ikea-Schränke aufbauen, aber dass sie "engere Hosen als Frauen" tragen, sei, so Gigi, "eine Katastrophe".

"Auf alten Gäulen lernt man reiten"

Ist der Feminismus wirklich "zu weit gegangen"? Eric möchte zu diesem Thema nichts sagen, sonst "eskaliert" er. Na gut, dann lauschen wir eben Mola weiter, der über seinen Vater berichtet, dieser hätte "acht Kinder mit vier Frauen in die Welt gesetzt" - "wie so ein Hund".

Der 13. Tag ist der Tag der großen Geschlechter-Kontroverse. Mütter berichten von abwesenden Vätern und der Traurigkeit, dass diese im Leben ihrer Kinder so viel verpassen würden. Auch Sex ist ein riesiges Thema. So erzählt der Mann (Gigi), der angeblich in der gesamten Dschungel-Zeit erst "einmal die Unterhose" gewechselt habe, von seinen ersten Erfahrungen mit Frauen - vor allem mit älteren.

Der Liebesschuft, der "auf Rollenspiele" steht, habe mal "mit 19 in Marseille" eine 56-Jährige "klargemacht" - "die war eigentlich für meinen Onkel". Der junge Gigi aber habe gesehen, dass "die Omi" die ganze Zeit nur Augen für ihn hatte, und so soll der Onkel ihm geraten haben mitzugehen. Beim Sex habe er nicht sonderlich viel machen können, die Ansage der Dame soll gelautet haben: "Don't move".

Mola fällt zu der ganzen Konversation Folgendes ein: "Auf alten Gäulen lernt man reiten". Diese Erfahrung soll auch Thorsten gemacht haben, als er "mit 15/16 Jahren" mit einer Frau zusammen gewesen sei, die "21 Jahre älter" war. Die Frage, ob sowas nicht strafrechtlich relevant ist, kommt komischerweise niemandem.

Dann gebe es auch noch Frauen, die würden einen beim Sex "hauen" und irgendwann ist man ob all der schlüpfrigen Erinnerungen fast schon wieder froh, als der Sex-Talk abflaut und es zwischendurch mal nur um Sarahs "schöne Füße" geht, deren Anblick ein Fest für jeden Fußfetischisten seien, die Gigi aber dennoch als "zu dick" bezeichnet. Er kann auch nicht ganz glauben, dass Sarah wirklich mal "so Bombe" und sogar im "Playboy" war. Mit ungläubiger Miene sagt er ihr direkt ins Gesicht: "Nimm mal ab, Alter!"

Sarah indes findet die Wortwahl ihres Camp-Kollegen keineswegs gemein, im Gegenteil. Der Gigi sei doch wie ein kleiner Junge, sie habe Gefühle für ihn "wie eine Mutter." Zeit, sich nach all diesen "gedanklichen Überlegungen" mal wieder körperlich zu ertüchtigen.

Zur Dschungelprüfung müssen dieses Mal: alle Männer!

Auf zum "Battle der Giganten"!

Da sind auf der einen Seite Mola und Eric, der auf so einen Moment wie diesen lange "gewartet" habe und auf der anderen Thorsten und Gigi. Die Aufgabe des Quartetts: in einem Tank, der sich ständig mit Wasser füllt und in dem auch Pythons schwimmen, nach Sternen tauchen. Während Legat vorab noch scherzte, das "Battle der Giganten" werde für das andere Duo garantiert wegen Molas Leibesfülle schwieriger, haben er und Gigi schon bald nichts mehr zu lachen.

Denn die "Silent Assassins" (die lautlosen Attentäter) sind alles andere als schwach, sondern friemeln in einer Schnelligkeit die am Boden befestigten Sterne ab, dass sie die Prüfung für sich entscheiden können. Macht summa summarum: 9 Sterne in unter 10 Minuten.

Am Ende kommt es knüppeldick, denn die Gewinner müssen einen der Verlierer nach Hause schicken. Sie entscheiden sich für ihren "stärksten Gegner" Thorsten. Während Eric findet, Legat sei endlich mal in seine "Schranken gewiesen" worden und habe im Camp auch "zu viele grenzüberschreitende Sachen gesagt", weint dieser nach seinem abrupten Rauswurf so bittere Tränen, dass er einem fast schon wieder leidtut.

Es ist der tiefste Herzschmerz, der da aus einem Mann herausbricht, der wohl tatsächlich für dieses Reality-Format gelebt hat. "Ich könnte heulen, aber Wut ist ein schlechter Ratgeber", sagt Legat unter Tränen. Und man kauft ihm seine Traurigkeit wirklich ab. Da ist allem Anschein nach jemand, der diese Reality-TV-Reise wirklich über alles gelebt und geliebt hat. Obschon Sonja und Jan der Legende huldigen und sagen, "eine Ära" gehe zu Ende, muss das alles gar nichts bedeuten. Denn wir wissen inzwischen: Ein Thorsten Legat gibt niemals auf. Für einen Mann wie ihn wird es neue Formate geben. Und wenn sie erst erfunden werden müssen.

Quelle: ntv.de

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