Fußball

Unendlicher Reichtum Superheld Neymar flog mit Scheich-Boeing 747 nach Riad

Ein paar Autogramme sind auch drin. Neymar ist nah an den Fans.

Ein paar Autogramme sind auch drin. Neymar ist nah an den Fans.

(Foto: picture alliance / AA)

Die Saudi Pro League ist die absurdeste Liga der Welt. Mit Fantasie-Summen lockt sie die Superhelden des Fußballs in die Wüste. Bis auf Lionel Messi kommen eigentlich auch alle. Natürlich ist Neymar dabei. Sein Trip nach Riad ist ein äußerst komfortabler: Er reist in einer privaten Boeing 747.

Der Brasilianer Neymar lebt weiter seinen Traum. Der 31-Jährige wechselt dieser Tage vom Katar-Klub Paris St. German in die aus dem Nichts aufgetauchte Liga in Saudi-Arabien. Dort, in der wohl absurdesten Liga der Welt, wird er in Zukunft für Al-Hilal auflaufen. Und es sich sonst einfach gut gehen lassen.

Neben einem schönen Gehalt von rund 330 Euro pro Minute darf er sich sonst noch anderen Annehmlichkeiten hingeben. Ein privater Fuhrpark, ein persönlicher Chauffeur, eine Luxus-Herberge mit schlanken 25 Zimmern und ein paar Saunen, eine Handvoll Butler, volle Kostenübernahme für das restliche Leben und natürlich die Nutzung eines Privatjets sollen Teil der Vereinbarung sein.

Der schwerreiche Besitzer der Maschine

Es war nun nicht dieser Privatjet, der Neymar jetzt von Paris nach Riad brachte. Es war jedoch ein höchst bemerkenswerter. Wie Aufnahmen auf dem sozialen Netzwerk X zeigen, das kürzlich noch Twitter hieß, bestieg der Brasilianer eine Boeing 747, die dem saudischen Prinzen Alwaleed bin Talal gehört. Er ist einer der reichsten Männer der Welt.

Die Maschine wurde im Jahr 1992 von Boeing an Air China ausgeliefert. Neun Jahre später ging sie zurück zum US-Unternehmen und wurde dann von dem Prinzen gekauft und umgebaut. Dann entwickelte er sie zu einer Luxus-Wohnung über den Wolken, in der nicht einmal ein Thron fehlt. Prinz Alwaaled bin Talal hält große Anteile an dem von Elon Musk gekaperten Netzwerk und hat eine bewegte Geschichte in Saudi-Arabien hinter sich. Er war einst von Kronprinz Mohammed bin Salman in Haft gesteckt worden. Nicht irgendwo, sondern im ehemaligen Hotel Ritz-Carlton.

Weil er so gut behandelt wurde, nahm er direkt nach dem Ende seiner Haft im Edelknast die Zukunft ins Visier und verkündete, dass er zusammen mit dem von bin Salman gesteuerten Staatsfonds PIF neue Projekte anstoßen wolle. Eines davon dürfte die saudische Liga gewesen sein.

Quelle: ntv.de, sue

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen