Haben Sie sich für ein festes SUP-Board oder ein aufblasbares SUP-Board entschieden, hört die Vielfalt der Ausführungen noch nicht auf. Auch diese beiden Arten lassen sich in weitere Kategorien unterteilen, die sich je nach Verwendungszweck unterschiedlich gut für Sie eignen können.
SUP-Board-Typ | Eigenschaften |
Allround-SUP-Board | - gute Kippstabilität; leicht und agil zu steuern
- ovale Form, für Anfänger ideal
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Surf-SUP-Board | - hohe Wendigkeit und geringeres Volumen, um Wellen weniger Angriffsfläche zu bieten
- zum Surfen und Wellenreiten von erfahrenen Paddlern geeignet
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Race-SUP-Board | - optimale Festigkeit bei länglicher Leichtbauweise und wenig Wasserwiderstand
- auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt; für Fortgeschrittene und Profis
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Wind-SUP-Board | - mit Einzelfinnen und Mastfuß-Einsatz, an dem Windsurf-Segel befestigt werden kann
- für Windsurfer, die zwischen SUP und Surfen variieren möchten
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Legen Sie sich als Anfänger ein SUP-Board zu, so ist das Allround-SUP-Board definitiv zu bevorzugen. Mit seiner rundlichen Form und ausgeglichenen Fahreigenschaften kann dieses Board auf verschiedenen Gewässern und für unterschiedliche Einsatzgebiete verwendet werden.
Sie sind außerdem die vergleichsweise günstigen SUP-Boards, was für Beginner ein ausschlaggebendes Argument sein kann. Doch auch weiterhin gibt es einige Kriterien, die zu beachten sind, bevor Sie sich für ein Modell entscheiden.
3.1. Größe und Traglast

Am Strand und im Sommerurlaub kann ein SUP-Board das Highlight für die ganze Familie sein.
Wie groß bzw. lang und breit das SUP-Board sein sollte, hängt zunächst von der individuellen Körpergröße und dem Körpergewicht ab, aber auch von den Aktivitäten, die auf dem Board ausgeführt werden sollen. Üblich sind Längen zwischen 300 und 335 cm und Breiten von 80 bis 86 cm.
Für Anfänger ist ein extra breites SUP-Board mit 86 cm ideal, da es so einfacher ist, die Balance zu halten. Viel breiter sollte es allerdings nicht sein, da sich das negativ auf die Geschwindigkeit im Wasser auswirken kann, was sich wiederum negativ auf den Fahrspaß auswirkt. Lediglich für Personen, die Yoga auf dem SUP-Board ausführen möchten, können breitere Boards eine Option sein, da die Geschwindigkeit hier eher nebensächlich ist.
Hinweis: Beim maximalen Gewicht, dass auf dem SUP-Board lasten darf, ist zwischen der Traglast und dem Fahrergewicht zu unterscheiden. Das Fahrergewicht steht für die tatsächlich empfohlene maximale punktuelle Belastung, während die Traglast beschreibt, welche maximale Belastung auf die gesamte Länge des SUP-Boards auswirken darf.
Ein SUP-Board mit 150 kg als maximale Traglast ist also angemessen, wenn Sie regelmäßig Gepäck mit auf das Wasser nehmen möchten, das SUP-Board mit Hund nutzen möchten oder gar zu zweit auf dem Wasser verweilen möchten. Auch unter den aufblasbaren SUP-Boards in Tests finden Sie mittlerweile Modelle, die einer solchen Belastung standhalten können.
3.2. Material

Die besten SUP-Boards weisen sich durch ihre Stabilität aus.
Das Material Ihres SUP-Boards hat maßgeblichen Einfluss auf das Gesamtgewicht, aber auch auf die Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit des Boards. Geläufig ist für aufblasbare SUP-Boards eine Außenhülle aus Polyvinylchlorid (PVC), während SUP-Hardboards außen aus Fiberglas, Epoxy, Holz oder Furnier bestehen.
Carbon-SUP-Boards sind besonders im Profi-Sport beliebt, da sie durch ihr äußerst leichtes Gewicht und eine hohe Haltbarkeit glänzen. Allerdings gehören SUP-Boards aus Carbon auch zu den höherpreisigen Modellen, die durchaus auch über 1.000 € kosten können. Boards aus Epoxid mit Glasfasern liegen dagegen preislich in der Mittelklasse.
3.3. Ausstattung
Im SUP-Board-Test verfügen viele Modelle über eine Fußschlaufe, die sich mittels Klettverschluss am Fuß fixieren lässt. Sie stellt sicher, dass nach einem eventuellen Sturz das SUP-Board nicht abtreibt oder von Wellen weggespült wird. Mittels Tragegriffen am Board wird zudem ein leichter Transport ermöglicht. Wer das SUP-Board mit Kajaksitz ausstatten möchte, sollte außerdem darauf achten, dass das Board bereits Befestigungsringe für diese Option integriert hat.
Hinweis: Manche Boards verfügen sogar über eine Halterung für eine kleine Action-Cam, was insbesondere bei Surf-SUP-Boards interessant sein könnte.
Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist das Zubehör Ihres SUP-Boards, welches idealerweise mindestens ein Paddel enthält, bei aufblasbaren SUP-Boards sollten auch Luftpumpe und Tragetasche inbegriffen sein. Optimiert wird das mit einem Reparaturkit für den Notfall und einem Drybag, in dem Sie Wertsachen trocken und sicher verstauen können.

Das Halten der Balance ist essenziell beim Stand-Up-Paddling, was gerade bei Anfängern etwas Übung erfordert.