Ratgeber

Aldi, Lidl und Co. betroffen Warnung vor Salmonellen-Bio-Eiern

Eier sind häufiger mit Salmonellen belastet.

Eier sind häufiger mit Salmonellen belastet.

(Foto: picture alliance / Marcel Kusch/)

Eier sind gesund, aber leider auch eine potenzielle Quelle für krankmachende Salmonellen. Und die machen auch vor Bio-Produkten nicht halt, wie eine neue Warnung des Bundesamts für Verbraucherschutz zeigt. Sechs Bundesländer sind betroffen.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz warnt auf seiner Seite lebensmittelwarnung.de vor einer Charge Bio-Eier. Demnach könnte in den Zehner- und Sechserpackungen der Firma Eifrisch-Vermarktungs-GmbH und Co. KG aus Lohne (Niedersachsen) Salmonellen-Eier enthalten sein. Gewarnt wird auf dem Portal vor Eiern mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 3. bis 7. Juli 2018 bisher ausschließlich vor Produkten mit der Chargennummer 0-DE-0356331.

Die möglicherweise betroffenen Eier wurden in sechs Bundesländern verkauft: Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Angeboten wurden sie in den Supermärkten Penny, Kaufland, Aldi Nord, Aldi Süd, Real, Lidl und Netto. Die Märkte nehmen gekaufte Packungen zurück und erstatten den Kaufpreis. Wie die Salmonellen möglicherweise in die Eier gelangten, ist noch unklar.

Salmonellen sind Bakterien, die weltweit vorkommen. Eine Salmonellen-Erkrankung ist eine typische Lebensmittelinfektion. Salmonellen können sich schnell auf ungekühlten Lebensmitteln vermehren. Die Erreger vermehren sich dann noch einmal im Magen-Darm-Trakt von Menschen und Tieren. Auch in Deutschland kommen hin und wieder größere Ausbrüche vor.

Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber. Die Beschwerden klingen in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.

Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinweisen. Sich ohne Symptome vorbeugend in ärztliche Behandlung zu begeben, ist nicht sinnvoll. Weitere Informationen zum Krankheitserreger finden Sie hier: infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/salmonellen

Quelle: ntv.de, awi

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