++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Mainzer Geis wird wohl ein Knappe
23.06.2015, 01:00 Uhr
Johannes Geis: BVB, Lazio oder doch Schalke?
(Foto: picture alliance / dpa)
Wer wechselt? Was tut sich auf dem Fußball-Transfermarkt? Und was ist nur ein Gerücht? Der FC Bayern sucht Ersatz für Franck Ribéry und verabschiedet einen Torwart. Der AC Florenz will gerne Mario Gomez loswerden - und das Tauziehen um Johannes Geis scheint entschieden.
Der von mehreren Klubs umworbene U21-Nationalspieler Johannes Geis wechselt offenbar vom FSV Mainz 05 zum Ligarivalen Schalke 04. Wie die "Bild" berichtet, zahlen die Königsblauen für den 21-Jährigen eine Ablöse von zehn Millionen Euro plus erfolgsabhängige Zuschläge. Geis erhält angeblich einen Dreijahresvertrag bis 2019, der ihm jährlich drei Millionen Euro pro Jahr einbringen soll.
Geis hatte am Rande der U21-EM in Tschechien erklärt, er werde erst nach dem Turnier über seine Zukunft entscheiden. "Ich bin im Moment auf das fokussiert, was hier passiert. Ich werde mir erst nach der EM Gedanken machen", sagte der Mittelfeldspieler. Geis war zuletzt neben Schalke auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Auch der italienische Erstligist Lazio Rom hatte zuletzt Interesse angemeldet. (bad)
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Gündogan bleibt wohl doch in Dortmund
Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan will offenbar doch bei Borussia Dortm und bleiben. Dies sei "ganz klar wieder eine Option", sagte Ilhan Gündogan, der Manager des 24-Jährigen der Süddeutschen Zeitung. "Es spricht ja einiges dafür, dass Ilkay es in einem gewohnten, angenehmen Umfeld leichter fällt, wieder auf sein altes Niveau zu kommen", so der Onkel des Mittelfeldspielers weiter.
Gündogan hatte im April angekündigt, seinen bis 2016 laufenden Vertrag beim BVB nicht verlängern und den Klub vorzeitig verlassen zu wollen. Bayern München zeigte Interesse, doch man wurde sich nicht einig. Auch ein möglicher Wechsel zum FC Barcelona zerschlug sich.
Mit dem neuen Dortmunder Trainer Thomas Tuchel hat Gündogan bereits Kontakt aufgenommen. "Ilkay macht sich jetzt Gedanken", sagte sein Manager. Auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht nun "eine gewisse Wahrscheinlichkeit", dass Gündogan seinen Vertrag verlängern werde.
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Maradona will Blatter als Fifa-Boss beerben
Auch Diego Armando Maradona will sich verändern - und Präsident der Fifa werden. "Ich bin Kandidat", erklärte der argentinische Ex-Weltstar in einem Telefonat dem uruguayischen Sportjournalisten Víctor Hugo Morales, wie dieser über seinen Twitter-Account berichtete. Wenn das keine valide Quelle ist. Er habe Maradona angerufen, um ihn nach dem Gesundheitszustand seines Vaters zu fragen. Dabei habe Maradona ihm gesagt, er wolle für die Nachfolge des Präsidenten Joseph Blatters kandidieren und ihm erlaubt, es zu veröffentlichen.
Morales gab die Kandidatur Maradonas auch in seiner Sendung im venezolanischen Fernsehsender Telesur bekannt. Der Weltmeister 1986 moderierte gemeinsam mit Morales während der Weltmeisterschaft in Brasilien bei derselben TV-Anstalt eine Sendung. Maradona hatte bei der Wahl des Fifa-Präsidenten im Mai den gegen Blatter unterlegenen jordanischen Prinzen Ali bin al-Hussein unterstützt. Der 54-Jährige hatte nach Blatters Ankündigung einer neuen Wahl des Fußball-Weltverbands erklärt, er könne bei einem Sieg des Prinzen eine Vizepräsidentschaft annehmen.
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Pepe Reina verlässt den FC Bayern
Die Rückkehr von Torwart Pepe Reina vom FC Bayern München zum SSC Neapel ist so gut wie perfekt. Der Spanier soll sich am Dienstag in Italien vorstellen. Das verkündete Neapels Präsident Aurelio De Laurentiis ganz auf Höhe der Zeit via Twitter: "Morgen wird es in Rom ein Treffen mit Pepe Reina geben. Er wird den Medizin-Check absolvieren und dann ist alles bereit für eine Rückkehr nach Neapel." Über eine Rückkehr des 32 Jahre alten Fußball-Weltmeisters von 2010 nach Italien war bereits seit längerem spekuliert worden. Reina war 2014 von dem Serie-A-Klub zum deutschen Rekordmeister gewechselt, wo er als Ersatz von Nationaltorwart Manuel Neuer jedoch nur zu drei Ligaeinsätzen kam. Der Spanier will in der Endphase seiner Karriere wieder mehr spielen. Der FC Bayern hat bereits Torhüter Sven Ulreich vom VfB Stuttgart als neue Nummer zwei hinter Neuer verpflichtet. (sgi)
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Gomez zum BVB, Immobile nach Florenz?
Der italienische Fußball-Erstligist AC Florenz plant offenbar ohne den deutschen Nationalspieler Mario Gomez und will den Angreifer in einem Tauschgeschäft furchtbar gerne mit Ciro Immobile zum Bundesligisten Borussia Dortmund transferieren. Das berichtet die "Gazzetta dello Sport". Demnach setzt der neue Trainer der Firorentina, Paulo Sousa, nicht auf die Dienste des 29-jährigen Gomez, Sportdirektor Pedro Pereira soll die Möglichkeiten für einen Wechsel sondieren. Angeblich verlangt der AC Florenz bei einem Verkauf zwölf Millionen Euro Ablöse, könnte sich jedoch mit acht Millionen Euro begnügen. Gomez' Vertrag läuft in Florenz noch bis Sommer 2017. (sgi)
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Helmes-Seuche - Köln verzichtet auf die "10"

Ist das das legendäre Trikot mit der Nummer 10? Patrick Helmes, links.
(Foto: imago/Chai v.d. Laage)
Das Versprechen an Weltmeister Lukas Podolski haben sie ja gebrochen - doch nach der Seuche von Ex-Nationalspieler Patrick Helmes wollen sie beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln die umstrittene Rückennummer 10 nun doch nicht mehr vergeben. Zumindest vorerst. "Wenn ich mir überlege, was wir vergangenes Jahr letzten Endes für ein Gehacke hatten, nur weil wir Patrick Helmes die 10 gegeben haben", sagte im Interview mit dem "Express" Manager Jörg Schmadtke: "Und wie oft hat er sie getragen? In vier Trainingseinheiten, dem Mitarbeiter-Kickoff und einem Testspiel." Deshalb frage er sich, so Schmadtke weiter: "Bürdest du jemandem mit der Nummer eine Last auf? Gibst du die Seuche quasi weiter? Wir sind da nicht abergläubig, trotzdem musst du das im Blick haben."
Podolski hatte im vergangenen Jahr leicht enttäuscht reagiert, nachdem der FC ihm beim Abschied zum FC Arsenal versprochen hatte, die "10" bis zum Karriereende des Weltmeisters nicht mehr zu vergeben. Helmes kam wegen eines Knorpelschadens in der Hüfte aber gar nicht zum Einsatz und musste nun seine Karriere mit 31 Jahren beenden. Ausgeschlossen ist die Vergabe der 10 beim FC nicht. Man sei weiter der Auffassung, dass die legendäre Rückennummer zu einem Bundesligisten dazu gehöre, erläuterte Schmadtke: "Aber es muss dann auch den Spieler geben, zu dem sie passt. Wir halten uns diese Nummer in der Hinterhand, für den besonderen Spieler, bei dem wir dann noch mal ein Argument mehr haben." (sgi)
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Guardiola will Ribéry ersetzen
Die Verletzung von Franck Ribéry setzt dem FC Bayern München zu. Seit über drei Monaten fällt der Fußball-Star mit einer Knochenhautentzündung aus. Nun ist Trainer Josep Guardiola auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Franzosen - und offenbar in den Reihen von Stade Rennes fündig geworden. Das schreibt zumindest die "Bild"-Zeitung. Gerade erst ist Paul-Georges Ntep in die französische Nationalmannschaft aufgenommen worden, da winkt auch schon ein Vertrag mit dem Deutschen Meister. Der 22-Jährige Kameruner könnte für zehn Millionen Euro zum FCB wechseln und das wäre eine günstige Alternative zu Angel die Maria von Manchester United, den die Bayern ebenfalls im Blick haben sollen. Allerdings würde der Argentinier 65 Millionen Euro kosten. (lsc)
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Hertha steht vor Königstransfer
Hertha BSC will nach seinem Einkauf von Mitchell Weiser, der ablösefrei vom FC Bayern kommt, gleich den nächsten Coup landen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Dass die Herthaner bereits seit Längerem um den ungarischen Nationalspieler Balazs Dzsudzsak werben, ist bekannt, doch sein jetziger Verein Dynamo Moskau will den 28-Jährigen noch nicht hergeben. Nun gibt es zudem Gerüchte um einen weiteren neuen Kandidaten: Sidney Sam vom FC Schalke 04. Doch nicht nur die Berliner sind an dem Junioren-Nationalspieler interessiert. Auch Hannover, Frankfurt und Stuttgart mischen mit. Wer der neue Mann in den Reihen der Hertha wird, werden die nächsten Wochen zeigen. (lsc)
Quelle: ntv.de