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Floryan macht das Rennen Der ESC-Vorentscheid ist komplett

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Der von Coach Rea Garvey (l.) betreute Sänger Floryan hat das letzte Ticket für den ESC-Vorentscheid ergattert.

Der von Coach Rea Garvey (l.) betreute Sänger Floryan hat das letzte Ticket für den ESC-Vorentscheid ergattert.

(Foto: NDR / André Kowalsk)

Eigentlich findet der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest erst am 16. Februar statt. Doch in einer Art Vorentscheid zum Vorentscheid unter dem Titel "Ich will zum ESC!" wurde noch ein freier Platz für die diesjährige Auswahlshow vergeben. Gewonnen hat ihn Sänger Floryan mit dem Lied "Scars".

Der deutsche Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC) kann kommen, denn nun ist auch der letzte Platz für die Entscheidungsshow in Berlin besetzt: Sänger Floryan wird als neunter Act in den Vorentscheid gehen. Das haben die Zuschauerinnen und Zuschauer der ARD-Sendung "Ich will zum ESC!" am Donnerstagabend entschieden.

Der 28-Jährige aus Künzelsau (Baden-Württemberg), der derzeit für ein Praxissemester in Hamburg lebt, war mit dem englischsprachigen Lied "Scars" angetreten und hatte sich mit seinem Auftritt gegen zwei weitere Acts - Anne und Luca - durchgesetzt. Eine vierte Kandidatin der Castingshow mit den Coaches Conchita Wurst und Rea Garvey war kurzfristig wegen Krankheit ausgefallen: Bibiane Z. werde aktuell im Krankenhaus behandelt und könne deshalb leider nicht am Finale teilnehmen, wurde mit großem Bedauern in der Sendung festgestellt.

In der ESC-Entscheidungsshow am 16. Februar in Berlin muss sich Floryan jetzt nicht nur gegen Max Mutzke durchsetzen - der Achtplatzierte vom ESC 2004 wirft 20 Jahre nach seiner ersten Teilnahme an dem Wettbewerb seinen Hut abermals in den Ring. Im Rennen um den deutschen Platz beim ESC im schwedischen Malmö sind auch die Sängerinnen Marie Reim, Bondine Monet und Leona sowie die Sänger Ninetynine, Isaak, Ryk und die Band Galant.

"Darauf haben wir keinen Bock mehr"

Mit der Sendung "Ich will zum ESC!" wagte der für den deutschen ESC-Act zuständige Norddeutsche Rundfunk (NDR) einen neuen Weg auf der Suche nach Erfolg bei dem internationalen Gesangswettbewerb. Angelehnt an erfolgreiche Konzepte des Privatfernsehens haben Wurst und Garvey dabei erst Gesangstalente gehört, die Besten in ihr Team geholt und sie schließlich gecoacht und mit ihnen das Lied fürs Finale geschrieben.

Ob der zusätzliche Auswahlprozess Deutschland beim ESC nach vorn bringt, wird sich im Mai zeigen. Choreografin Nikeata Thompson brachte es dabei am Abend auf den Punkt: "Wir müssen was riskieren, denn Deutschland liegt meist hinten und darauf haben wir keinen Bock mehr."

Quelle: ntv.de, vpr/dpa

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