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+ Fußball, News, Transfergerüchte + Al-Hussein strebt wieder an Fifa-Spitze

Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, will Prinz Ali bin al-Hussein nochmal für das höchste Fifa-Amt kandidieren.

Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, will Prinz Ali bin al-Hussein nochmal für das höchste Fifa-Amt kandidieren.

(Foto: REUTERS)

Ein junger Herthaner droht das Highlight jeder Länderspielkarriere zu verpassen - ein Duell mit Brasilien. Das BVB-Lazarett verbucht zwei Neuzugänge. Eintracht will die finanzielle Schallmauer durchbrechen und Prinz Ali bin al-Hussein will nun doch als Fifa-Boss kandidieren.

Im Mai war er noch unterlegen, nun strebt Prinz Ali bin al-Hussein offenbar eine erneute Bewerbung als Fifa-Präsident an. "Wenn die Wahl korrekt, sauber und ordnungsgemäß durchgeführt wird, glaube ich an einen Sieg", sagte der Jordanier. Auf dem Fifa-Kongress im Mai war er gegen Amtsinhaber Joseph Blatter noch gescheitert. Wenige Tage später hatte der amtierende Fifa-Boss aber im Zuge des Korruptionsskandals innerhalb des Fußball-Weltverbandes seinen Rückzug angekündigt. Der Nachfolger wird am 26. Februar 2016 gewählt.

Al-Hussein ging bereits auf Distanz zu Kandidat Michel Platini, von dem er vor der letzten Wahl noch unterstützt worden war. "Die Fifa ist in einer Krise und nun brauchen wir einen Neuanfang. Michel Platinis Einführung in die Fußballregierung war als Protegé von Blatter. Das ist die Realität. Wir brauchen einen Kandidat, der vorwärts denkt, neue Ideen hat und nicht durch die Vergangenheit belastet ist", sagte der Prinz. Neben Uefa-Chef Platini hat bislang auch der Südkoreaner Chung Mong Joon seine Kandidatur angekündigt. Interesse haben auch das frühere brasilianische Fußballidol Zico und der Nigerianer Segun Odegbami gezeigt. (lsc)

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Eintracht will 100-Millionen-Hürde knacken

Wirtschaftlich geht es Eintracht Frankfurt bestens.

Wirtschaftlich geht es Eintracht Frankfurt bestens.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Eintracht Frankfurt plant für die laufende Saison den erstmaligen Durchbruch der 100-Millionen-Euro-Schallmauer. Am Ende der Spielzeit 2015/16 soll der Gesamtumsatz rund 102 Millionen Euro betragen, was einer Steigerung zur vergangenen Saison um 14 Millionen Euro bedeuten würde. "Das wirtschaftliche Gesamtbild von Eintracht Frankfurt ist positiv", sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. Der Verlust nach Steuern in Höhe von 6,1 Millionen Euro für 2014/15 soll in einen Gewinn in Höhe von drei Millionen Euro umgewandelt werden. Maßgeblich dafür seien gesteigerte TV-Einnahmen sowie der Erlös aus dem Transfer von Torwart Kevin Trapp zu Paris St. Germain  für 9,5 Millionen Euro.

Bruchhagen betonte, dass die Eintracht keinerlei Verbindlichkeiten habe. Der Lizenzspieleretat in Höhe von 39 Millionen Euro sei allerdings nicht komplett aus dem laufenden Geschäft zu bestreiten, sodass "Maßnahmen" zur Erlössteigerung ergriffen werden müssten. Diese würden größtenteils in einem Aufstieg in der TV-Tabelle sowie mittelfristig in neuen Verträgen für die Fremdvermarktung und den Stadionbetrieb liegen. "Die Frage ist, wie wir mehr einnehmen als die anderen", sagte Bruchhagen: "Für jeden, der in der Tabelle steigt, muss einer fallen." Die Hessen würden "aggressiv aktiv" vorgehen, um in dem "ganz, ganz schwierigen Wettbewerb" zu bestehen, so Burchhagen. (lsc)

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Droht Piqué ein Pfeifkonzert in Madrid?

Ist Piqué ein Separatist?

Ist Piqué ein Separatist?

(Foto: REUTERS)

Die Ansetzung eines Testspiels zwischen den Nationalteams aus Spanien und England sorgt in spanischen Medien für Spekulationen. Wie der spanische Verband RFEF mitteilte, soll die Partie am 13. November in Alicante stattfinden. Laut der Madrider Sportpresse hatte das Spiel eigentlich im Bernabéu-Stadion in Madrid ausgetragen werden sollen. Die Verlegung nach Alicante könnte Vermutungen zufolge damit zu tun haben, dass der Verband im Stadion von Real Madrid ein Pfeifkonzert für den Innenverteidiger Gerard Piqué vom FC Barcelona befürchtete.

Der Barça-Profi hatte sich schadenfroh darüber geäußert, dass Real in diesem Jahr noch keinen Titel gewann. Zudem deutete er Sympathien für die separatistischen Bestrebungen in Katalonien an. Piqué war bereits bei den letzten beiden Spielen der Nationalelf in León und Oviedo vom spanischen Publikum ausgepfiffen worden. Sportminister Iñigo Méndez de Vigo nahm den Spieler in Schutz. "Die Pfiffe sollten aufhören", sagte er. "Piqué ist ein großer Fußballer." (lsc)

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Bolognese-Soße bedroht EM-Quali-Spiel

Nach der Erkrankung von 16 luxemburgischen Nationalspielern durch verunreinigte Lebensmittel steht das EM-Qualifikationsspiel in Weißrussland am Dienstag vor der Absage. Die Spieler klagen seit Sonntagabend über Magendarmprobleme. Auslöser war offensichtlich eine Bolognese-Soße, die beim Mannschaftsessen im Teamhotel in Minsk zu den Spaghettis serviert wurde. Die Spieler werden derzeit mit Medikamenten und Elektrolyten behandelt. Der luxemburgische Verband hat bereits Kontakt zur Europäischen Fußball-Union (Uefa) aufgenommen. Eine Entscheidung über eine mögliche Verlegung der Partie soll am Dienstag fallen. Beide Mannschaften haben mit vier Punkten aus sieben Spielen in Gruppe C keine Chance auf eine EM-Teilnahme. (cwo)

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Higuita feiert Hackentrick-Jubiläum

Am 6. September 1995 beglückte der kolumbianische Torwart Rene Higuita die Fußballwelt mit einer spektakulären Parade. Im Freundschaftsspiel gegen England klärte er einen Schuss der Engländer auf der eigenen Torlinie - per Hackentrick. Das sah so aus:

  Nun jährte sich das Kunststück zum 20. Mal. Grund genug für Higuita, seine als "Scorpion Kick" in die Fußballannalen eingegange Parade noch einmal nachzustellen - in einem Pool. Und das sieht dann so aus:

 

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Buffon strebt WM-Rekord mit Italien an

imago_sp_0831_17500082_20931480.jpg5379633131426116821.jpg

(Foto: imago/Insidefoto)

Italiens Fußball-Nationaltorhüter Gianluigi denkt auch nach seinem 150. Länderspiel noch nicht an ein Ende seiner Karriere. "Ich blicke jetzt erst einmal der EM 2016 in Frankreich entgegen, aber danach möchte ich 2018 in Russland als erster Spieler zum sechsten Mal an einem WM-Turnier teilnehmen", beschrieb der 37 Jahre alte Weltmeister von 2006 nach Italiens 1:0-Sieg in der EM-Qualifikation gegen Bulgarien seine mittelfristigen Ziele. Buffon hatte 2014 bei der WM-Endrunde in Brasilien 17 Jahre nach seinem Debüt für die Squadra Azzurra durch seine fünfte WM-Teilnahme mit den Rekordhaltern Antonio Carbajal (Mexiko/1950 bis 1966) und Lothar Matthäus (1982 bis 1998) gleichgezogen. "Solange ich noch auf hohem Niveau mithalten kann, werde ich weiterspielen. Einige sagen, dass ich auch noch 200 Länderspiele schaffen werde, aber das ist nicht mein Hauptziel", meinte Buffon weiter. (cwo)

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HSV-Profi erläutert seine Zungenverletzung

In einer sehr persönlichen Erklärung hat Stürmer Artjoms Rudnevs vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV öffentlich zu seiner ungewöhnlichen Zungenverletzung Stellung genommen. Mehrere Medien hatten berichtet, der 27-Jährige sei aus Eifersucht von seiner Ehefrau gebissen worden. "Meine Frau hatte wenige Tage zuvor eine Fehlgeburt erlitten. Das, was passiert ist, war die für viele schwer nachvollziehbare Reaktion einer Mutter nach dem Tod ihres Kindes", heißt es in der Erläuterung des lettischen Nationalspielers. (cwo)

Eine ausführlichere Meldung finden Sie hier.

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Irans Dejagah droht Strafe wegen Tattoos

Ashkan Dejagah hat tättowierte Unterarme. Das sieht man im iranischen Fußballverband nicht gerne.

Ashkan Dejagah hat tättowierte Unterarme. Das sieht man im iranischen Fußballverband nicht gerne.

(Foto: dpa)

Dem früheren Bundesliga-Profi und deutschen U21-Europameister von 2009, Ashkan Dejagah, droht bei der iranischen Fußball-Nationalmannschaft offenbar eine Strafe wegen seiner Tätowierungen auf den Unterarmen. Laut eines iranischen Onlineportals hat sich das Ethikkomitee des nationalen Verbandes FFI eingeschaltet und verlangt von dem Deutsch-Iraner, der bei Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg unter Vertrag stand, eine Stellungnahme. Für das Komitee seien Tattoos ebenso wie auffällige Frisuren Ausdruck des westlichen Einflusses, der offenbar nicht erwünscht ist. Dejagah, der für Trainer Carlos Queiroz (Portugal) auf dem Weg zu WM 2018 in Russland eine Schlüsselfigur ist, spielt derzeit für den katarischen Klub Al Arabi. (cwo)

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Balotelli rast, Führerschein ist weg

Mario Balotelli bleibt die Blitzlichtgestalt des italienischen Fußballs.

Mario Balotelli bleibt die Blitzlichtgestalt des italienischen Fußballs.

(Foto: picture alliance / dpa)

Bei seinem Wechsel zum Renommierklub AC Mailand hatte sich Italiens EM-Held Mario Balotelli zu einem korrekten Verhalten verpflichtet. Doch seinen Ruf als "Bad Boy" des italienischen Fußballs kann der Star-Stürmer auch nach seiner Rückkehr zu Milan nicht abschütteln. Wegen zu schnellen Fahrens wurde ihm nun der Führerschein entzogen. Der 25-Jährige war am Steuer seines Lamborghini 40 Kilometer schneller als die 50 Stundenkilometer unterwegs, die erlaubt waren. Erwischt wurde er von einem Blitzer auf dem Weg zwischen Mailand und seiner Heimatstadt Brescia nach dem Training. Bei den Verkehrspolizisten, die ihn aufhielten, entschuldigte sich der Ex-Liverpooler Balotelli. Er habe nicht gemerkt, "dass ich so schnell unterwegs war". Die Polizisten zogen den Führerschein dennoch ein. Noch unklar ist, wie lange Balotelli auf den Führerschein verzichten muss, voraussichtlich zwischen sechs Monaten und einem Jahr. Der Stürmer muss wohl auch noch eine Geldbuße zwischen 531 und 3313 Euro zahlen. (cwo)

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Mario Basler galt zu aktiven Zeiten als Prototyp des Genussfußballers.

Mario Basler galt zu aktiven Zeiten als Prototyp des Genussfußballers.

(Foto: picture alliance / dpa)

Basler lästert über Pizarros Rückkehr

Ganz Bremen freut sich über die Rückkehr von Claudio Pizarro zum SV Werder, zum dritten Mal heuert der peruanische Sturm-Oldie an der Weser an. Bei Ex-Bremer Mario Basler sorgt das erneute Engagement des 36-Jährigen allerdings für mehr Amüsement als Vorfreude, teilte er via Twitter mit. Dort frotzelte der 46-Jährige:

 

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BVB-Duo verletzt sich bei Länderspielen

Wegen Verletzungen sind Pierre-Emerick Aubameyang und Lukasz Piszczek vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund von ihren Nationalmannschaften vorzeitig zurückgekehrt. Piszczek musste am Freitag im EM-Qualifikationsspiel der Polen gegen Deutschland (1:3) wegen einer Leistenverletzung ausgewechselt werden, ebenso wie Aubameyang im Gruppenspiel von Gabun in der Afrika-Cup-Qualifikation gegen den Sudan (4:0). Der Torjäger hatte eine Knöchelverletzung erlitten. Während bei Piszczek eine genaue Untersuchung durch Mannschaftsarzt Markus Braun Aufschluss über die Blessur geben soll, ließ Aubameyang, Schütze zum 4:0-Endstand via Twitter verlauten, die Blessur sei "nicht so schlimm". (cwo)

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Fans empfangen Pizarro in Bremen

Pizarro steht vor seinem dritten Engagement in Bremen.

Pizarro steht vor seinem dritten Engagement in Bremen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen nimmt die Rückkehr von Claudio Pizarro konkrete Züge an. Der Peruaner landete am Sonntagabend in der Hansestadt und wurde nach Zeitungsangaben von 100 Fans begeistert empfangen. Laut "Kreiszeitung Syke" besteht zwischen dem 36-jährigen Stürmer und Werder grundsätzliche Einigkeit. Der Publikumsliebling werde wahrscheinlich am Montag bereits offiziell vorgestellt.

Pizarro spielte bereits von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 in Bremen. Der ist nach Ablauf seines Vertrages bei Bayern München auf Vereinssuche. Pizarro hatte seine Bundesliga-Karriere vor 16 Jahren in Bremen begonnen. (jwu)

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Herthaner Brooks gegen Brasilien nur Zuschauer

Bundesliga-Profi John Anthony Brooks von Hertha BSC droht im Testspiel der US-Nationalmannschaft gegen Fußball-Rekordweltmeister Brasilien am Dienstag auszufallen. Der 22 Jahre alte Verteidiger aus Berlin musste die Trainingseinheit auf dem Gelände der Harvard-Universität in Boston bereits nach einer Aufwärmrunde abbrechen. Der Grund waren Muskelprobleme im rechten Oberschenkel.

Die Partie im Gillette Stadium von Super-Bowl-Champion New England Patriots in Foxborough ist der letzte Test für das Team von Auswahltrainer Jürgen Klinsmann vor dem entscheidenden Match am 10. Oktober gegen Mexiko im kalifornischen Pasadena. Bei dem Duell in knapp fünf Wochen geht es um das Ticket des CONCACAF-Verbandes für den Confederations Cup 2017 in Russland. (jwu)

Quelle: ntv.de

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