Terrordrohungen gegen George Die Royals erhöhen die Sicherheit
05.06.2018, 15:47 Uhr
Bekommt besonderen Schutz: Prinz George.
(Foto: imago/PA Images)
Besonders perfide ist der Terror, wenn er sich gegen kleine Kinder richtet. So wie im Fall von Prinz George, dem Sohn von William und Kate. Weil gegen ihn gezielt Drohungen ausgesprochen wurden, trifft das britische Königshaus erhöhte Sicherheitsvorkehrungen für ihn.
Die britischen Royals gehen kein Risiko ein, wenn es um das Leben des kleinen Prinzen George geht. Nachdem sich momentan ein gewaltbereiter Moschee-Mitarbeiter wegen des Aufrufs zu gezielten Terroranschlägen auf den vierjährigen Sohn von Prinz William und Herzogin Kate vor Gericht verantworten muss, hat das Königshaus zusätzlichen Schutz für George veranlasst. Das berichtet unter anderem die US-Webseite "TMZ".
Demnach seien an der Thomas's Battersea School - Georges Schule in London - die Sicherheitsvorkehrungen verbessert worden. Außerdem sollen weitere Polizisten Prinz George bei Ausflügen mit seiner Mutter und seiner Großmutter Carole Middleton begleiten.
Trotz des erhöhten Risikos wird Prinz George am Wochenende an den Feierlichkeiten zu Ehren der Queen teilnehmen. London feiert an dem Tag traditionell den Geburtstag der Königin mit der Militärparade "Trooping the Colour". George werde mit dem Rest der Familie auf dem Balkon des Buckingham Palastes erscheinen, heißt es. Die Präsenz an Sicherheitsleuten werde jedoch erhöht.
IS-Sympathisant und Stalkerin
Die königliche Familie hatte bereits angekündigt, sich trotz der Drohungen nicht aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Der sich derzeit vor Gericht verantwortende IS-Sympathisant hatte ein Foto von Prinz George neben dem Bild eines Dschihadisten gepostet. Dazu veröffentlichte er die Adresse der Schule des Vierjährigen und schrieb dazu: "Sogar die königliche Familie wird nicht in Ruhe gelassen werden". Das Urteil über ihn soll am 28. Juni fallen.
Bereits im vergangenen September war eine Frau festgenommen worden, die sich dem kleinen Prinzen ebenfalls in dessen Schule nähern wollte. Bei ihr handelte es sich jedoch nicht um eine Terroristin, sondern um eine Stalkerin, die sich selbst als "Superfan" der Königsfamilie bezeichnet.
Quelle: ntv.de, vpr/spot