Janis PeitschDas war Donnerstag, der 16. Oktober 2025
Liebe Leserinnen und Leser,
der "Tag" neigt sich dem Ende entgegen und in der Redaktion übernimmt nun die Nachtschicht das Ruder. Bevor auch ich mich in den Feierabend verabschiede, möchte ich Ihnen noch folgende Texte der Redaktion ans Herz legen:
Nach zweistündigem Telefonat: Trump kündigt Treffen mit Putin in Budapest an
Wehrdienst im Bundestag: Pistorius lobt den Zoff und zeigt sich offen für Kompromisse
Bei Tiefkühlessen hört es auf: Ein kurioser Lebensmittelskandal erschüttert China
Undercover RTL-Recherche: Rechnen Alloheime zu viel Pflegepersonal ab?
Stand kurz vor Comeback in Dubai: Gericht gibt Todesursache von Box-Legende Ricky Hatton bekannt
Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und eine erholsame Nacht.
Fast die Hälfte aller US-Bundesstaaten verklagt Trump
Die US-Regierung hat ein milliardenschweres Förderprogramm für Solarenergie in einkommensschwachen Gemeinden eingestampft. Doch nun regt sich Widerstand. Fast die Hälfte aller Bundesstaaten hat die Regierung von Donald Trump wegen der Streichung verklagt.
Kaliforniens Generalstaatsanwalt Rob Bonta sagte, dass etwa zwei Dutzend Bundesstaaten zwei Klagen eingereicht haben. Die erste verlangt Schadensersatz. Die zweite sollte im Laufe des Tages eingereicht werden und fordert die Wiederherstellung des Programms der Bundesumweltbehörde EPA mit einem Volumen von sieben Milliarden Dollar.
Krebserregendes Babypuder? Tausende Briten verklagen J&J
Tausende Britinnen und Briten haben eine Sammelklage gegen den US-Pharma- und Kosmetikkonzern Johnson & Johnson eingereicht. Der Grund: ein möglicherweise krebserregendes Babypuder.
Die etwa 3000 Klägerinnen und Kläger fordern Entschädigungen in Höhe von insgesamt mehr als einer Milliarde Pfund (rund 1,15 Milliarden Euro), erklärte die Anwaltskanzlei KP Law.
Bei der Klage geht es um den Vorwurf, dass Babypuder von J&J krebserregendes Asbest enthielt. Die Klägerinnen und Kläger machen das Puder für Krebserkrankungen wie etwa Eierstockkrebs verantwortlich, die sie selbst oder Angehörige entwickelten.
Ein Sprecher der 2023 von Johnson & Johnson abgespaltenen Kosmetiksparte Kenvue erklärte, der enthaltene Talk habe alle "vorgeschriebenen Standards erfüllt, enthielt kein Asbest und erregt keinen Krebs".
Mann tötet Käfer und löst Zimmerbrand
Ein Käfer auf der Kommode, ein Deospray und ein Feuerzeug: In Neckargemünd führte eine ungewöhnliche Aktion zu einem Feuerwehreinsatz.
Ein junger Mann erblickte einen Käfer auf einer Holzkommode. Dann hielt der 20-Jährige ein Feuerzeug an ein Deospray und entzündete dieses, um den Käfer zu töten.
Doch der Mann hatte mit seiner leichtsinnigen Aktion die Kommode in Brand gesteckt. Er ging zwischenzeitlich ins Bad und bemerkte erst unter der Dusche starken Rauchgeruch. Daraufhin versuchte er, den Brand mit einer Gießkanne zu löschen. Doch erst der hinzugerufenen Feuerwehr gelang es, die Flammen vollständig zu bekämpfen.
Trump droht Hamas mit dem Tode
Die Entwaffnung der Hamas ist ein zentraler Bestandteil von Trumps Friedensplan für den Gazastreifen. Doch bislang weigert sich die islamistische Terrororganisation, ihre Waffen niederzulegen. Auf Nachfrage kündigte der US-Präsident bereits am Dienstag an, sein Vorhaben notfalls mit Gewalt durchzusetzen.
Nun legt der Republikaner nach. Auf seiner Plattform Truth Social droht Trump der Hamas mit dem Tode. Wenn die Terrororganisation weiter Menschen im Gazastreifen töte, "werden wir keine Wahl haben als hineinzugehen und sie zu töten", schrieb der Präsident.
Trump kündigt Treffen mit Putin in Budapest an
Donald Trump will sich mit Wladimir Putin in Budapest treffen. Dies kündigte er nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten an. Einen genauen Zeitpunkt nannte er nicht.
Einparken misslingt: Boeing 737 Max rammt zwei Flieger
Auf dem Rollfeld von Torontos Flughafen kommt es beim Einparken zu einem Malheur: Eine Boeing Max 737 soll zwischen zwei andere Maschinen navigiert werden und beschädigt diese dabei. Schuld war wohl nicht der Pilot.
Teilnehmer legendärer Mount-Everest-Expedition ist tot
Mit Kiefern half Kancha Sherpa, den Weg zum höchsten Gipfel der Erde zu ebnen: Nun ist der letzte überlebende Teilnehmer der historischen Mount-Everest-Expedition von 1953 tot. Der Nepalese wurde 92 Jahre alt. 72 Jahre nach der Erstbesteigung des höchsten Bergs der Erde starb Sherpa nach Angaben seiner Familie zu Hause in Kathmandu.
Er habe zuletzt Probleme im Rachenraum gehabt, ansonsten habe er bis zu seinem Tod keine größeren Gesundheitsprobleme für eine Person seines Alters gehabt, sagte sein Enkel Tenzing Chogyal Sherpa.
Als Erstbesteiger des Everest gelten der Neuseeländer Edmund Hillary und der Nepalese Tenzing Norgay, die am 29. Mai 1953 den Gipfel erreichten. Kancha Sherpa war einer von 103 Sherpas, die die britische Expedition damals auf dem Weg zur Spitze des 8.849 Meter hohen Bergs unterstützten.
Frau läuft vor Straßenbahn - Sicherheitsmann reagiert blitzschnell
In der Türkei hat eine unaufmerksame Frau großes Glück: Gerade als die Passantin die Gleise überqueren will, kommt eine Straßenbahn angefahren. Ein reaktionsschneller Sicherheitsmann verhindert Schlimmeres.
Huthi-Miliz bestätigt Tod ihres Generalstabschefs
Nach Anführer Abdel Malik al-Huthi war Generalstabschef al-Ghamari die ranghöchste Figur der Huthi-Miliz im Jemen. Nun bestätigt die vom Iran unterstützte Miliz den Tod des Top-Militärs.
Al-Ghamari sei "im Dienst" und "zusammen mit mehreren seiner Begleiter sowie seinem Sohn" getötet worden, heißt es. Nach Anführer Abdel Malik al-Huthi galt Generalstabschef al-Ghamari als ranghöchste Figur. Jetzt bestätigt die Miliz seinen Tod und ernennt unmittelbar einen Nachfolger.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz reagierte mit Häme auf die Nachricht. "Er stößt nun in den Tiefen der Hölle zu seinen Freunden, den eliminierten Mitgliedern der Achse des Bösen", zitierte ihn die "Times of Israel".
Gehackte Flughäfen spielen "Fuck Trump"-Durchsagen ab
In Flughäfen in den USA und Kanada übernehmen propalästinensische Hacker die Lautsprecheranlage und senden politische Parolen gegen Trump und Netanjahu. Die Panne sorgt international für Aufsehen und wirft schwere Fragen zur Cybersicherheit im Luftverkehr auf.
Neue Ermittlungsansätze zu "Fanta-Mord" vor 19 Jahren
Johann I. wird im Dezember 2006 an seinem Arbeitsplatz in einer Chemiefirma in Minden vergiftet. Der 44-Jährige brach zusammen, nachdem er aus seiner im Kühlschrank deponierten Fantaflasche getrunken hatte. Er starb wenige Stunden später in einer Klinik.
Bis heute ist der Fall ungeklärt. Nun lässt ein Gutachten neue Rückschlüsse auf den zeitlichen Ablauf der Tat zu. Der Leiter der Ermittlungsgruppe, Markus Mertens, sagt: "2006 ging man zunächst davon aus, dass die Flasche am Wochenende (16./17. Dezember 2006) vor der Vergiftung verunreinigt worden sein muss." Nach den neuen Ergebnissen sei aber auch möglich, dass die Flasche schon am Freitag zuvor kontaminiert wurde.
Die Polizei will nun erneut gründliche Vernehmungen in den Kreisen der an jenem Freitag dort tätigen Beschäftigten durchführen. Aus Sicht der Ermittler ist es sehr wahrscheinlich, dass der Täter im Kollegenkreis zu suchen ist.
DHL-Flieger aus Leipzig streift mit Heck die Landebahn
In London-Heathrow sorgt ein DHL-Frachter für Schrecksekunden und laute Reaktionen bei Planespottern: Beim Anflug einer Maschine aus Leipzig setzt der Airbus A300 zu hart auf und droht zu kippen. Als der Pilot durchstartet, zieht die Maschine zu früh hoch - das Heck schleift über die Landebahn.
Kasse erwartet mehr als zwei Millionen Demenzkranke bis 2040
Die Zahl der Demenzkranken in Deutschland wird nach Angaben der Krankenkasse Barmer in den kommenden 15 Jahren auf rund 2,1 Millionen steigen. Das seien 400.000 Betroffene mehr als heute, teilt die Kasse in ihrem Krankenhausreport 2025 mit.
Damit werde auch eine massive Steigerung der Klinikaufenthalte von Demenzkranken einhergehen, deren Behandlung besonders herausfordernd sei. Krankenhäuser müssten auf diese Entwicklung vorbereitet werden.
Dem Barmer-Report zufolge wird die Zahl der Krankenhausbehandlungen von Menschen mit Demenz von heute rund 1,04 Millionen auf 1,36 Millionen steigen. Ursache sind demnach zumeist Oberschenkelhalsbrüche nach Stürzen sowie Herzinsuffizienzen bei den oftmals betagten Betroffenen.
Trump zeigt Pläne für Triumphbogen-Kopie in Washington
Kaum kommt sein bisheriges Herzensprojekt - der Bau eines Ballsaals im Weißen Haus - in Schwung, präsentiert US-Präsident Trump ein neues Vorhaben. In Washington soll ein Triumphbogen entstehen. Entsprechende Modelle des von US-Medien "Arc de Trump" getauften Bauwerks zeigt er bei einer Spendergala.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
Kollege Robin Grützmacher verabschiedet sich in den Feierabend. Mein Name ist Janis Peitsch und bis zum Abend versorge ich Sie im "Tag" mit spannenden Nachrichten aus aller Welt.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]ntv.de.
Los geht's!
Schlimmer Crash auf Bundesstraße - Frau stirbt
Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 51 bei Blankenheim in Nordrhein-Westfalen ist gestern eine Frau ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei war ein 61-jähriger Autofahrer aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten und stieß dort mit dem Wagen einer 65-jährigen Frau aus Duisburg zusammen. Die Frau starb noch an der Unfallstelle. Ihre 64 Jahre alte Beifahrerin aus Rheinland-Pfalz wurde schwer verletzt, ebenso der mutmaßliche Unfallverursacher. Beide kamen in Kliniken.
Ein nachfolgender Wagen wurde durch herumfliegende Fahrzeugteile beschädigt, der Fahrer blieb unverletzt. Auch ein Hund, der sich im Auto der Verstorbenen befand, wurde verletzt und in tierärztliche Behandlung gebracht. Die Bundesstraße war an der Unfallstelle längere Zeit gesperrt.
Fahrer kämpft gegen die Fluten um seinen Rettungswagen
Gerade noch einmal gut gegangen: Auf der russischen Pazifikinsel Iturup wird ein Rettungswagen von einer Welle ins Meer gezogen. Nur dank des geistesgegenwärtigen Fahrers gelingt es, den Wagen zurück ans Land zu lenken:
Nach Verurteilung: Benko steht vor dem nächsten Ärger
Der österreichische Investor René Benko muss sich einem weiteren Prozess stellen. Der Einspruch gegen eine von der Staatsanwaltschaft eingebrachte Anklage sei von der Verteidigung zurückgezogen worden, sagte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Innsbruck. Damit sei die Anklage rechtskräftig. Konkret verdächtigt die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) den 48-Jährigen erneut der Schädigung seiner Gläubiger.
Laut Anklage geht es um elf Luxusuhren, weitere Wertgegenstände und 120.000 Euro Bargeld, die der Ex-Milliardär angesichts der drohenden Pleite seiner Signa-Gruppe vor seinen Gläubigern in Sicherheit bringen wollte. Die Schadenssumme betrage 370.000 Euro. Damit liegt der Strafrahmen bei bis zu zehn Jahren Haft. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest. Unter dem Eindruck des ersten Urteils am Mittwoch sei es der Wunsch seines Mandanten, sich so bald wie möglich dem zweiten Verfahren zu stellen, sagte sein Anwalt Norbert Wess.
Fünf Monate vor Landtagswahl: CDU-Vorsprung in Baden-Württemberg schmilzt
Im nächsten Jahr stehen diverse Landtagswahlen an. In fünf Monaten ist Baden-Württemberg dran. Dort verliert die CDU in der Wählergunst aktuell an Boden, bleibt aber klar stärkste Kraft. Wenn an diesem Sonntag Landtagswahl wäre, kämen die Christdemokraten mit ihrem Spitzenkandidaten Manuel Hagel auf 29 Prozent, ein Minus von 2 Prozentpunkten im Vergleich zum Mai, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des Südwestrundfunks und der "Stuttgarter Zeitung" ergab. Vor einem Jahr lag die CDU noch bei 34 Prozent.
Die AfD, die in Baden-Württemberg als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird, gewinnt hingegen zwei Prozentpunkte hinzu und liegt in dieser Umfrage mit 21 Prozent erstmals auf Rang zwei. Die Grünen von Spitzenkandidat Cem Özdemir würden gegenüber Mai unverändert 20 Prozent erreichen. Bei der Landtagswahl 2021 erzielten die Grünen noch 32,6 Prozent. Die SPD verharrt mit 10 Prozent auf niedrigem Niveau. Die FDP kann ihr Ergebnis von 5 Prozent aus der Umfrage im Mai halten und würde es damit knapp wieder in den Landtag schaffen. Die Linke wäre stärker als die Liberalen - die Partei verharrt bei 7 Prozent und würde erstmals in das Landesparlament einziehen.
Frankreichs Regierung übersteht beide Misstrauensanträge
Nach zuletzt turbulenten Wochen kann Frankreichs Regierung durchatmen. Sie übersteht zwei Misstrauensanträge - sowohl von links als auch von rechts.
Zwei Tote im Gazastreifen nach Drohnenangriff gemeldet
Ungeachtet einer in der vergangenen Woche vereinbarten Waffenruhe sind nach palästinensischen Angaben bei einem israelischen Drohnenangriff im Gazastreifen mindestens zwei Menschen getötet worden. Der Angriff habe sich im Bereich der Stadt Chan Junis im Süden des weitgehend zerstörten Küstenstreifens ereignet, hieß es aus dem Nasser-Krankenhaus in der Stadt. Ein israelischer Armeesprecher teilte mit, man prüfe den Bericht.
Das israelische Militär hatte sich im Rahmen der Vereinbarung mit der islamistischen Terrororganisation Hamas aus den großen Bevölkerungszentren im Gazastreifen zurückgezogen, verbleibt aber bis zu einer Einigung über die zweite Phase des Friedensplans in mehr als der Hälfte des Gebiets am Mittelmeer. Nach Beginn der Waffenruhe am Freitag ist es bereits zu mehreren tödlichen Zwischenfällen gekommen. Die Armee hat Zivilisten davor gewarnt, sich den israelischen Truppen zu nähern.
Jack White ist tot
Jack White erlebte als Komponist und Produzent eine erfolgreiche Karriere: Mehr als 800 Songs gehen auf ihn zurück. Jetzt ist er mit 85 Jahren gestorben.
"Unwürdig" - Kritik an Merz wegen "Stadtbild"-Aussage
"Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen." Dieser Satz von Friedrich Merz hat für viel Aufsehen gesorgt. Was ihm wohl genau missfällt im Stadtbild? Die Aussage lässt vermuten, dass dem Bundeskanzler zu viele Menschen auf den Straßen unterwegs sind, die aussehen, als hätten sie einen Migrationshintergrund - und er deswegen Teile von ihnen loswerden will.
Grünen-Chef Felix Banaszak hat Merz nun wegen seiner umstrittenen Äußerung zu einer Entschuldigung aufgefordert. "Wenn der Bundeskanzler von einem Stadtbild auf die Notwendigkeit weiterer Abschiebungen schließt, dann sendet er ein fatales Signal. Das ist respektlos. Das ist gefährlich. Und das ist eines Kanzlers unwürdig", sagte Banaszak. Angesprochen auf den von Merz hergestellten Zusammenhang zwischen Rückführungen und dem Stadtbild versuchte Regierungssprecher Stefan Kornelius, die Wogen zu glätten. "Ich glaube, da interpretieren Sie zu viel hinein. Der Bundeskanzler hat sich zu dem geänderten Kurs in der Migrationspolitik der neuen Bundesregierung geäußert - übrigens in seiner Funktion als Parteivorsitzender, was er auch explizit so kenntlich gemacht hat."
Flammen in Barcelona: Pro-Palästina-Proteste eskalieren
Bei einem Streik der Gewerkschaften in Spanien kommt es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Landesweit waren Menschen dazu aufgerufen worden, gegen den Militäreinsatz Israels im Gazastreifen zu demonstrieren. In Barcelona eskaliert die Situation:
Obduktionsergebnis nach Fund von Kinderleiche bei Güstrow da
Nach dem schrecklichen Fund der Leiche eines Jungen in Mecklenburg-Vorpommern sind weiter viele Fragen offen. Darunter vor allem die nach dem möglichen Täter. Bei der Obduktion des am Dienstag bei Klein Upahl unweit von Güstrow gefundenen Jungen ist Gewalteinwirkung festgestellt worden. Dies bestätigte die Rostocker Staatsanwaltschaft.
Weitere Angaben machte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Harald Nowack, nicht und verwies auf eine geplante Mitteilung. Diese solle nach Möglichkeit auch abschließend darüber Auskunft geben, ob es sich um den seit Tagen vermissten achtjährigen Fabian aus Güstrow handelt. Eine DNA-Analyse sollte dazu Klarheit bringen. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Jungen handelt. Sie gehen von einer Straftat aus. Beschuldigte gab es nach letztem Stand bislang nicht.
BMW-Fahrer rast unter Truck: Video zeigt brutalen Aufprall
Auf einem Highway in Florida verliert ein 18-Jähriger die Kontrolle über seinen BMW und verursacht einen spektakulären Unfall. Sein BMW rast unter den Anhänger eines Lastwagens und wird zerdrückt. Der Sattelzug knickt ein und kracht schließlich in die Leitplanke:
Brisante Kandidatur: Stefan Gelbhaar will ins Berliner Abgeordnetenhaus
Der frühere Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar hat laut "Tagesspiegel" seine Bewerbung um eine Direktkandidatur für die Abgeordnetenhauswahl 2026 beim Kreisverband Berlin-Pankow eingereicht. Es könnte damit zur Kampfkandidatur mit Sunčica Klaas kommen, die Mitglied des Kreisvorstands ist und ebenfalls ihre Kandidatur in dem Pankower Wahlkreis eingereicht hat.
Um Gelbhaar hatte es im letzten Jahr einen großen Skandal innerhalb der Grünen in Berlin gegeben. Der Politiker hatte auf eine Kandidatur für die Landesliste zur Bundestagswahl verzichtet. Er war zuvor Opfer einer Intrige geworden. Es gab Berichte über Vorwürfe der sexuellen Belästigung, die jedoch fingiert waren. Es soll aber laut "Tagesspiegel" auch Frauen gegeben haben, die jenseits dieser Vorwürfe schlechte Erfahrungen mit Gelbhaar gemacht haben wollen. Beschwerden bei der Ombudsstelle der Grünen seien aufrechterhalten worden.
Tödlicher Strand: Riesige Welle bricht über Selfie-Tourist herein
Obwohl Islands Behörden eindringlich vor den Gefahren am Reynisfjara-Strand warnen, übergehen Touristen dies immer wieder. Viele unterschätzen die Wucht des Wellengangs und werden ins offene Meer gespült - nicht selten mit tödlichem Ausgang.
Das wird heute wichtig
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle blicken wir auf die Termine des Tages. Was wird heute wichtig?
Trotz des Streits zwischen Union und SPD um die Wehrpflicht wird der Gesetzentwurf von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Bundestag in erster Lesung beraten
Kanzler Friedrich Merz wird im Bundestag eine Regierungserklärung zum EU-Gipfel in der Folgewoche abgeben
Die Regierung von Premierminister Sébastien Lecornu stellt sich im französischen Parlament zwei Misstrauensvoten. Es wird erwartet, dass Lecornu die Abstimmungen politisch übersteht
Die EU-Kommission will ihre Pläne für einen Drohnenwall zum Schutz der Ostflanke vorstellen
Der Bundesgerichtshof verhandelt darüber, ob Wirecard-Aktionäre mit ihren kapitalmarktrechtlichen Schadenersatzansprüchen an der Verteilung der Insolvenzmasse als einfache Insolvenzgläubiger zu beteiligen sind oder nicht
Ich wünsche Ihnen einen schönen Donnerstag! Bei Anregungen, Fragen oder Kritik schreiben Sie gerne eine Mail an: robin.gruetzmacher@ntv.de.
Ärger wegen US-Flagge mit Hakenkreuz in Büro von republikanischem Abgeordnetem
Laut einem Bericht von "Politico" wurde die US-Kapitolpolizei wegen einer mit einem Hakenkreuz versehenen amerikanischen Flagge alarmiert. Diese war dem Bericht zufolge im Büro des republikanischen Abgeordneten Dave Taylor an einer Trennwand hinter seinem Mitarbeiter Angelo Elia aufgehängt worden.
"Ich bin mir eines Bildes bewusst, das offenbar ein abscheuliches und zutiefst unangemessenes Symbol in der Nähe eines Mitarbeiters in meinem Büro zeigt", erklärte Taylor in einer Stellungnahme. "Der Inhalt dieses Bildes spiegelt nicht die Werte oder Standards dieses Büros, meiner Mitarbeiter oder meiner Person wider, und ich verurteile es auf das Schärfste." Taylor sagte laut "Politico", er habe "sofort" eine gründliche Untersuchung zusammen mit der Kapitolpolizei angeordnet.
Familie gibt Todesursache von Diane Keaton bekannt
Diane Keatons Familie hat die Todesursache der Schauspielerin bekannt gegeben: Sie starb am Samstag im Alter von 79 Jahren an einer Lungenentzündung, wie ihre Angehörigen dem "People"-Magazin erklärten. In einem Statement heißt es dem Magazin zufolge: "Die Familie Keaton ist sehr dankbar für die außergewöhnlichen Botschaften der Liebe und Unterstützung, die sie in den letzten Tagen für ihre geliebte Diane erhalten hat, die am 11. Oktober an einer Lungenentzündung verstorben ist."
Weiter erklärte die Familie des Hollywoodstars: "Sie liebte ihre Tiere und setzte sich unermüdlich für Obdachlose ein. Daher wären Spenden in ihrem Gedenken an eine lokale Tafel oder ein Tierheim eine wunderbare und sehr willkommene Ehrung für sie." Diane Keaton war bekannt für ihre Rollen in "Der Stadtneurotiker", in drei "Der Pate"-Filmen, "Was das Herz begehrt", "Reds", "Marvins Töchter", "Book Club" und "Vater der Braut". Zusätzlich zu ihrer Leinwandkarriere wurde sie als Mode-Ikone verehrt.
Stiftung Warentest warnt vor diversen Putenschnitzeln
Die Stiftung Warentest hat bei einem Test von Putenschnitzeln eine deutliche Keimbelastung bei den meisten Produkten festgestellt. Von 14 Putenschnitzeln hätten die Testerinnen und Tester neun Produkte mit befriedigend bewerten können und drei mit ausreichend, wie die Stiftung mitteilte. "Sie fallen fast alle wegen Keimen negativ auf." Ein Produkt bekam wegen einer deutlichen Belastung mit Verderbniskeimen demnach sogar die Gesamtnote Mangelhaft.
Nur ein vergleichsweise teures Produkt (32 Euro pro Kilo) erhielt die Note gut, wie die Stiftung weiter mitteilte. Alle Schnitzel seien bundesweit in Discountern und Supermärkten in sechs Großstädten gekauft worden. Beim "gründlichen Durcherhitzen" stürben alle Keime ab, erklärte die Stiftung. Sie riet daher Verbraucherinnen und Verbrauchern, sich an die Grundregeln der Küchenhygiene zu halten - wie etwa eine angemessene Kühlung oder das erwähnte Erhitzen.
Deutlich mehr Infektionen: Corona-Welle schwappt durch Deutschland
Und, hat es sie auch wieder erwischt? Ich kenne da so einige in meinem Umfeld, bin selbst aber noch nicht betroffen. Die Zahl der Corona-Infektionen ist deutlich gestiegen. In der Woche vom 6. bis zum 12. Oktober wurden bislang rund 6.440 labordiagnostisch bestätigte Covid-19-Fälle an das Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelt, wie es in einem aktuellen RKI-Bericht zu akuten Atemwegsinfektionen heißt. In der Woche zuvor waren es rund 3.850 gemeldete Fälle gewesen. Die geschätzte Covid-19-Inzidenz liegt laut Bericht bei rund 600 Corona-Erkrankungen pro 100.000 Einwohnern - in der Vorwoche waren es etwa 400. Durch die Herbstferien können die Zahlen aus dem aktuellen Bericht stärker schwanken und sich nachträglich noch verändern, wie das RKI informiert.
Trotz des Anstieges ist die Corona-Aktivität immer noch niedriger als im Vorjahr um diese Zeit. Mitte Oktober 2024 waren es rund 11.570 Fälle – fast doppelt so viele jetzt. Auch das ist noch kein Vergleich zur Lage während der Pandemie. Mitte Oktober 2020 zum Beispiel wurden allein innerhalb eines Tages mehr als 7.000 Neuinfektionen gemeldet. Ende Oktober desselben Jahres waren es an einem Tag sogar über 19.000.