Fußball

"Nächster Schritt muss kommen" Havertz weiß nicht, ob er zum FC Bayern will

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(Foto: imago images / eu-images)

Kai Havertz, Fußballspieler und "Jahrhundert-Talent" bei Bayer Leverkusen, wird nicht auf ewig beim Werksklub bleiben. Dieses Jahr will er bei Bayer voll angreifen und auch seine 17 Tore aus dem Vorjahr bestätigen. Ob es danach zu Bayern München oder ins Ausland geht? Havertz wartet ab.

Fußball-Talent Kai Havertz sieht seine Zukunft langfristig nicht bei seinem derzeitigen Club Bayer Leverkusen. "Ich bin ehrlich: Irgendwann muss für mich der nächste Schritt kommen", sagte der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler der "Bild" auf die Frage, ob er vor seiner letzten Saison in Leverkusen steht.

Einen konkreten Zeitpunkt wollte der vertraglich bis 2022 gebundene Nationalspieler jedoch nicht nennen: "Ich mache mir da jetzt keinen großen Kopf, wann genau das der Fall sein wird. Jetzt zählt erst einmal Bayer Leverkusen. Wir haben noch eine Menge vor." Auf Spekulationen über einen bevorstehenden Transfer zum FC Bayern reagierte Havertz zurückhaltend. "Ich weiß jetzt wirklich noch nicht, ob der FC Bayern für mich der nächste und richtige Schritt ist. Ich weiß auch nicht, ob nicht eher das Ausland für mich infrage kommen würde."

"Dieses Selbstvertrauen habe ich"

80 Millionen Euro hatte der Präsident des Doublesiegers Bayern München, Uli Hoeneß, im Juni als Obergrenze für Transfers genannt, doch für das Fußball-Juwel hatte der FCB Bayer Leverkusen wohl sogar ein Angebot über 90 Millionen unterbreitet. Und dennoch blitzten die Bayern damit ab. Den Sprung nach München traue sich Jungstar Havertz aber auf jeden Fall zu, sagt er jetzt: "Dieses Selbstvertrauen habe ich, ja. Aber dasselbe gilt auch für andere Vereine."

Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen: "Es gibt keinen Verein, bei dem ich schon unterschrieben habe." Mit dem Druck, möglicherweise der erste über 100 Millionen Euro teure deutsche Fußballer zu sein, kann Havertz leben: "Ich gehe damit locker um. Das ist der Markt, dafür kann ich ja nichts. Es hat sich eben alles so entwickelt."

Auch dass er als "Jahrhundert-Talent" gefeiert wird, lässt Havertz nicht abheben: "Ich kann etwas ganz gut, deshalb bin ich aber kein besonderer Mensch. Andere Menschen machen ihren Beruf doch auch gut." An seine 17 Tore aus der Vorsaison will der Mittelfeldspieler "anknüpfen und diese Marke - wenn möglich - bestätigen."

Quelle: ntv.de, dbe/dpa

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