Fußball

Kurz nach DFB-Abpfiff geht's los Hummels äußert sich zu Privatjet-Flug für vier BVB-Stars

Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann hat Hummels zurück in die Nationalmannschaft geholt.

Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann hat Hummels zurück in die Nationalmannschaft geholt.

(Foto: dpa)

Nur zwei Tage nach dem Länderspiel in den USA eröffnet Borussia Dortmund den Bundesliga-Spieltag. Dass der Bundesligist extra einen Privatjet bucht, um seine vier Nationalspieler ein paar Stunden früher nach Deutschland zu holen, sorgt für Aufsehen. Mats Hummels sieht darin großen Mehrwert.

Mats Hummels hat seinen Verein Borussia Dortmund für die geplante schnelle Rückholaktion der BVB-Nationalspieler mit einem Privatjet nach dem zweiten Länderspiel des DFB-Teams zum Abschluss der USA-Reise gelobt. "Ich finde es eine hochprofessionelle Maßnahme", sagte der 34-Jährige in Foxborough. An diesem Samstag spielt die deutsche Nationalmannschaft zunächst in Hartford gegen die USA, am Dienstagabend (Ortszeit) tritt sie dann in Philadelphia gegen Mexiko an. Nach Spielende sollen die Dortmunder Akteure gleich zurückfliegen.

Der Anpfiff erfolgt nach deutscher Zeit am Mittwoch um 2.00 Uhr. Der BVB eröffnet aber schon am Freitagabend (20.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen den 8. Bundesliga-Spieltag. Für seine vier Akteure Hummels, Niclas Füllkrug, Julian Brandt und Niklas Süle hat die Borussia darum nun ein Flugzeug gechartert, damit sie schon am Mittwochnachmittag wieder in Dortmund sind.

Der DFB-Tross landet dagegen erst am Donnerstagmorgen wieder in Frankfurt. Die Kosten für den Privatjet schätzt die "Bild"-Zeitung auf fast 100.000 Euro. Der DFB wird sich an den Kosten nicht beteiligen, wie in Foxborough zu hören war.

"Nur eine Nacht gehabt zu haben vor dem Freitagabendspiel, um den Jetlag rauszukriegen, wäre wahrscheinlich sehr kurz gewesen. Die zweite Nacht kann gut helfen", meinte Hummels. "Ich denke, dass es schon hilft, um eben am Freitagabend einen Tick fitter auf dem Platz zu stehen oder zumindest im Kader zu stehen." Exakte Erfahrungswerte mit so einer Aktion habe er aber nicht: "Schauen wir mal, wie sich die Beine dann Freitagabend, 20.30 Uhr, anfühlen."

Die Anpassung an die Zeit sei relevant, gerade auch für einen wie ihn, "der durchaus vom Jetlag geplagt ist immer". Der Zeitunterschied zwischen Deutschland und der US-Ostküste beträgt sechs Stunden. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte angedeutet, bei den Einsatzzeiten nach Möglichkeit die besondere Situation der BVB-Spieler zu berücksichtigen. "Ich spiele immer, wenn ich spielen darf", sagte Nationalmannschafts-Rückkehrer Hummels zu einer möglichen Schonung gegen Mexiko.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa

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