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Das große Zittern beginnt Alle warten auf die Biografie von Britney Spears

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Wie stark wird sie austeilen - und in welche Richtungen? Britney Spears.

Wie stark wird sie austeilen - und in welche Richtungen? Britney Spears.

(Foto: picture alliance / zz/XPX/STAR MAX/IPx)

Am kommenden Dienstag ist es so weit: Dann erscheint die bereits jetzt sagenumwobene Biografie "The Woman In Me" von Britney Spears. Einige Inhalte werden schon vorab bekannt. Dennoch steigt die Anspannung: Wird die Sängerin womöglich in einem großen TV-Interview noch weiter auspacken?

So einige dürften sich den 24. Oktober rot im Kalender markiert haben: Fans von Britney Spears etwa. Oder aber Menschen, die vor den Enthüllungen der Sängerin in ihrer am Dienstag erscheinenden Autobiografie "The Woman In Me" Bammel haben. Schließlich wurden vorab zum Beispiel schon einige intime Details über die einstige Beziehung mit ihrem Ex-Kollegen Justin Timberlake bekannt, die in dem Buch ausgebreitet werden.

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Doch damit könnte noch nicht genug sein. Wenn Promis ihre Autobiografien veröffentlichen oder neue Projekte anstehen, gehen sie häufig gleichzeitig auf Promo-Tour. Dabei geben sie auch nicht selten TV-Interviews. Prinz Harry und Herzogin Meghan etwa sorgten mit einem langen Gespräch mit Talk-Legende Oprah Winfrey 2021 für jede Menge Wirbel, erhoben sie darin doch schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus.

Auch im Falle von Spears wird spekuliert, sie werde sich nun womöglich ebenfalls den Fragen von Winfrey stellen oder im bekannten Format "60 Minutes" auftreten und dabei zu einem noch größeren Rundumschlag ausholen. Hohe Einschaltquoten dürften in diesem Fall garantiert sein. Glaubt man "TMZ", muss davor allerdings vorerst niemand zittern. Wie das US-Portal aus dem Umfeld der 41-Jährigen erfahren haben will, plane Spears aktuell keine TV-Interviews, um ihr Buch zu bewerben.

"Keine Lügen mehr"

Dass sich die Sängerin noch umentscheidet, kann aber sicher nicht ausgeschlossen werden. So erklärte sie etwa vor Kurzem noch in einem Interview mit dem Magazin "People": "Es ist endlich an der Zeit für mich, meine Stimme zu erheben und zu sprechen - meine Fans haben es verdient, es direkt von mir zu hören. Keine Verschwörungen mehr, keine Lügen mehr - nur ich, wie ich mir meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aneigne."

In "The Woman In Me" schreibt Spears unter anderem über die Vormundschaft, der sie 13 Jahre lang unterstanden hatte. 2008 war sie entmündigt worden, ihr Vater, Jamie Spears, wurde als Vormund eingesetzt. "13 Jahre sind vergangen, in denen ich mich wie ein Schatten meiner selbst fühlte", schreibt die Sängerin in einem Vorab-Auszug, der "People" vorliegt. Wenn sie nun daran zurückdenke, "dass mein Vater und seine Partner für so lange die Kontrolle über meinen Körper und mein Geld hatten, wird mir schlecht".

Man solle doch bitte einmal daran denken, wie viele ihrer männlichen Kollegen ihr Geld verspielt, mit Drogenmissbrauch oder psychischen Problemen gekämpft hätten, erklärt Spears. "Niemand hat versucht, ihnen die Kontrolle über ihren Körper und ihr Geld zu nehmen. Ich habe nicht verdient, was mir meine Familie angetan hat", klagt sie an.

"Alle hatten Angst vor mir"

Auch die "New York Times" berichtet bereits über erste Auszüge aus dem Buch. Demnach beschreibt Spears darin ebenfalls, wie es zu ihren öffentlichen Zusammenbrüchen in den Jahren 2007 und 2008 gekommen sei. Als sie sich etwa den Kopf kahlrasierte oder das Auto eines Fotografen mit einem Regenschirm attackierte, habe sie unter Trauer und dem Sorgerechtsstreit mit ihrem Ex-Mann Kevin Federline gelitten, soll die Sängerin erklären.

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"Als mein Kopf rasiert war, hatten alle Angst vor mir, sogar meine Mutter", wird Spears zitiert. "In diesen Wochen ohne meine Kinder habe ich immer wieder die Fassung verloren." Sie sei "verrückt vor Trauer" gewesen. Spears gibt laut NYT zu, dass sie "inmitten einer schweren Wochenbettdepression, dem Verlassenwerden durch meinen Mann, der Qual der Trennung von meinen beiden Babys, dem Tod meiner geliebten Tante Sandra und dem ständigen Druck der Paparazzi" angefangen habe, "in gewisser Weise wie ein Kind zu denken".

Mit Federline hat Spears die beiden Söhne Sean Preston und Jayden James, 18 und 17 Jahre alt. Im November 2006 reichte die Sängerin nach zwei Jahren Ehe die Scheidung von dem Tänzer ein, die im Sommer 2007 abgeschlossen wurde. Ihre Tante mütterlicherseits, Sandra Bridges Covington, der Spears sehr nahegestanden hatte, starb im Januar 2007 an Eierstockkrebs.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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