Fußball

Nach dem Coup mit Klopp Red Bull plant nächsten großen Deal im Fußball

Die Roten Bullen sind offenbar unersättlich.

Die Roten Bullen sind offenbar unersättlich.

(Foto: IMAGO/Eibner)

Kaum ist der Deal mit Jürgen Klopp offiziell eingetütet, arbeitet der Getränkeriese Red Bull am nächsten großen Ding. Der Konzern möchte offenbar den französischen Zweitligisten FC Paris übernehmen. Noch herrscht öffentliches Schweigen, aber dessen Boss will offenbar das Ruder abgeben.

Nach der spektakulären und mit Wirbel verbundenen Verpflichtung von Jürgen Klopp plant der Energydrink-Riese Red Bull offenbar eine Ausweitung seiner Aktivitäten im Profifußball. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle berichtet, wird der Konzern aus Österreich mit einem Übernahmeangebot für den französischen Zweitligisten Paris FC in Verbindung gebracht.

Demnach laufen derzeit Gespräche zwischen dem Verein, der die Ligue 2 nach acht Spieltagen anführt, und Red Bull sowie der Familie Arnault, die Eigentümerin des Luxusmarkenunternehmens LVMH ist. Die Berichte sorgten nur wenige Stunden nach Klopps angekündigter Rückkehr als Head of Global Soccer bei Red Bull für Aufsehen. Die Familie Arnault und Paris FC lehnten zunächst eine Stellungnahme auf AFP-Anfrage ab. Geschäftsmann und Mehrheitsaktionär Pierre Ferracci, seit 2012 Präsident des Klubs, hatte bereits seinen Wunsch geäußert, das Ruder abgeben zu wollen.

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Red Bull betreibt neben den Klubs in Leipzig und Salzburg unter anderem auch Teams in New York, Brasilien und Japan. Klopp soll in neuer Funktion das fußballerische Mastermind werden und die Spielphilosophie von Red Bull weiterentwickeln. Der Deal von und mit Klopp hatte bei vielen Fans für Aufsehen und Enttäuschung gesorgt.

Lothar Matthäus will derweil nichts von Kritik an Klopp wissen. "Jeder sollte das machen, was ihm Spaß macht, worin er eine Aufgabe und eine Herausforderung sieht", sagte er bei Sky. "Für mich ist das ein ganz normaler Weg. Jürgen Klopp kann arbeiten, für wen er will", führte Matthäus aus: "Wichtig ist, dass er dem Fußball erhalten bleibt und dem Fußball weiterhin Impulse geben kann." Er glaube, "bei Red Bull denkt man ganz groß - Jürgen Klopp ist ganz groß. Das passt zusammen."

Quelle: ntv.de, tno/sid

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