Technik

A-Serie ist Galaxy S6 in günstig Samsung bringt Edel-Optik zum Sparpreis

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Das Galaxy A3 2016 sieht aus wie ein Galaxy S6.

(Foto: Samsung/jwa)

Samsung bringt in Kürze doch noch ein Galaxy S6 Mini, wenn auch unter anderem Namen. Das A3 2016 ist edel und gut bestückt, das größere A5 2016 schließt an die Oberklasse an. Überraschend ist bei beiden nicht zuletzt der für Samsung niedrige Preis.

Ein Mini-Modell des großen Flaggschiffs gehörte für viele Smartphone-Hersteller eine Zeitlang fast schon zum Pflichtprogramm - HTC, LG und Huawei brachten in der Vergangenheit abgespeckte Varianten ihrer Topmodelle, Sony setzt in der Compact-Serie auf kleinere, aber technisch nahezu ebenbürtige Begleiter des aktuellen Spitzenmodells. Den Trend begründet hatte aber Samsung mit dem S3 Mini, einem optisch ähnlichen, aber technisch deutlich schwächeren kleinen Bruder des 2012-Flaggschiffs Galaxy S3. Es folgten das ebenfalls schwache S4 Mini und das technisch anspruchsvollere S5 Mini, das nicht nur das Aussehen, sondern auch einige Eigenschaften des Top-Modells übernommen hatte. Ein S6 Mini gab es bislang nicht, trotz Gerüchten im Sommer, doch Anfang 2016 schiebt Samsung nach und bringt zwei Mittelklasse-Smartphones, die nicht nur optisch ganz nah am Galaxy S6 sind.

Samsung ordnet sein Smartphone-Sortiment in drei Bereiche: Die J-Serie ist für Einsteiger, die A-Serie markiert die Mittelklasse, das S im Namen ist den Topmodellen vorbehalten. Das neue A3 und A5 gehören vom Namen her zur Mittelklasse, doch ihr Aussehen lässt nicht darauf schließen. Beide Geräte sind auf den ersten Blick kaum vom S6 zu unterscheiden. Ein Metallrahmen fasst das Gehäuse ein, Vorder- und Rückseite sind aus Glas, die Kamera steht leicht hervor. Das A3 2016 ist mit seinem 4,7-Zoll-Display (1280 x 720 Pixel) aber etwas kleiner als das S6 und etwa so groß wie das iPhone 6s, das A5 2016 hat ein 5,2-Zoll-Display (1920 x 1080 Pixel) und ist entsprechend etwas größer als das S6 mit seinem 5,1-Zoll-Bildschirm. Beide sind mit 7,3 Millimeter nur minimal dicker als das schlanke S6 mit 6,8 Millimetern.

Amoled und lichtstarke Kamera

Beide Geräte haben ein für Samsung typisches Amoled-Display mit schmalen Rändern, eine 13-Megapixel-Hauptkamera mit f/1.9-Blende und eine Frontkamera mit 5 Megapixeln und gleicher Blende. n-tv.de konnte die Kamera bereits kurz testen und dem iPhone 6s gegenüberstellen. Im Sichtvergleich erzielte die Kamera ähnlich gute Ergebnisse, mit stärkerer Nachschärfung, etwas kälterem Weißabgleich und etwas geringerem Dynamikumfang.

Der interne Speicher fasst 16 Gigabyte und kann per Micro-SD-Karte erweitert werden. Zum Verkaufsstart ist Android 5.1 Lollipop installiert, ein Update auf Marshmallow ist für 2016 geplant. Das größere A5 hat den etwas schnelleren Prozessor mit 1,6 Gigahertz (Octa-Core, Exynos 7580) und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher, einen Fingerabdruck-Scanner, es funkt mit LTE Cat. 6 und unterstützt im WLAN (2,4 und 5 Gigahertz) den schnelleren ac-Standard. Der Akku fasst 2900 Milliamperestunden und kann per Schnellladefunktion aufgeladen werden, die Kamera hat einen optischen Bildstabilisator. Im A3 taktet ein Exynos 7578 mit 1,5 Gigahertz und 1,5 Gigabyte Arbeitsspeicher. Nutzer müssen sich mit LTE Cat.4 und WLAN n auf 2,4 Gigahertz begnügen. Der Akku fasst 2300 Milliamperestunden, eine Schnellladefunktion fehlt.

Erfreulich für potenzielle Kunden ist vor allem der relativ niedrige Preis, mit dem Samsung sich von der nicht immer nachvollziehbaren Preisgestaltung bei den Vorgänger-Minis verabschiedet. Das S5 Mini kostete zum Marktstart noch 449 Euro, das A3 2016 soll nun schon für 329 Euro in den Verkauf gehen, für das A5 2016 ruft Samsung 429 Euro auf. Der Verkauf soll Anfang 2016 starten, ein genaues Datum nannte Samsung noch nicht.

Quelle: ntv.de, jwa

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