AKW-Beschuss als Kriegstaktik Saporischschja? Kernschmelze ist unwahrscheinlichDie Sorge vor einer Nuklearkatastrophe in der Ukraine ist groß, seit das Atomkraftwerk in Saporischschja beschossen wird. Militärexperte Carlo Masala spricht von "einer der gefährlichsten Situationen im bisherigen Kriegsverlauf". Eine Kernschmelze ist aber trotzdem unwahrscheinlich.13.08.2022Von Kevin Schulte
Heftige Kämpfe um Donezk Kiew meldet schwere Raketenangriffe im OstenHeftige Kämpfe toben weiter im Osten der Ukraine. Vor allem die Region Charkiw sei massiv beschossen worden, meldet Kiew. Weiterhin werfen sich die Ukraine und Russland gegenseitig vor, das Atomkraftwerk Saporischschja unter Beschuss zu nehmen.13.08.2022
Reguläre Truppen mit Bedenken? Ukraine: Wagner-Söldner verminen AKW SaporischschjaSeit Tagen liefern sich ukrainische und russische Truppen heftige Kämpfe um das besetzte Kernkraftwerk Saporischschja. Für besondere Gefahr sorgen Minen, die Russland auf dem Gelände verlegt haben soll. Eine Aufgabe, die reguläre Soldaten anscheinend nicht ausführen können oder wollen.13.08.2022
"Wir brauchen jede Energie" Spahn fordert AKW-Betrieb bis Ende des MangelsGinge es nach Unions-Fraktionsvize Jens Spahn, müssten die drei verbliebenen Atommeiler so lange laufen, bis die Energieversorgung wieder stabil ist - notfalls auch noch über Jahre. Sicherheitsbedenken hat er nicht. Bei der ausstehenden Prüfung handele es sich nur um einen "Papiercheck".13.08.2022
CDU macht Druck auf Kanzler Merz: Regierung lässt AKW-Debatte "verhungern"In der Diskussion über einen Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke wirft Friedrich Merz der Regierung ein Spiel auf Zeit vor. Besonders scharf kritisiert er die Grünen, doch die Verantwortung sieht der CDU-Chef nun beim Bundeskanzler. Olaf Scholz solle sagen, "was er eigentlich will".12.08.2022
Kernkraftwerk auf Schlachtfeld IAEA-Chef will persönlich nach SaporischschjaImmer wieder gerät in den letzten Tagen das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja unter Beschuss, Russland und die Ukraine weisen sich gegenseitig die Schuld zu. Fest steht: die Lage ist brandgefährlich. Nun schaltet sich der UN-Sicherheitsrat ein - und Russland macht eine Zusage.12.08.2022
Der Kriegstag im Überblick Angst vor Atomkatastrophe nach erneutem AKW-Beschuss - Kiew will 52.000 Kinder evakuierenDas Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine gerät erneut unter Beschuss. Kiew und Moskau beschuldigen sich gegenseitig, die Sorge vor einer nuklearen Katastrophe wächst und die USA fordern eine entmilitarisierte Zone. Derweil will die ukrainische Regierung 220.000 Menschen aus dem Donbass evakuieren.11.08.2022
Bomben bei AKW Saporischschja Sorge vor "größter Atomkatastrophe der Geschichte" wächstDie Ukraine, Deutschland und der UN-Sicherheitsrat sind in Sorge ob neuer Kämpfe in der Umgebung des von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerks Saporischschja. Die Atomenergiebehörde IAEA erkennt eine "sehr reale Gefahr". Kiew und Moskau machen sich gegenseitig für die Angriffe verantwortlich. 11.08.2022
Der Kriegstag im Überblick Atomkonzern droht mit Kappen der Stromleitung - Kiew: Ukraine braucht Kriegsende vor WinterNach dem Beschuss des Atomkraftwerks Saporischschja streiten Russland und der Westen um die Sicherheit des Kraftwerks. Die Ukraine würde das Kraftwerk eher vom Netz nehmen, als den Strom in die Krim fließen zu lassen. Das Problem der Energieversorgung beschäftigt Kiew zunehmend.10.08.2022
Kreml will keinen Frieden Timoschenko: "AKW Saporischschja bedroht jedes Land Europas"Aktuell verschärft die Situation um das Atomkraftwerk Saporischschja die Lage in der Ukraine erheblich. Laut Ex-Ministerpräsidentin Timoschenko hätte eine Katastrophe dort ungeahnte Ausmaße. Siegesgewiss ist sie, was den Ausgang des Krieges betrifft, dennoch, nicht zuletzt wegen der großen Unterstützung aus aller Welt. Deutschland lobt sie dabei besonders.10.08.2022