München zittert vor Saarbrücken Bayern-Schreck erneut für DFB-Pokal qualifiziert
25.05.2024, 21:02 Uhr
Der 1. FC Saarbrücken besiegte FC 08 Homburg und zog in den DFB-Pokal ein.
(Foto: IMAGO/Fussball-News Saarland)
Sorgt der FC Saarbrücken erneut für Furore im DFB-Pokal? Der Drittligist, der in diesem Jahr Bayern, Gladbach und Frankfurt ausschaltete, gewinnt wie Dresden, Offenbach, Aachen und Essen einen Landespokal. Bei Arminia wird gefeiert - und getrauert wegen Arminias Kult-Stürmer Fabian Klos.
Der 1. FC Saarbrücken darf von weiteren Heldentaten im DFB-Pokal träumen. Der Fußball-Drittligist, der unter anderem Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach aus dem laufenden Wettbewerb befördert hatte, gewann den Saarland-Pokal durch ein 2:1 (2:1) gegen den Rivalen FC 08 Homburg und steht damit auch in der kommenden Saison in der ersten Hauptrunde. Erst im Halbfinale war Schluss gewesen für die Saarländer. Zuhause verlor das Team von Trainer Rüdiger Ziehl Anfang April gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Nicht dabei sein im Lostopf zur ersten Hauptrunde 2024/25 wird hingegen der letztjährige Landespokalsieger aus Berlin. Am "Finaltag der Amateure" verlor Oberligist TuS Makkabi Berlin mit 0:3 (0:0) gegen Regionalligist Viktoria Berlin. Im Vorjahr hatte Makkabi noch das Berliner Landespokal-Finale gewonnen und Geschichte geschrieben: Als erster jüdischer Verein war Makkabi in den DFB-Pokal eingezogen, in der ersten Runde war gegen den VfL Wolfsburg mit 0:6 Endstation.
Dynamo Dresden triumphierte im Sachsenpokal gegen Erzgebirge Aue (2:0 n.V.). Weil sich Dresden bereits über die Liga qualifiziert hatte, war auch Aue als Finalist schon vor Anpfiff die Teilnahme am DFB-Pokal sicher.
Abschied von Arminias Kult-Stürmer Klos
Kickers Offenbach hat derweil nach großem Kampf den Hessen-Pokal gewonnen und damit den Einzug in die erste Runde des Pokals geschafft. Der Regionalligist setzte sich am Ende verdient gegen Außenseiter Türk Gücü Friedberg mit 3:2 (1:1) durch. Der Fünftligist hielt die Partie spannend und forderte die Kickers bis zum Schlusspfiff. Für die Kickers ist es nach der Saison 2022/23 die zweite Teilnahme am DFB-Pokal in den vergangenen sieben Jahren. 1970 gewann der Traditionsverein den DFB-Pokal.
Auch Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen und Arminia Bielefeld haben die Endspiele in den Landespokal-Wettbewerben in Nordrhein-Westfalen gewonnen und qualifizierten sich damit für den Pokal. Drittliga-Aufsteiger Aachen setzte sich im Mittelrhein-Pokal mit 4:2 (2:1) gegen den klassentieferen Bonner SC durch und machte nach der Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga West das Double perfekt.
Drittligist Essen siegte im Niederrhein-Pokal gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen mit 3:0 (0:0). Arminia Bielefeld bezwang in einer hart geführten Partie mit zwei Platzverweisen den SC Verl im Duell der Drittligisten mit 3:1 (2:1). Es war zudem das letzte Karriere-Spiel von Arminias Kult-Stürmer Fabian Klos.
Quelle: ntv.de, dbe/dpa/sid