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Sängerin bleibt neutral Taylor Swift ruft zum Wählen auf

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Taylor Zwift sagt ihren Fans, dass sie wählen sollen - aber nicht, wen.

Taylor Zwift sagt ihren Fans, dass sie wählen sollen - aber nicht, wen.

(Foto: REUTERS)

Die Swifties sollen wählen gehen: Pünktlich zum Super Tuesday äußert sich Popstar Taylor Swift erstmals im US-Wahlkampf und ruft ihre Instagram-Follower auf, an den Vorwahlen teilzunehmen. Hoffnungen der Demokraten auf eine klare Wahlempfehlung erfüllt sie aber nicht.

In einer Instagram-Story hat Taylor Swift ihre Fans dazu aufgerufen, bei den Vorwahlen am sogenannten Super Tuesday ihre Stimmen abzugeben. "Ich wollte euch daran erinnern, die Menschen zu wählen, die EUCH am meisten repräsentieren. Wenn ihr bislang nicht geplant habt, wählen zu gehen, dann tut es heute", schreibt die Popsängerin. "Ganz gleich, ob Ihr in Tennessee oder anderswo in den USA lebt, informiert Euch über Eure Wahllokale und -zeiten", so die Sängerin, die aus Tennessee stammt, weiter. Dazu verlinkte sie eine überparteiliche Seite mit Informationen zu den Wahlen.

In rechten Kreisen hatten zuletzt krude Verschwörungstheorien um Swift und ihren möglichen Einfluss auf die US-Wahlen die Runde gemacht. Ihren Aufruf hielt die 34-Jährige nun neutral. Bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 hatte sie allerdings den Demokraten Joe Biden im Wahlkampf gegen den damals amtierenden Präsidenten Donald Trump unterstützt - und die Demokraten hoffen darauf, dass sie sich auch diesmal auf ihrer Seite positioniert.

15 Bundesstaaten wählen

Der Super Tuesday am 5. März ist der wichtigste Termin im US-Präsidentschaftswahlkampf vor den Präsidentschaftswahlen am 5. November. In 15 der 50 US-Bundesstaaten sowie im Außengebiet Amerikanisch-Samoa sind Wählerinnen du Wähler von Republikanern und Demokraten dazu aufgerufen, zu entscheiden, wer für ihre Partei ins Rennen geht. Dabei stimmen allerdings nicht beide Parteien in allen Bundesstaaten ab. Nach einer Übersicht der Nachrichtenagentur Reuters werden bei den Republikanern an diesem einen Tag 874 Delegierte für den Parteitag im Sommer bestimmt, das sind 36 Prozent. Bei den Demokraten von Präsident Joe Biden stehen 1421 Delegierte auf dem Spiel, was 37,7 Prozent entspricht.

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Joe Biden dürfte die Nominierung bei den Demokraten nicht zu nehmen sein, der US-Präsident hat keine ernstzunehmende Konkurrenz. Die Zustimmung ist allerdings nicht ungebrochen. Sein hohes Alter und seine Unterstützung für Israel im Gaza-Krieg lassen Teile der demokratischen Stammwählerschaft zweifeln. Bei den Vorwahlen in Michigan vor einer Woche kam er nur auf 81 Prozent, 15 Prozent votierten "neutral".

Bei den Republikanern sucht Donald Trump beim Super Tuesday die endgültige Vorentscheidung gegen Nikki Haley. Die frühere UN-Botschafterin konnte bislang keine der Vorwahlen der Republikaner für sich entscheiden. Ein überwältigender Sieg von Trump würde es Haley schwermachen, noch im Rennen zu bleiben. "Super Tuesday, das ist eine wirklich große Sache. Steht bitte auf und geht wählen", rief Trump seine Anhänger über seine Plattform Truth Social auf.

Quelle: ntv.de, ino/spot/rts

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