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Das Ziel ist eindeutig: das Finale im Wembleystadion.
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Am 11. Juli wird in der britischen Hauptstadt der neue Fußball-Europameister gekürt.
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Aber wer sind die Favoriten dieses paneuropäischen Turniers, das in elf Ländern ausgetragen wird?
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Und wo steht da die deutsche Nationalmannschaft?
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Ein Überblick für die um ein Jahr verspätete EM. Den Anfang macht …
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… der Weltmeister: Frankreich.
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Kylian Mbappé und Antoine Griezmann im Sturm, dazu Paul Pogba und Champions-League-Held N'Golo Kanté im Mittelfeld - klingt für die anderen 23 EM-Teilnehmer schon unfair genug.
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Da kehrte pünktlich vor Turnierbeginn auch noch Real Madrids Topstürmer Karim Benzema zum Weltmeister zurück.
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Die Equipe von Didier Deschamps ist ein eingespieltes Kollektiv und auf jeder Position top besetzt. Die Generalprobe (3:0 gegen Bulgarien) gelang dank Olivier Giroud.
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In England ist der Talentpool gigantisch, die Erwartungen riesig.
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Die Mannschaft um WM-Torschützenkönig Harry Kane ist bereit für einen Coup bei der EM. Das offensive Potenzial um Kane, Phil Foden, Jadon Sancho und Mason Mount ist extrem groß, …
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… Trainer Gareth Southgate hat einen tiefen und variablen Kader.
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Wird England Gruppensieger, sind sechs von sieben Spielen in Wembley möglich. Sorgen macht die Abwehr: Trent Alexander-Arnold fällt aus, Harry Maguire ist zu Turnierbeginn noch fraglich.
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Im letzten Test gab es ein 1:0 gegen Rumänien.
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Trotz der verpassten WM 2018 zählt Italien wieder zum engen Favoritenkreis.
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Grund dafür ist nicht nur das in allen Teilen des Teams hohe Potenzial, sondern auch Cheftrainer Roberto Mancini.
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Seit der 56-Jährige die Squadra Azzurra betreut, geht es aufwärts. Zuletzt gab es 27 Begegnungen keine Niederlage.
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Italien stellt eine kompakte Abwehr um Routinier Leonardo Bonucci, vorne sind der Ex-Dortmunder Ciro Immobile und Lorenzo Insigne die Hoffnungsträger.
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Der ewige Geheimfavorit aus Belgien ist längst nicht mehr geheim.
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Die brillante Offensive um Weltklassestürmer Romelu Lukaku und den jüngst am Gesicht operierten Kevin De Bruyne gehört zur europäischen Spitze.
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Fragezeichen stehen hinter Kapitän Eden Hazard, der zahlreiche Verletzungen hinter sich hat. Auch die Abwehr um Jan Vertonghen und Toby Alderweireld ist verwundbar.
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Belgien hat zudem kaum junge Spieler, tritt seit Jahren mit quasi dem gleichen Personal an. Beim 1:0 gegen Kroatien erzielte Lukaku das entscheidende Tor.
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Auch Deutschland gehört, schon traditionell, immer zu den Titelkandidaten.
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Bundestrainer Joachim Löw geht nach 15 Jahren als Chef in sein finales Turnier - und will die letzte ganz große Trophäe, die ihm als Coach des Nationalteams noch fehlt.
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Vor allem offensiv ist mit Serge Gnabry, Kai Havertz, Thomas Müller und İlkay Gündoğan jede Menge Klasse vorhanden.
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Die Rückkehr von Müller und Mats Hummels soll der Elf zudem Stabilität verleihen.
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Groß eingespielt wird das Team aber nicht sein, Löw tüftelte bis zum finalen Test (7:1 gegen Lettland) an neuen Lösungen.
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Der Titelverteidiger aus Portugal sieht auf dem Papier noch stärker aus als beim Triumph 2016.
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Verteidiger Ruben Dias, Mittelfeldspieler Bruno Fernandes und der ewige Cristiano Ronaldo verkörpern absolute Weltklasse.
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Frankfurts Stürmer André Silva (28 Bundesliga-Tore in dieser Saison) hat wohl nicht mal einen Stammplatz.
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Unter Coach Fernando Santos dürfte Portugal die schwere Gruppe mit Frankreich und Deutschland wieder eher zurückhaltend angehen.
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Die Gruppe ist machbar, die Vorfreude groß, denn die Niederlande sind erstmals seit der WM 2014 wieder bei einem großen Turnier dabei.
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Stars wie Frenkie de Jong, Georginio Wijnaldum und Memphis Depay machen Lust auf freudige Fußballfeste in Amsterdam, …
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… doch Chefcoach Frank de Boer hat Sorgen.
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Die letzten EM-Tests (2:2 gegen Schottland) waren nicht überzeugend, …
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… zudem fallen in Virgil van Dijk und Donny van de Beek wichtige Spieler aus.
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Auch Spanien taucht immer als Kandidat fürs Finale auf.
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Das furiose 6:0 gegen Deutschland ist noch immer präsent - könnte aber über andere Probleme der Spanier hinwegtäuschen.
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Kapitän und Rekordspieler Sergio Ramos wurde nicht ins Aufgebot berufen, Mittelfeldsäule Sergio Busquets fehlt zum Turnierbeginn wegen einer Corona-Infektion.
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Im Mittelfeld gibt es viele Topakteure für wenige Plätze, fixe Stammspieler gibt es deutlich weniger als bei anderen Topteams.
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Hoffnung macht die Offensive um Stoßstürmer Alvaro Morata.
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Gegen Portugal gab es zuletzt ein torloses Remis, wegen des Corona-Falls musste die U21 die Generalprobe gegen Litauen bestreiten.
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Es gibt aber natürlich auch Geheimtipps. Hier sind sicher …
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…. Vize-Weltmeister Kroatien um Luka Modric, …
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… die Polen um Weltfußballer Robert Lewandowski und die vor allem …
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... in der Defensive starke Türkei zu nennen.
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Die Türken bekamen in der Qualifikation nur drei Gegentore in zehn Spielen, obwohl auch EM-Topfavorit Frankreich Teil dieser Gruppe war.
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Einen klaren Favoriten gibt es also eher nicht. Aber …
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… das lässt auf ein spannendes Turnier hoffen. (tsi/dpa)
Acht Große und drei Außenseiter Das sind die (Geheim-)Favoriten der Fußball-EM
24 Nationalmannschaften spielen den Fußball-Europameister. Ein Jahr später als ursprünglich geplant und über elf Austragungsorte verteilt. Wer sind die Favoriten? Was macht sie stark? Und welche Teams können überraschen? Ein Überblick.
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