Unterhaltung

Stadtmagazin hat gewählt Volker Bruch ist "peinlichster Berliner"

Was Volker Bruch von dieser Auszeichnung hält, ist noch nicht bekannt.

Was Volker Bruch von dieser Auszeichnung hält, ist noch nicht bekannt.

(Foto: imago images/Sven Simon)

Volker Bruch macht in diesem Jahr mit seiner Teilnahme an mehreren fragwürdigen Protestkampagnen Schlagzeilen. Sein Engagement gegen die Corona-Politik bringt dem Schauspieler den Titel "peinlichster Berliner 2021" ein. Knapp dahinter platziert sich Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt.

Das Stadtmagazin "Tip" hat den "Babylon Berlin"-Schauspieler Volker Bruch zum peinlichsten Berliner gekürt. Damit kritisierte das Magazin unter anderem, dass Bruch bei der Video-Aktion "#allesdichtmachen" mitwirkte - diese hätte laut "Tip" einen Bambi für besonders unangenehme Leistungen verdient.

Bei den Aktionen "#allesdichtmachen" und "#allesaufdentisch" waren die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung kritisiert und zum Teil impfkritische Positionen vertreten worden. "Da waren es dann faktenflexible 'Expert:innen', die aufsagten, was manche Hygienedemo-Hansel seit Monaten herumbehaupten", heißt es in dem Text bei "Tip". Und weiter: "Weil der Weimar-geschulte Widerstandsgeist Bruch ein Mann des Volkes ist, bedankte er sich in einem (später gelöschten) Instagram-Post bei den Teilnehmer:innen einer Anti-Impf-Demo in Wien. Dort auch zugegen: FPÖler und Neonazis mit 'Heimatschutz statt Mundschutz'-Bannern."

Julian Reichelt knapp hinter Bruch

Das Magazin veröffentlicht die Liste traditionell zum Jahresende - vergangenes Jahr stand der rechtsradikale Verschwörungserzähler Attila Hildmann auf Platz 1, davor die damalige Schulsenatorin Sandra Scheeres.

Auf Platz 2 rangiert dieses Jahr laut der Zeitschrift der Ex-"Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt, gefolgt von Schauspieler Jan Josef Liefers. Auf Platz 6 landet "das Berliner Wahlchaos auf allen Ebenen" und auf 13 der Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn, der als "Pandemie-Praktikant" verspottet wird.

Auf Platz 100 von 100 schaffte es der frühere Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit. Der hatte im RBB-Interview der Berliner Verwaltung attestiert, "heute schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse" zu sein.

Quelle: ntv.de, nan/dpa

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