Fußball

Wechsel zu PSG ist fix Hernández beschert FC Bayern Verlustgeschäft

Lucas Hernández wird künftig nicht mehr mit, sondern wenn dann gegen Manuel Neuer spielen.

Lucas Hernández wird künftig nicht mehr mit, sondern wenn dann gegen Manuel Neuer spielen.

(Foto: imago images/ActionPictures)

Was seit einigen Tagen klar ist, ist jetzt auch offiziell: Lucas Hernández spielt künftig für Paris Saint-Germain. Für den FC Bayern München, der einst einen Rekordbetrag für den Franzosen bezahlte, bedeutet der Deal ein gewaltiges Verlustgeschäft.

Der Rekordeinkauf verlässt den Rekordmeister: Verteidiger Lucas Hernández wird den Fußball-Bundesligisten FC Bayern München verlassen und künftig für Paris Saint-Germain spielen. Der Weltmeister von 2018 hat nach erfolgreichem Medizincheck beim französischen Meister einen Fünfjahresvertrag bis 2028 unterschrieben. Über die Ablösesumme wurde offiziell nichts bekannt, sie soll jedoch knapp 50 Millionen Euro betragen. "Ich habe schon lange darauf gewartet, zu PSG zu kommen, und jetzt ist es endlich so weit. Es ist ein ganz besonderer Tag für mich und ich bin sehr glücklich, hier zu sein", sagte Hernández in einer Vereinsmitteilung der Franzosen

Für den FC Bayern München, bei dem der französische Nationalspieler noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 besaß, bedeutete das ein gewaltiges Minusgeschäft: Hernández war 2019 für rund 80 Millionen Euro von Atlético Madrid nach München gewechselt. Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung in München waren frühzeitig gescheitert.

Jan-Christian Dreesen, der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, lässt sich in der offiziellen Mitteilung wie folgt zitieren: "Wir bedanken uns bei Lucas Hernández für vier sehr erfolgreiche gemeinsame Jahre. Er hat immer alles gegeben, seine Kämpfernatur und seine Leidenschaft haben uns stets imponiert. Der FC Bayern wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute."

Letzter Einsatz für Bayern im November 2022

Über einen Wechsel von Hernández zu PSG wurde bereits seit Wochen spekuliert. 2019 hatten die Bayern mit dem Transfer von Hernández ein echtes Statement gesetzt und einen Rekordbetrag für den französischen Nationalspieler bezahlt, es ist bis heute die größte Investition des Rekordmeisters in einen einzelnen Spieler.

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Beim FC Bayern jedoch wurde Hernández jedoch immer wieder von Verletzungen gebremst: In vier Jahren bestritt er nur 107 Pflichtspiele für den Bundesligisten. Zuletzt war der Abwehrspieler monatelang ausgefallen. Hernández hatte sich bei der Weltmeisterschaft in Katar einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen. In Jahr 2023 kam der Neu-Pariser gar nicht mehr für den FC Bayern zum Einsatz: Als letzter Einsatz bleibt ein 2:0 beim FC Schalke im vergangenen November in den Geschichtsbüchern stehen.

Die Ablösesumme könnten die Bayern sofort in Hernández' potenziellen Ersatz Min-jae Kim investieren. Berichten zufolge haben sich die Münchner und der Südkoreaner mündlich auf einen Wechsel im Sommer geeinigt. Der Innenverteidiger vom SSC Neapel besitzt dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, mindestens 50 Millionen Euro sollen fällig sein.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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