Fußball

Wahnsinns-Vergleiche der Presse Mbappé-Transfer zwischen "Handgranate" und "Atombombe"

Während Mbappé bei der Nationalmannschaft weilt, gibt Real seinen Transfer bekannt. Da hat der Franzose gut lachen.

Während Mbappé bei der Nationalmannschaft weilt, gibt Real seinen Transfer bekannt. Da hat der Franzose gut lachen.

(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Es ist einer der gewichtigsten Wechsel in der Fußball-Welt: Kylian Mbappé spielt künftig für seinen Traumklub Real Madrid. Das ewige offene Geheimnis ist endgültig gelüftet. Die spanische Presse überschlägt sich vor Freude - schürt aber auch große Erwartungen.

Den bei Real Madrid so lange herbeigesehnten Wechsel des französischen Superstars Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain zu den Königlichen haben spanische Medien zum Teil mit schrillen Vergleichen und Lobeshymnen kommentiert. Die Sportzeitung "Marca" feierte den 25-Jährigen als einen "Donnerschlag", "La Vanguardia" nannte ihn einen "galaktischen" Star, der Real Madrid auf einer Wolke schweben lasse, und "El País" bezeichnete den Franzosen gar als sportliche "Atombombe".

"Die beste Mannschaft des 20. Jahrhunderts ist auf dem Weg, die beste Mannschaft des 21. Jahrhunderts zu werden, während sie bereits im 22. Jahrhundert lebt", schrieb "Marca". Klub-Präsident Florentino Pérez sei mit der Verpflichtung von Mbappé keine 48 Stunden nach dem Gewinn des 15. Champions League-Titels ein Coup ohne Beispiel in der Geschichte des Fußballs gelungen. "Der perfekte Spieler für die perfekte Mannschaft auf der perfekten Bühne. Besser kann man es nicht machen", jubelte die Zeitung.

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"Mbappé ist wie eine Handgranate im Rucksack", sagte ein Real-Funktionär laut "El País" vor zwei Jahren, nachdem Mbappé schriftlich mitgeteilt hatte, dass er entgegen der mündlichen Abmachung in Paris bleiben würde. Das jahrelange Warten auf den Franzosen habe sich am Montagabend in einen absoluten Glücksausbruch verwandelt: das Gefühl, dass Mbappé in seiner Heimat angekommen war, schrieb die Zeitung.

"Er ist ein so großer Stürmer, so überwältigend, mit so unglaublichen Fähigkeiten, dass es keine Frage ist, wo er hingehört: mehr als eine Handgranate ist er eine Atombombe", meinte "El País". Aber Mbappé sei so spät gekommen, dass er schon nicht mehr als Retter nach dem Weggang 2018 von Cristiano Ronaldo gebraucht werde, sondern damit alles so gut bleibt, wie es ist. "Und das erhöht den Druck für Mbappé", warnte die Zeitung.

Quelle: ntv.de, ara/dpa

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