Fußball

Fit für Zusatzbelastung Europa Rangnick will RB Leipzigs Kader aufsplitten

Auf Rangnick und seine ELf kommenden anstrengende Wochen zu.

Auf Rangnick und seine ELf kommenden anstrengende Wochen zu.

(Foto: dpa)

Fußball-Bundesligist RB Leipzig zieht Lehren aus der vergangenen Saison. Da hatte die Doppelbelastung mit der Europa League dem Klub zu schaffen gemacht. Klappt es erneut mit der Qualifikation, will Trainer Ralf Rangnick beim Personal zweigleisig fahren.

Trainer Ralf Rangnick wird eine Zweiteilung der Mannschaft vornehmen, sollte sich Fußball-Bundesligist RB Leipzig für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren. Man werde dann "mit zwei Kadern in die Wettbewerbe gehen, wobei es da auch Verschiebungen geben kann. Wir wollen donnerstags mit der einen starken Mannschaft spielen und sonntags mit der anderen", sagte Rangnick im Interview mit dem "Kicker".

Geplant sei zudem, "dass bei Auswärtsspielen in der Europa League ein Co-Trainer mit den Daheimgebliebenen in Leipzig auch taktische Inhalte trainieren wird, um sie aufs Wochenende vorzubereiten", verriet Rangnick. Die große Rotation sei auch eine Lehre aus der vergangenen Saison, als den Stammspielern nach Europacupspielen oft die Frische und den Ersatzspielern der Rhythmus gefehlt hätte.

RB mit Auswärts-Marathon

Rangnick muss die Belastung seiner Spieler aktuell vorsichtig dosieren. Binnen elf Tagen sind nach dem Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal gegen den Viertligisten Viktoria Köln vier Begegnungen zu absolvieren - drei davon auswärts: das Europa-League-Playoffspiel bei Sorja Luhansk in der Ukraine am Donnerstag, Bundesliga-Auftakt bei Borussia Dortmund drei Tage danach und dann das Rückspiel daheim gegen die Ukrainer am 30. August.

Dass dann wieder einer der wichtigsten RB-Protagonisten mit dabei ist, gilt als wahrscheinlich. Nach seinen Rückenproblemen und einer Magen-Darm-Erkrankung kehrte Nationalstürmer Timo Werner in das Mannschaftstraining zurück. Damit dürfte der 22 Jahre alte Schwabe auch zum RB-Aufgebot der Leipziger für das Hinspiel in der Ukraine gehören.

Die Trainingsbeteiligung zum Start einer erneut anstrengenden Woche war derweil übersichtlich. Lediglich die Spieler, die am Sonntag in Köln gefehlt hatten oder eingewechselt wurden, waren auf dem Platz. Der Rest des Teams absolvierte eine regenerative Indoor-Einheit. Nationalspieler Marcel Halstenberg nach seinem Kreuzbandriss und der an Adduktorenbeschwerden laborierende Marcel Sabitzer arbeiteten individuell.

Quelle: ntv.de, jgu/sid/dpa

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