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Rammstein-Konzerte in Wien Veranstalter verschärft Sicherheitsvorkehrungen

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Auch in Wien dürfte ihn sowohl Beifall als auch Protest empfangen: Rammstein-Sänger Till Lindemann.

Auch in Wien dürfte ihn sowohl Beifall als auch Protest empfangen: Rammstein-Sänger Till Lindemann.

(Foto: IMAGO/Gonzales Photo)

Rammstein stehen wieder auf der Bühne - bei zwei aufeinanderfolgenden Konzerten in Wien. Wie schon bei den vorherigen Auftritten der Band wird auch in Österreich mit Protesten am Rande der Shows gerechnet. Die Veranstalter reagieren mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen.

Ungeachtet der Vorwürfe, die gegen Sänger Till Lindemann im Raum stehen, geht Rammsteins Stadion-Tournee quer durch Europa weiter. Nun steht das erste Wien-Konzert im Ernst-Happel-Stadion auf dem Programm. Ein zweiter Termin in der österreichischen Hauptstadt ist am Donnerstag geplant.

Bei den beiden Shows wird es offenbar zu verschärften Einlass-Kontrollen kommen. Das will die österreichische Zeitung "Heute" herausgefunden haben.

Wie schon zuvor in Berlin machten auch in Wien Aufrufe zum Boykott der Band und ihrer Shows die Runde. Rund um das Stadion sei deshalb mit angemeldeten und unangemeldeten Demonstrationen zu rechnen, schreibt "Heute". An der Durchführung der Konzerte wird jedoch auch in Wien nicht gerüttelt.

Beim Einlass, der um 17.30 Uhr beginnen soll, sei mit Verzögerungen aufgrund verschärfter Kontrollen zu rechnen, heißt es weiter. Nicht nur Tickets und Ausweise würden überprüft, die Besucherinnen und Besucher müssten sich auch auf intensivere Durchsuchungen nach verbotenen Gegenständen wie Feuerwerkskörpern, Laserpointern oder Waffen aller Art einstellen.

Nach Wien geht es nach Polen

Außerdem sei das Sicherheitspersonal dazu angehalten worden, mögliche Übergriffe auf Fans zu verhindern, meldet die Zeitung weiter. Das habe der Veranstalter die Besucher bereits wissen lassen. Man solle sich an die Security wenden, falls man sich von einem "Konzertnachbarn" belästigt fühle.

Nach den beiden Wien-Konzerten geht es für Rammstein zunächst weiter nach Polen. Dort werden in Chorzów am 30. und 31. Juli ebenfalls zwei Auftritte stattfinden. Der Tournee-Abschluss ist anschließend in belgischen Brüssel geplant: Vom 3. bis zum 5. August treten Rammstein dort dreimal hintereinander auf.

Unterdessen feierte Lindemann einen juristischen Teilerfolg in seinem Kampf gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe mehrerer Frauen. Vor dem Landgericht Hamburg erwirkte er eine einstweilige Verfügung gegen die Youtuberin Kayla Shyx, die in einem Video unter anderem den Verdacht geäußert hatte, auf Aftershow-Partys von Rammstein seien Frauen K.-o.-Tropfen verabreicht worden.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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