Argentinier übergibt sich im Flieger Messis Magen sorgt für Turbulenzen
15.11.2016, 13:40 Uhr
Ihm ging's nicht so gut.
(Foto: AP)
Lionel Messi hat einen nervösen Magen. Der macht ihm immer mal wieder zu schaffen. Auf dem Flug zum Länderspiel seiner Argentinier gegen Kolumbien grummelt's so stark, dass der Superstar nicht mehr einhalten kann. Er ist aber bei weitem nicht der Einzige.
Die Anreise zum Spielort ist turbulent. Immer wieder wackelt das Flugzeug heftig, sackt in unangenehme Luftlöcher. Den Spielern der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft bekommt das gar nicht gut. Gleich mehrere Kicker leiden laut "eurosport.de" unter wiederholten Brechanfällen. Mittendrin Superstar Lionel Messi, der indes schon häufiger mit seinem nervösen Magen zu kämpfen hatte. Zum Glück für die Spieler waren die Ärzte des Teams mit an Bord und leisteten "Nothilfe". Das berichtet die argentinische Zeitung "Ole".
Die Auswahl der "Gauchos" befand sich auf dem Flug zum WM-Qualifikationsspiel gegen Kolumbien, als die Maschine mehrfach tüchtig durchgerüttelt wurde. Spielort ist in der Nacht zu Mittwoch (0.30 Uhr) San Juan, eine Stadt am Fuße der Anden. "Fliegt man nach San Juan, ist es normal, dass es in der Luft unruhig wird", erklärte Verbandssekretär Jorge Madiosqui.
Ohne Sieg wird's ganz eng
In der westargentinischen Stadt brauchen die "Gauchos" dringend einen Sieg, denn nach der zuletzt bitteren 0:3-Niederlage in Brasilien sind die Argentinier mit nur 16 Punkten nach elf Spielen auf Platz sechs der Tabelle abgerutscht – hinter Spitzenreiter Brasilien, Uruguay, Kolumbien, Ecuador und Chile. Nur die ersten vier Teams qualifizieren sich direkt. Der Fünftplatzierte muss in die Playoffs.
Dass Superstar Messi trotz seiner körperlichen Malaisen spielen kann, daran besteht aber offenbar kein Zweifel. Denn der Angreifer des FC Barcelona hatte in der Vergangenheit schon häufiger mit seinem offenbar sehr nervösen Magen zu kämpfen. Bis vor zwei Jahren kamen Brechanfälle regelmäßig vor. Zwischen den Jahren 2011 und 2014 soll sich der mittlerweile 29-Jährige sechs Mal vor, während oder nach dem Spiel übergeben haben – einmal, am 24. April 2014, sogar im Spielertunnel unmittelbar vor Anpfiff.
Der fünfmalige Weltfußballer erklärte damals gegenüber der Zeitung "El Mundo Deportivo": "Ich weiß nicht, was da passiert, habe tausend Analysen machen lassen. Manchmal habe ich Magenkrämpfe vor dem Spiel. Dann muss ich mich übergeben, und alles wird gut." Ein halbes Jahr später scheint die Lösung für die Probleme gefunden: Kaugummi. Durch das Anregen der Speichelproduktion könne der Würgereiz unterdrückt werden, hieß es damals in mehreren Medien. Eine erfolgreiche Therapie. Bis jetzt. Und nun, ein Rückfall? Vermutlich nicht. Wahrscheinlich war's einfach nur ein echt übler Flug.
Quelle: ntv.de, tno