Friederike ZörnerDas war Freitag, der 14. November 2025
Donald Trump gibt sein Bestes, abzulenken oder mit dem Finger auf andere zu zeigen. Doch nach Andrew - früherer britischer Prinz - gerät unweigerlich auch der US-Präsident selbst im Skandal um Jeffrey Epstein in den Fokus. Fällt Trump sein freundschaftliches Verhältnis zu dem verurteilten Sexualstraftäter tatsächlich auf die Füße? Noch kann er seine politische Macht voll ausschöpfen und das Justizministerium auf den früheren Präsidenten Bill Clinton und andere Demokraten ansetzen. Doch wie lange kann der Republikaner auch die eigenen Leute im Schach halten und etwa die Veröffentlichung weiterer Dokumente verhindern? Es braut sich was in Washington zusammen. Wir behalten die Entwicklungen selbstverständlich für Sie im Blick.
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Kommen Sie gut durch die Nacht.
"Wir sind doch keine Weicheier!" Jan Böhmermann plädiert für AfD-Verbot
Der Fernsehsatiriker Jan Böhmermann fordert im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" eine "harte Regulierung" der sozialen Medien. "Man muss diese Plattformen zwingend regulieren und als das behandeln, was sie sind: Medienkonzerne, Verlage, die gewerbsmäßig Inhalte verbreiten." Bis es so weit sei, sollten wenigstens Politiker, Abgeordnete und Minister, Behörden, alle staatlich finanzierten Institutionen "dort umgehend raus! Warum hängen Staatssekretäre und Bürgermeisterinnen auf Twitter herum? Warum sind Abgeordnete auf Tiktok?"
Böhmermann zielt auch auf die Rolle der AfD in den sozialen Medien: "Wenn Sie sich nun ansehen, wer sich einer Regulierung der Tech-Giganten widersetzt, dann ist da immer die AfD an erster Stelle." Die Rechtsextremen wüssten genau, was sie "an X, am großen Deutschland-Investor Google und Co. haben". Böhmermann befürwortet ein Verbot der AfD, unabhängig von den Erfolgsaussichten eines Verbotsverfahrens: "Wir sind doch keine Weicheier! Wir sollten das dringend erforderliche Verbotsverfahren nicht nur unter dem Angsthasen-Blickwinkel betrachten: Klappt das oder nicht? Wir sollten den Rücken durchdrücken und sagen: Wir, die wehrhaften, mutigen Demokraten, werden das natürlich schaffen." Böhmermann, der lange auf X (früher Twitter) aktiv war und sich in dem Interview als "radikalen Demokraten" bezeichnet, verbindet seine Forderung nach Regulierung mit Kritik an einem Teil der Medien. "Was in dem braunen Loch passiert, wird von einigen Medien dann skrupel- oder kenntnislos ungeprüft weiterverbreitet, diese Berichterstattung wird dann wiederum von etablierteren Medien aufgegriffen und erneut zurückgespielt. Eine Todesspirale."
62-Jähriger fährt in Stausee - Ersthelfer retten ihn
Im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen ist ein Mann mit seinem Auto in einen Stausee des Flusses Agger gefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall geschah im Engelskirchener Ortsteil Loope. Der 62-Jährige aus Waldbröl war zuvor aus ungeklärter Ursache von einer Landstraße abgekommen, wie die Kreispolizei mitteilte. Ersthelfer holten den Mann aus dem Wagen, der sich im Wasser befand. Ein Hubschrauber brachte ihn in eine Spezialklinik.
Bericht: Epstein beriet Trump-Unterstützer Bannon
Mit der Veröffentlichung etlicher Dokumente im Kontext der Machenschaften des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein kommen immer weitere Verbindungen des Verstorbenen mit prominenten Figuren in den USA ans Licht. Wie der "Guardian" berichtet, pflegten Epstein und der rechte Vordenker Steve Bannon im Jahr 2018 regen Kontakt. Hinter den Kulissen fungierte Epstein demnach als medienstrategischer Berater für Bannon, der zur damaligen Zeit öffentlichkeitswirksam die Politik von Donald Trump verteidigte und eigene Medienprojekte vorantreiben wollte. Textnachrichten, die an diesem Mittwoch vom Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses veröffentlicht wurden, beschreiben laut dem Bericht einen sechstägigen Austausch zwischen den beiden Männern vom 17. bis 23. August. Darin sei zu lesen, wie Epstein Bannon in Bezug auf Fernsehauftritte und politische Botschaften beriet. Obwohl der Gesprächspartner Epsteins in den veröffentlichten Dokumenten unkenntlich gemacht wurde, zeige dem "Guardian" zufolge der Inhalt mit Anspielungen auf reale Ereignisse (etwa Bannons unrühmlicher Abgang aus dem Weißen Haus ein Jahr zuvor), dass es sich unstrittig um den MAGA-Influencer handelt.
Es sei nicht bekannt, ob das veröffentlichte Material aus einer längeren Konversation stamme und inwiefern sich die beiden Männer anderweitig austauschten. Bannon gab dazu bislang keine Stellungnahme ab. Die Textnachrichten vermitteln dem "Guardian" zufolge ein detailliertes Bild von Bannons Bemühungen, Trump auch ein Jahr nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus weiter zu unterstützen. Sie zeigten darüber hinaus Epsteins enge Beteiligung an der Ausarbeitung von Debattenbeiträgen etwa zu den Themen Steuersenkungen und Einwanderung.
Lebenslang für "unglaublich gefährlichen" Sexualstraftäter
Für den Richter ist er ein "unglaublich gefährlicher Mann", der "großes Vergnügen" an seinen Straftaten gehabt hat: In Großbritannien ist einer der Polizei zufolge aktivsten Sexualstraftäter aller Zeiten zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der chinesische Staatsangehörige Chao X. aus Greenwich im Südosten Londons bekannte sich in 24 Fällen sexueller Straftaten schuldig, darunter Vergewaltigungen, sexuelle Übergriffe, Upskirting und Voyeurismus, wie die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf die Polizei mitteilte. Upskirting bezeichnet das Filmen unter den Rock.
Demnach habe X. sich unter anderem dabei gefilmt, wie er etwa durch K.-o.-Tropfen bewusstlose Frauen vergewaltigt habe. Drei Opfer schwerer Sexualverbrechen habe die Polizei bereits ausfindig gemacht, weitere vier Opfer würden derzeit noch gesucht. Darüber hinaus gehen die Ermittler von Hunderten weiteren Voyeurismus- und Upskirting-Opfern aus. X. habe seine Opfer mithilfe versteckter Kameras in seiner Wohnung gefilmt, an seinem Arbeitsort und an weiteren öffentlichen Orten wie etwa U-Bahn-Stationen.
Steht Annegret Kramp-Karrenbauer vor einem Comeback?
Seit ihrem Rückzug von der CDU-Parteispitze ist es relativ ruhig um Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) geworden. Gelegentlich äußert sich die frühere Verteidigungsministerin zu aktuellen politischen Debatten (im Juni etwa sagte sie dem "Tagesspiegel", die Wehrpflicht sollte rasch wieder eingeführt werden). Medienberichten zufolge könnte AKK sich allerdings in Zukunft wieder des Öfteren in öffentliche Debatten einmischen. Demnach strebt die 63-Jährige an, Nachfolgerin von Norbert Lammert bei der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung zu werden. Im Dezember verlässt dieser den prestigeträchtigen Posten an der Spitze der KAS.
"Ich bin bereit zu kandidieren", sagte AKK dem Portal "The Pioneer". Mehrere KAS-Vorstandsmitglieder sollen sie bereits vorgeschlagen haben. Aber die Sache ist noch nicht ganz sicher. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, schickt sich der Union-Vizefraktionschef Günter Krings ebenfalls an, Lammert zu beerben. Niemand Geringeres als Bundeskanzler Friedrich Merz soll sein Fürsprecher sein. Ob sich der CDU-Chef mit seinem Kandidaten durchsetzen kann, ist jedoch fraglich. Mehr Bekanntheit bringt in jedem Fall AKK mit. Es könnte also spannende Wochen für die Saarländerin werden. Am 19. Dezember wird über die Lammert-Nachfolge in der KAS abgestimmt.
Marder legt Kirche lahm
Ein Marder - oder vielmehr sein Gestank - hat eine ganze Gemeinde aus einer Kirche in Rottweil verjagt. Wegen der Folgen eines Marderbefalls kann die Auferstehung Christi Kirche derzeit nicht betreten werden. Gottesdienste fänden bis auf Weiteres im Gemeindezentrum statt, sagte der für die Kirche zuständige Jürgen Rieger. Der Gestank habe vor acht Tagen begonnen und sei immer stärker geworden.
Ein Kammerjäger sei bereits zweimal zugange gewesen. Bisher ohne Erfolg. Der Gestank rühre entweder von einem Marder, der verendet sei, oder von Aas, das der Marder selbst in die Heizungsschächte getragen hat. Dort wird er vermutet. Rottweil liegt 80 Kilometer südwestlich von Stuttgart.
Diebe angeln sich vom Dach aus Fahrräder: Eine Million Euro Schaden
Sie fischten Edel-Fahrräder mit selbst gebauten Angelruten vom Dach aus: Eine auf den Diebstahl hochwertiger Fahrräder spezialisierte Bande ist in Frankreich aufgeflogen. Fünf Verdächtige seien festgenommen worden, teilte die Gendarmerie in Rennes mit. Der bei einem Dutzend Einbrüchen in verschiedenen Landesteilen entstandene Schaden werde auf eine Million Euro geschätzt.
Die Bande spezialisierte sich den Angaben zufolge auf eine ungewöhnliche Methode: Die Täter hätten Löcher in die Dächer von Fahrradgeschäften gebrochen und die Räder dann mit eigens dafür entworfenen Angeln hinaufgezogen. Dabei hätten sie es jeweils auf die Modelle abgesehen, die den höchsten Wiederverkaufswert hatten. Die Verdächtigen wurden im Großraum Paris und im Süden des Landes festgenommen. Sie sollen sich am 15. und 16. Dezember vor Gericht verantworten müssen.
Epstein-Affäre: Trump kündigt Ermittlungen gegen Bill Clinton und andere an
Donald Trump steht mit dem Rücken zur Wand. Neue Enthüllungen in der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ("Natürlich wusste er von den Mädchen") setzen den US-Präsidenten unter enormen Druck. Dieser versucht jetzt mit einem Angriff auf andere Persönlichkeiten von seinen eigenen Verstrickungen abzulenken. Auf Truth Social forderte er Ermittlungen gegen den früheren US-Präsidenten Bill Clinton und andere. Das US-Justizministerium und die Bundespolizei FBI sollten Epsteins Verbindungen zu dem Demokraten Clinton und "vielen anderen Leuten und Institutionen" unter die Lupe nehmen. Als Beispiele nannte Trump Ex-Finanzminister Larry Summers, den Investor und Unternehmer Reid Hoffman sowie die US-Großbank JP Morgan Chase.
Zuvor hatte der republikanische Präsident den oppositionellen Demokraten vorgeworfen, sie täten angesichts "ihrer schwindenden Macht alles, den Epstein-Schwindel schon wieder voranzutreiben". Republikanische Parlamentarier, die die Bemühungen der Demokraten um eine Veröffentlichung der Epstein-Akten unterstützen, schmähte Trump als "weich und dumm". "Epstein war ein Demokrat und er ist das Problem der Demokraten, nicht das der Republikaner", schrieb er. "Verschwendet Eure Zeit nicht mit Trump. Ich muss ein Land regieren." Ob er so leicht von seiner Vergangenheit an der Seite Epsteins ablenken kann, ist fraglich.
Gefährlicher Defekt: Giftiger Nebel verletzt Dutzende Menschen
In Oklahoma tritt aus einem parkenden Lkw eine giftige Wolke aus. Der Nebel aus Ammoniak verbreitet sich schnell durch die Nachbarschaft. Mehrere Dutzend Menschen werden ins Krankenhaus gebracht, 500 Menschen müssen evakuiert werden. Ammoniak ist in hohen Mengen lebensgefährlich.
Perfide Giftanschläge auf Ehefrau: Mann verurteilt
Er hat den Tod seiner Ehefrau und seines Sohnes in Kauf genommen, nur um mit einer Internetbekanntschaft durchzubrennen: Wegen des mehrfachen Versuchs, seine Familienangehörigen zu vergiften, ist ein Mann aus dem Landkreis Bamberg zu einer Freiheitsstrafe von elf Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Bamberg sprach den 56-Jährigen des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung schuldig, wie ein Gerichtssprecher in der bayerischen Stadt mitteilte.
Laut Anklage versuchte der Mann mehrere Male, seine Frau zu töten, in dem er das Gift von Pflanzen in diverse Speisen wie etwa Lasagne oder Gemüse mischte. Die Frau, mit der er seit 1999 verheiratet war und mit der er zwei Kinder hat, erlitt in der Folge unter anderem mehrfach Herzrhythmusstörungen und musste immer wieder im Krankenhaus gehandelt werden. Im Mai 2025 wurde ihr ein Herzschrittmacher eingesetzt, weil die behandelnden Ärzte die Ursache für die Herzprobleme nicht erkannten. Im Dezember 2024 servierte der Mann seiner Frau schließlich eine Pizza, die mit dem Gift des Blauen Eisenhuts versetzt war. Auch der Sohn aß davon, was der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft billigend in Kauf nahm. Beide mussten anschließend mit Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert werden und schwebten zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Die Frau fiel sogar ins Koma. Beide überlebten.
Bus rammt Bushaltestelle in Stockholm: Tote und Verletzte
Bei einem schweren Unfall im Zentrum von Stockholm sind mehrere Menschen getötet oder verletzt worden. Wie die Polizei der schwedischen Hauptstadt mitteilte, wurden mehrere Menschen auf einer viel befahrenen Straße in der Nähe einer Universität im Norden der Stadt von einem Bus erfasst. Es gebe Verletzte und Tote. Nähere Angaben dazu wollte die Polizei bisher nicht machen.
Medienberichten zufolge war ein nicht im Dienst befindlicher Doppeldeckerbus am Nachmittag in eine Bushaltestelle gekracht. Aufnahmen des Rundfunksenders SVT zeigten zahlreiche Rettungs-, Feuerwehr- und Streifenwagen vor Ort. Der Unglücksort liegt in der Nähe der U-Bahnstation Tekniska Högskolan, in deren Nähe sich unter anderem die Königlich-Technische Hochschule KTH befindet. Der Busfahrer sei festgenommen worden, berichteten unter anderem SVT und die Zeitung "Expressen".
"Bin über mich selbst erschrocken": Gottschalk entschuldigt sich für Bambi-Aufritt
Nach seinem irritierenden Auftritt bei der Bambi-Verleihung gibt Thomas Gottschalk Erklärungen - und entschuldigt sich speziell für einen Satz. Dem "Spiegel" sagte der 75-Jährige, der mit seiner Frau Karina zu der Verleihung gekommen war: "Das Zitat in Bezug auf 'Frauen ernst nehmen' nehme ich hiermit ausdrücklich zurück und entschuldige mich dafür. Ich nehme Frauen sehr ernst. Niemand weiß das besser als meine." Bei der Gala am Donnerstag hatte er sich verhaspelt und dann Megastar Cher mit den Worten angekündigt: "Hier ist sie, die einzige Frau, die ich in meinem Leben ernst genommen habe." Für den Satz erntete Gottschalk Buhrufe.
"Ich kenne mich so selbst nicht, ich bin über mich selbst erschrocken", erläuterte Gottschalk in der "Bild"-Zeitung nach dem Eklat. Das Bambi-Desaster tue ihm für Cher und auch für seine Ehefrau Karina leid. "Ich habe mich so auch noch nicht gesehen. Das ist mir auch peinlich. Es ist halt passiert. Karina war ebenfalls sauer", sagte er der "Bild"-Zeitung. Fans machen sich nach diesem Auftritt Sorgen um Gottschalks Gesundheit. "Ihr müsst euch keine Sorgen um mich machen. Ich bin gesund und munter", sagte er laut "Bild".
Fotografin landet mitten in spektakulärer Orca-Jagd
Vor der US-Küste nahe Seattle findet sich die Fotografin Charvet Tucker plötzlich inmitten einer spektakulären Jagd-Szenerie: Ein Rudel Orcas hat es auf einen kleinen Seehund abgesehen. Tucker bleibt jedoch nicht nur Beobachterin und schießt atemberaubende Bilder, sondern wird plötzlich selbst Teil des Geschehens.
Boom von Ozempic & Co. Abnehmspritzen hat Schönheitschirurgie maßgeblich verändert
Der Boom der Abnehmspritzen hat in Deutschland nun auch die Schönheitschirurgie erreicht und schlägt sich inzwischen bei der Zahl der Straffungsoperationen nieder. Nach einer von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) veröffentlichten Statistik liegen Gesichts- und Halsliftings in diesem Jahr mit zehn Prozent auf Platz vier der häufigsten Eingriffe. Bauchdeckenstraffungen machen 7,7 Prozent der Operationen aus.
In einer DGÄPC-internen Befragung gaben knapp 65 Prozent der Fachärzte an, dass vermehrt Patienten nach starkem Gewichtsverlust durch Abnehmspritze zu ihnen kommen, um sich über eine Straffungsoperation zu informieren. Nach starkem und schnellem Gewichtsverlust von 20 Kilogramm und mehr durch Abnehmspritzen klagten viele über Hautüberschüsse, besonders im Gesicht, aber auch am Körper. Laut der vom Fachverband bei seiner Jahrestagung in Dresden veröffentlichten Statistik führen Botoxbehandlungen mit 13,8 Prozent die Liste der Schönheitseingriffe an, gefolgt von Oberlidstraffungen (12,8 Prozent) und Faltenunterspritzungen (10,5 Prozent). Nach Gesichts- und Halsliftings (zehn Prozent) folgen Fettabsaugungen (8,7 Prozent).
Gasbetriebener Lkw touchiert Mauer - und explodiert
Im Südwesten Russlands geht ein gasbetriebener Lkw in einer riesigen Explosion in Flammen auf. Der Lkw beschädigt beim Touchieren einer Mauer den Gaszylinder und explodiert daraufhin. Laut Behördenangaben wurde niemand verletzt.
Billie Eilish beleidigt Elon Musk heftig
Milliardären, die ihren Reichtum nicht für wohltätige Zwecke einsetzen, kann Billie Eilish nicht viel abgewinnen. Das gab sie vor kurzem öffentlichkeitswirksam bekannt. Jetzt, wo Elon Musk auf dem besten Weg ist, nicht länger Milliardär, sondern sogar der erste Billionär überhaupt zu werden, nutzt die Sängerin ihre Plattform einmal mehr, um auf diese Diskrepanz aufmerksam zu machen. In einer Reihe von Instagram-Storys bezeichnet die 23-Jährige Musk als "verdammt erbärmlichen Feigling" (englischer Wortlaut: "fucking pathetic pussy bitch coward").
Zuvor hatte Eilish einen Beitrag der Organisation "My Voice, My Choice" geteilt, der eine Reihe von philanthropischen Möglichkeiten aufzeigt, wie Musk sein riesiges Vermögen für globale Probleme einsetzen könnte. Unter anderem schlägt der Post vor, dass Musk "den Welthunger beenden" könne, indem er jährlich 40 Milliarden US-Dollar investiert, oder weltweit sicheren Zugang zu Trinkwasser sicherstellt, wofür laut den Vorschlägen 140 Milliarden US-Dollar für die nächsten sieben Jahre nötig wären. Nach den Wohltätigkeitsvorschlägen zeigt die Organisation mit einem Foto, was Musk statt derartiger Hilfen mache: (vermeintlich) den Hitlergruß zeigen. Dazu heißt es in dem Post: Er hatte die Möglichkeit, das Problem des Welthungers zu lösen, stattdessen fördert er Faschismus.
Regenmassen verwandeln Straße in Autofriedhof
Sturm Claudia fegt über Teile Portugals und verursacht Überschwemmungen, Stromausfälle und Schäden. Mehrere Ortschaften nahe der Hauptstadt Lissabon werden überflutet, mindestens zwei Menschen kommen ums Leben.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser, meine Kollegin Heidi Ulrich hat sich ins Wochenende verabschiedet und mir das Zepter für den "Tag" in die Hand gedrückt. Mein Name ist Friederike Zörner. Bis zum späten Abend versorge ich Sie mit Nachrichten aus aller Welt. Bei Fragen oder Hinweisen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.
Indonesien bereitet Soldaten für mögliche Friedensmission in Gaza vor
Noch gibt es keine Friedensmission der Vereinten Nationen für den Gazastreifen. Indonesien bereitet sich aber für diesen Fall vor.
Die Armee sei angewiesen worden, 20.000 Soldaten für eine mögliche UN-Friedensmission bereitzuhalten, sagt Verteidigungsminister Sjafrie Sjamsoeddin. Die Truppe werde darauf vorbereitet, Kriegsopfer zu behandeln, die Grundversorgung wiederherzustellen und beim Wiederaufbau der für das tägliche Leben notwendigen Infrastruktur zu helfen, sagt der Minister.
Im Gaza-Krieg zwischen der Hamas und Israel gilt seit dem 10. Oktober eine Waffenruhe. Allerdings kam es seither mehrmals erneut zu Kampfhandlungen.
Laut dem Friedensplan der US-Regierung soll eine Truppe aus internationalen Soldaten zur Stabilisierung des Gazastreifens gebildet werden.
Wo es sich in Deutschland am teuersten lebt
In München sind die Wohn- und Lebenshaltungskosten weiterhin am teuersten. Sie lagen im vergangenen Jahr 23 Prozent über dem Durchschnitt in Deutschland. Das ergibt der neue Regionale Preisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Der Preisindex vergleicht unter anderem Mieten, Strom, Gas und Lebensmittel - in allen 400 Kreisen und kreisfreien Städten. Er basiert auf automatisierten Datenanalysen frei zugänglicher Internetportale, von Rewe bis zu Verivox.
Nimmt man die sieben größten Städte zusammen, liegt das Preisniveau im Schnitt elf Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Neben München sind das Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Stuttgart. Zu Buche schlagen vor allem die Wohnkosten.
Außerhalb der Top-7 bewegten sich die kreisfreien Großstädte jedoch mit minimalen Abweichungen um den Bundesdurchschnitt, erklärt das IW.
Am günstigsten lebt es sich in dünn besiedelten Regionen wie dem Vogtlandkreis in Sachsen, wo die Verbraucherpreise rund zehn Prozent unter dem Durchschnitt liegen.
Das ist die teuerste Kreuzfahrt der Welt
Die teuerste Kreuzfahrt-Kabine der Welt kostet 10.000 Euro die Nacht. Für diesen gigantischen Preis bekommen die Gäste der "Regent Seven Seas Grandeur" Luxus rund um die Uhr. Zwischen Kunstschätzen und royalen Matratzen bewegen sich Stars und Millionäre auf einem schwimmenden Vermögen.
Trump verärgert Peking mit Waffengeschäft
Die USA verkaufen Taiwan Ersatzteile für Kampfflugzeuge im Wert von 330 Millionen Dollar. Das teilt das Pentagon mit. Somit haben die USA erstmals in der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump ein Waffengeschäft mit Taiwan genehmigt. Der Verkauf diene dazu, die Einsatzbereitschaft der taiwanischen Flotte von F-16- und C-130-Flugzeugen zu erhalten, erklärt das US-Verteidigungsministerium.
Die chinesische Regierung reagiert verärgert. "Die Taiwan-Frage ist der Kern der Kerninteressen Chinas und die erste rote Linie, die in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen nicht überschritten werden darf", erklärt das Außenministerium in Peking. China betrachtet das demokratisch regierte Taiwan als abtrünnige Provinz und schließt eine gewaltsame Eroberung nicht aus.
Wie arm ist Deutschland? Kommen Sie zum ntv-Salon
"Wir haben mit der Ohnmacht des Staates jeden Tag zu tun und ob wir es dauerhaft schaffen werden, weiß ich nicht", sagt Arche-Gründer Bernd Siggelkow. Zwingend notwendig sei es, den Menschen zu helfen, die Hilfe brauchen. Aber auch gegen jene vorzugehen, "die den Sozialstaat auslutschen". Tafel-Gründerin Sabine Werth stellt fest: "So eine Situation hatten wir noch nie." Der Zustrom zu den Tafeln sei so hoch wie nie, das Ausmaß der Armut in Deutschland vielen nicht bewusst. Gleichzeitig verweist sie auf einen anderen Aspekt: Die Einsamkeit hinter den Hilfesuchenden. "Ich glaube einfach, dass wir als Gesellschaft viel stärker sehen müssen, dass wir alle einzeln verantwortlich für das Gemeinwohl sind."
Deutschland: "… die im Dunkeln sieht man nicht"
ntv Salon - der Live-Podcast aus Berlin
Mittwoch, 19. November, 18:00 Uhr
90 Minuten
Behrenstraße 19, 10117 Berlin
Sie wollen live dabei sein? Schreiben Sie einfach eine Mail an salon@ntv.de
Unsere Gäste:
Bernd Siggelkow (*1964, Hamburg), Sozialarbeiter und Theologe, Gründer und Vorsitzender der Kinderstiftung "Die Arche"
Sabine Werth (*1957, Ostberlin), Sozialpädagogin, Mitbegründerin und ehrenamtliche Vorsitzende der ersten Tafel Deutschlands, der Berliner Tafel (gegründet 1993)
Im All gestrandete Raumfahrer sind gelandet
Die drei chinesischen Raumfahrer, die auf der Raumstation "Tiangong" festsaßen, sind sicher auf der Erde gelandet. Ihre Rückkehrkapsel setzte im Landegebiet Dongfeng in der Inneren Mongolei auf, wie Live-Bilder des chinesischen Staatsfernsehens zeigten. Ihnen gehe es gut, erklärten die Astronauten demnach. Ihre Rückkehr hatte sich verzögert, weil ihre ursprüngliche Raumkapsel vermutlich durch Weltraumschrott beschädigt worden war. Die Crew kehrte nun mit der Kapsel ihrer Nachfolger zurück. Somit verfügt die aktuelle Besatzung der Raumstation über kein eigenes Rückkehrraumschiff. Die Rückkehrkapsel "Shenzhou 22" soll zu einem späteren Zeitpunkt zur Station starten.
Auto "bis unters Dach" bepackt mit Marihuana
Der Zoll hat in einem Pkw 56 Kilogramm Marihuana gefunden. "In sechs Umzugskartons verpackt stapelten sich die Drogen bis unters Dach des Renaults", meldet das Hauptzollamt Singen. Der Fund wurde letzten Monat bei einer Kontrolle auf der A81 bei Geisingen in Baden-Württemberg gemacht.
Der Fahrer hatte die Drogen den Angaben zufolge aus der Schweiz nach Deutschland transportiert. Einen Nachweis, dass er eine Erlaubnis für die Einfuhr des Cannabis hatte, konnte er nicht vorlegen. "Grundsätzlich ist die Ein-, Aus- und Durchfuhr verboten, das Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis sieht nur wenige Ausnahmen vor", heißt es vom Zoll. Inzwischen befindet sich der 32-jährige Schweizer in Untersuchungshaft. Ihm werden Besitz und Beihilfe zum Handel mit Cannabis vorgeworfen.
Riskanter Überholversuch setzt Unfallkaskade in Gang
Ein 35-jähriger Audi-Fahrer setzt auf der kurvigen Staatsstraße bei Zwönitz zum Überholen an, verliert die Kontrolle und schleudert in einen entgegenkommenden Range Rover-Fahrer. Der Mann wird eingeklemmt, zwei weitere Personen werden verletzt. Durch Trümmer auf der Straße verunfallen weitere sechs Fahrzeuge.
Von Handy abgelenkt - Mann am Bahnsteig von durchfahrendem ICE erfasst
Im Bahnhof von Leichlingen in Nordrhein-Westfalen ist ein 27-Jähriger von einem durchfahrenden ICE erfasst und schwer am Kopf verletzt worden. Der Unfall passierte gestern am frühen Abend. Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei stand der Mann zu dicht an der Bahnsteigkante und war dabei durch sein Mobiltelefon abgelenkt. "Der Triebfahrzeugführer gab beim Erkennen der Gefahr sofort einen Achtungspfiff ab und leitete eine Schnellbremsung ein", schreibt die Bundespolizei in Sankt Augustin. Eine Kollision habe nicht mehr verhindert werden können. Der 27-Jährige blieb schwer verletzt am Bahnsteig liegen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um erneut nachdrücklich davor zu warnen, die weiße Sicherheitslinie auf dem Boden vor der Bahnsteigkante zu überschreiten. "Züge können Bahnhöfe und Haltepunkte mit Geschwindigkeiten bis zu 230 km/h durchfahren. Durch den entstehenden Luftsog können sich unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung setzen oder Personen mitreißen."
Sieben Jahre Diamantschliff: Das ist der "Black Falcon"
Sieben Jahre Arbeit, unzählige Stunden Präzisionsarbeit und viel Geduld: Diamantenschleifer Peter Herbosh hat das scheinbar Unmögliche geschafft - einen schwarzen Diamanten in Form eines Falken. Der "Black Falcon" soll nun verkauft werden, für bis zu 15 Millionen Euro.
Hunderte Beamte im Einsatz - Großrazzia zielt auf bandenmäßige Steuerhinterziehung und Schleuser
In Baden-Württemberg und Berlin hat es in der Nacht Razzien gegeben. Es geht um den Verdacht der Einschleusung von Personen aus Drittstaaten sowie die bandenmäßige Steuer- und Lohnhinterziehung. Laut Angaben der Bundespolizei Stuttgart wurden Wohnungen und Häuser durchsucht. Wie viele es waren, wurde bisher nicht bekanntgegeben. Unklar ist auch, ob es Festnahmen gab und welche Beweismittel sichergestellt wurden. An den Einsätzen waren bis zu 700 Beamte von Bundespolizei, Zoll und Steuerfahndung beteiligt.
Das wird heute wichtig
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Ich hoffe, Sie sind gut in diesen Freitag gestartet. Hier ist der Blick auf die anstehenden Termine:
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius empfängt am Vormittag Kolleginnen und Kollegen aus vier Nato-Staaten zu Gesprächen in Berlin. Es geht um die Lage in der Ukraine und die Stärkung von Sicherheit und Verteidigung in Europa. An dem Treffen nehmen Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen sowie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas teil. Zugeschaltet werden soll auch der ukrainische Verteidigungsminister.
Die Protestbewegung Fridays for Future will im Laufe des Tages an mehr als 70 Orten in Deutschland und in anderen Ländern für mehr Klimaschutz protestieren.
In einer Dringlichkeitssitzung befasst sich der UN-Menschenrechtsrat mit der verheerenden Lage in der sudanesischen Stadt Al-Faschir, die von einer Miliz eingenommen wurde. Die Stadt ist abgeriegelt, humanitäre Helfer kommen praktisch nicht rein.
Die Junge Union trifft sich im Europa-Park im südbadischen Rust zu ihrem jährlichen Deutschlandtag. Im Zentrum des dreitägigen Treffens dürfte die Debatte um das Rentenpaket der Bundesregierung stehen, das der Parteinachwuchs ablehnt.
Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform veröffentlicht am Vormittag ihren neuen "Schuldneratlas". Für 2025 haben die Experten bereits vor einiger Zeit vorhergesagt, dass die Zahl der überschuldeten Menschen in Deutschland wieder steigen dürfte.
Die Deutsche Bahn sperrt einen ihrer wichtigsten Bahnhöfe: Am Kölner Hauptbahnhof fahren ab 21 Uhr für zehn Tage fast keine Züge mehr. Dabei können die Bauarbeiten, die während der Sperrung eigentlich geplant waren, gar nicht wie vorgesehen umgesetzt werden.
Der Fall der versuchten Erpressung der Familie Schumacher wird am Wuppertaler Landgericht neu aufgerollt. Nachdem die Familie als Nebenkläger und auch die drei Angeklagten gegen das Urteil des Amtsgerichts Berufung eingelegt hatten, steht das Trio nun erneut vor Gericht. Die Familie des früheren Formel-1-Rennfahrers Michael Schumacher war mit der drohenden Veröffentlichung privater Fotos und Videos erpresst worden.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Männer will den vorletzten Schritt auf dem Weg zur WM-Qualifikation machen. Beim Gastspiel in Luxemburg muss Bundestrainer Julian Nagelsmann allerdings auf Kapitän Joshua Kimmich verzichten. Deutschland führt die Gruppe A mit neun Punkten an, kann das Direkt-Ticket nach dem anfänglichen Patzer in der Slowakei aber an diesem Freitag noch nicht vorzeitig lösen. RTL zeigt das Spiel ab 20.45 Uhr live.
Tennisstar Alexander Zverev spielt ab 20.30 Uhr in seinem letzten Gruppenmatch der ATP Finals um den Einzug ins Halbfinale. Der 28-Jährige kann mit einem Sieg gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime in die Runde der besten Vier einziehen.
Es grüßt Sie hier Heidi Ulrich - bei Hinweisen zu "Der Tag" schreiben Sie mir gern an heidi.ulrich(at)ntv.de.
USA verkünden Handelsabkommen mit vier lateinamerikanischen Ländern
Das Weiße Haus gibt Handelsabkommen mit Argentinien, Guatemala, Ecuador und El Salvador bekannt. Die lateinamerikanischen Staaten hätten sich bereit erklärt, ihre Märkte für US-Produkte zu öffnen, teilt Washington mit. Im Gegenzug gewährten die USA Zollerleichterung für einige Waren. Die Vereinigten Staaten erwarten nach Angaben eines US-Regierungsvertreters sinkende Preise etwa für Kaffee, Kakao und Bananen. Bei den vier lateinamerikanischen Staaten handelt es sich um Nationen, deren Staatenlenker gute Beziehungen zu US-Präsident Donald Trump pflegen.
Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar Zölle gegen fast alle US-Handelspartner verhängt. Seitdem nahmen viele Länder Verhandlungen mit den USA auf und akzeptierten Zollsätze, die zwar niedriger als die angedrohten, jedoch deutlich höher als zuvor ausfielen.
China holt gestrandete Raumfahrer aus dem All zurück
Sie saßen an Bord der Raumstation "Tiangong" fest - jetzt sind drei chinesische Raumfahrer auf dem Weg zur Erde. Die Raumkapsel habe sich erfolgreich von der Raumstation abgekoppelt, meldet das chinesische Staatsfernsehen. Ankommen sollen die drei Astronauten in der Wüste Gobi.
Im Fensterglas ihrer ursprünglichen Raumkapsel, die sie einst auf die Raumstation gebracht hatte, waren den chinesischen Angaben zufolge Risse festgestellt worden – vermutlich durch den Zusammenprall mit Weltraumschrott. Die drei Astronauten kehren nun mit einer anderen Raumkapsel zurück. Dabei handelt es sich um die Kapsel, mit der ihre Nachfolger die Raumstation erreicht hatten – für sie gibt es somit vorerst keine Rückkehrmöglichkeit. "Zu einem passenden Zeitpunkt in der Zukunft" will China das Raumschiff "Shenzhou 22" dann zur Raumstation schicken, wie die Behörde für bemannte Raumfahrt mitteilt.
Bundeshaushalt für 2026 steht - noch höhere Kredite
Die Sitzung hat die ganze Nacht gedauert, doch am Morgen steht der Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat einen Etat von rund 524,5 Milliarden Euro gebilligt. Möglich ist das nur mit einer hohen Verschuldung: Der Ausschuss beschloss eine Kreditaufnahme von fast 98 Milliarden Euro - 8 Milliarden mehr noch als im ersten Entwurf der Bundesregierung vorgesehen waren. Dazu kommen Kredite aus Sondertöpfen für die Infrastruktur und die Bundeswehr, so dass sich die Schulden am Ende auf mehr als 180 Milliarden Euro summieren dürften. Ende des Monats soll der Bundestag endgültig über den Haushalt abstimmen.
"Südlicher Speer" - Hegseth kündigt Militäroperation an
Pentagon-Chef Pete Hegseth kündigt eine Militäroperation mit dem Namen "Southern Spear" an - zu Deutsch "südlicher Speer". Diese Mission verteidige das Heimatland und schütze die USA vor Drogen, schreibt Hegseth auf der Plattform X. Geleitet wird die Mission von einer Taskforce und dem US-Südkommando, dessen Einsatzgebiet sich über das Karibische Meer und Gewässer, die an Mittel- und Südamerika grenzen, erstreckt. Zuvor hatte die US-Marine erklärt, sie habe den Flugzeugträger "USS Gerald R. Ford" aus dem Mittelmeerraum abgezogen und in die Großregion Lateinamerika verlegt. Was sich genau dahinter verbirgt, ist bisher unklar. Die USA hatten zuletzt immer wieder angebliche Drogenboote in der Karibik angegriffen, dabei gab es Dutzende Tote.
Festnahme nach tödlichem Angriff auf Mann in Bad Kleinen
In Bad Kleinen in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei einen Mann festgenommen, der einen anderen Mann angegriffen und tödlich verletzt haben soll. Die Identität des Opfers ist noch unklar. Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen 37-Jährigen, sagt eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Schwein. "Der deutsche Tatverdächtige konnte durch die sofort alarmierten Polizeikräfte überwältigt und vorläufig festgenommen werden." Die Tat passierte gestern Abend vor einem Imbiss. Über die Hintergründe ist noch nichts bekannt.