Fußball

Frauen-Turnier im Boom mitnehmen DFB bewirbt sich mit Nachbarn um WM 2027

Für Jule Brand (l.) und Co. wäre die WM im eigenen Land sicherlich ein Karriere-Highlight.

Für Jule Brand (l.) und Co. wäre die WM im eigenen Land sicherlich ein Karriere-Highlight.

(Foto: picture alliance / Alex Corrie / SPP/firo Sportphot)

Im kommenden Jahr findet die Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland statt, drei Jahre später könnte die WM der Frauen folgen. Der DFB bewirbt sich gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien als Ausrichter des Turniers.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat sein Interesse an der gemeinsamen Ausrichtung der Frauen-WM 2027 mit den Niederlanden und Belgien offiziell bekräftigt. Nach der Eröffnung des Bewerberverfahrens durch die FIFA schickte das Trio die Botschaft "We are ready!" über die sozialen Medien.

Die drei Nationalverbände bereiten sich seit 2020 auf die WM-Bewerbung vor und steigen "mit der Unterstützung ihrer Regierungen in den Ausschreibungsprozess ein", teilte der DFB mit. Der gemeinsame Slogan lautet "Breaking New Ground" unter Verwendung der englischen Anfangsbuchstaben der Nationen, BNG - Belgium, Netherlands und Germany. Als Konkurrenten gelten Südafrika und Brasilien.

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"Wir sind uns sicher, perfekte Voraussetzungen für das Turnier zu bieten", sagte DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich. "Unser Anspruch ist es, den Spielerinnen beste sportliche Bedingungen, den Fans eine einmalige Atmosphäre und allen Verbänden nachhaltige Ansätze zu präsentieren." Sie betonte: "Der Frauenfußball nimmt derzeit weltweit eine tolle Entwicklung. Wir wollen mit unserer gemeinsamen Bewerbung dieses Momentum aufnehmen und ein weiteres Ausrufezeichen setzen."

Der Weltverband hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Turniervergabe durch den FIFA-Kongress am 17. Mai 2024 vollzogen wird. Die finalen Bewerbungsdossiers müssen bis zum 8. Dezember 2023 eingereicht werden. Die letzte Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland fand 2011 statt. In diesem Jahr spielen die Teams in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) um den Titel. Die DFB-Frauen treffen dabei in der Vorrunde auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.

Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid

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