+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Haftstrafe im Fifa-Skandal verhängt
03.05.2016, 22:04 Uhr
(Foto: dpa)
Kahn lobt die Arbeit von Guardiola und Aubameyang träumt. Gladbach trifft eine Entscheidung, die nicht leicht fällt. Für den frischgebackenen Meister Huth könnte es nachträglich Ärger geben. Im Fifa-Skandal gibt es erste Haftstrafen.
Im Zuge des Korruptionsskandals um den Fußball-Weltverband Fifa hat ein Gericht in Ecuador am Dienstag den ehemaligen Koordinator der Nationalmannschaft, Vinicio Luna, zu einer Haftstrafe von einem Jahr verurteilt. Der Richter sah es als erwiesen an, dass sich Luna der Geldwäsche schuldig gemacht hat. Luna wurde zudem eine Geldstrafe von 64.800 Dollar auferlegt. Außerdem wurden ein Auto und ein Motorrad im Wert von insgesamt 32.400 Dollar gepfändet. Er sitzt seit Dezember in Haft. Luna war bereits 2007 wegen Menschenhandels für ein Jahr im Gefängnis. In Ecuador wurden im Zuge des Skandals bereits der ehemalige Verbandspräsident Luis Chiriboga und der ehemalige Generalsekretär Francisco Acosta seit Dezember unter Hausarrest gesetzt. Ihre Verhandlungen werden in Kürze stattfinden. (cwo)
-------------------------------------
Heldt dementiert Kontakt zu Frankfurt

Mit dem Horst Heldt gerade über seine sportliche Zukunft verhandelt, ist unbekannt.
(Foto: imago/Team 2)
Horst Heldt, noch Sportvorstand beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04, hat Berichte zurückgewiesen, er sei als Nachfolger von Heribert Bruchhagen bei Eintracht Frankfurt aus dem Rennen. "Bis zum heutigen Tag hat es keinerlei Kontakt zu den zuständigen Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt über eine mögliche Nachfolge von Heribert Bruchhagen gegeben", stellte Heldt in einer persönlichen Stellungnahme klar. Heldts Vertrag mit den Schalkern endet nach dieser Spielzeit. Er betonte, seine volle Konzentration gelte dem Saisonfinale mit Schalke 04. Heldts Nachfolger wird Christian Heidel vom FSV Mainz 05. Der 67-jährige Bruchhagen hört als Vorstandsvorsitzender bei der abstiegsbedrohten Eintracht auf. Für ihn ist bislang kein Nachfolger präsentiert worden. (cwo)
-------------------------------------
Müller und Ribery in der Bayern-Startelf
Bayern-Trainer Pep Guardiola setzt im Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Atlético Madrid wieder auf Weltmeister Thomas Müller und auf Franck Ribéry. Die beiden Stars stehen ebenso in der Startelf wie Jerome Boateng. Der Innenverteidiger hatte erst am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach nach dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback gefeiert.
Müller und Ribéry waren beim 0:1 im Hinspiel in Madrid überraschend nur auf der Bank gesessen, was nach der Niederlage zu harter Kritik an Guardiola geführt hatte. Müller, Ribéry und Boateng ersetzen diesmal Thiago, Kingsley Coman und Juan Bernat. Bei Atlético steht Abwehrchef Diego Godin wieder in der Anfangsformation. Der Uruguayer hatte beim Hinspiel wegen einer Muskelverletzung gefehlt. Er ersetzt in der Innenverteidigung Stefan Savic. Ansonsten vertraut Trainer Diego Simeone der Mannschaft, die die Bayern im Stadion Vicente Calderón besiegt hatte.
FC Bayern: Neuer - Lahm, Boateng, Martínez, Alaba - Alonso - Costa, Vidal, Müller, Ribéry - Lewandowski
Atlético Madrid: Oblak - Juanfran, Giménez, Godin, Filipe Luis - Koke, Gabi, Augusto Fernandez, Saúl Niguez - Torres, Griezmann
Schiedsrichter: Cüneyt Cakir (Türkei)
Spielvorschau: Guardiola setzt auf seine letzte Kugel
-------------------------------------
Neu-Meister Huth nachträglich angeklagt

Huth wird vorgewrfen, seinen Gegenspieler Fellaini an den Haaren gezogen zu haben.
(Foto: imago/BPI)
Der englische Fußballverband FA hat den früheren deutschen Nationalspieler Robert Huth von Meister Leicester City wegen einer vermeinten Tätlichkeit nachträglich angeklagt. Huth wird vorgeworfen, beim 1:1 gegen Rekordmeister Manchester United am Sonntag in der Premier League seinen Gegenspieler Marouane Fellaini an den Haaren gezogen zu haben. Fellaini setzte daraufhin zu einem Ellbogenschlag gegen Huth an, auch er ist von der FA nun angeklagt worden. Von den Referees war die Szene nicht beobachtet worden, es existieren aber Videoaufnahmen. Beide Profis haben bis Mittwochabend Zeit für eine Stellungnahme, wie die FA mitteilte. (jgu)
-------------------------------------
Publikumsliebling verlässt die "Fohlen"

Nach fast einem Jahrzehnt wird der Vertrag von Roel Brouwers in Gladbach nicht verlängert.
(Foto: imago/Team 2)
Roel Brouwers wird Borussia Mönchengladbach nach neun Jahren Vereinszugehörigkeit am Saisonende verlassen. Wie der Fußball-Bundesligist erklärte, wird der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem Niederländer nicht verlängert. "Diese Entscheidung ist uns alles andere als leicht gefallen. Roel ist ein fantastischer Sportsmann, der neun Jahre lang alles für Borussia gegeben hat", sagte Sportdirektor Max Eberl. Brouwers war 2007 vom SC Paderborn an den Niederrhein gewechselt und bestritt bisher 209 Pflichtpartien für die "Fohlen". Dabei erzielte der 34 Jahre alte Abwehrspieler 16 Tore. "Der Abschied fällt mir sehr schwer, aber ich respektiere natürlich die Entscheidung des Vereins", meinte Brouwers. Der Publikumsliebling soll beim letzten Gladbach-Heimspiel der laufenden Saison am Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen offiziell verabschiedet werden. (jgu)
-------------------------------------
Aubameyang: Lieber zu Real als zu Barca
Dortmunds Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang hat zum wiederholten Mal sein generelles Interesse an einem Wechsel zu Real Madrid erklärt. "Ich habe immer gesagt, dass es ein Traum für mich wäre, in Spanien zu spielen. Wann? Das weiß ich nicht. Dazu kann ich nichts sagen, weil man nie weiß, wie die Dinge sein werden. Aber ich mag Madrid lieber als Barcelona und Real ein wenig mehr als Atletico", sagte der Gabuner zum Radiosender Cadena Cope. Bis zum Saisonende zählt für den 26-Jährigen aber nur der BVB: "Ich bin nur darauf fokussiert, die Saison mit meiner Mannschaft zu beenden". Aubameyangs Vertrag bei der Borussia läuft zwar noch bis 2020, aber: "Es kann alles passieren". (jgu)
-------------------------------------
Kahn: Guardiola hat Anteil an WM-Titel

Er dirigiert nicht nur den FC Bayern München, sondern verhilft indirekt auch der Nationalmannschaft zu mehr Taktgefühl.
(Foto: imago/ActionPictures)
Ex-Nationalkeeper Oliver Kahn lobt den scheidenden Trainer Josep Guardiola: Der Coach vom FC Bayern München habe unabhängig vom Abschneiden in der Champions League nicht nur Bayern München und die Bundesliga bereichert, sondern auch die deutsche Nationalmannschaft. "Er hat auch Anteil daran, dass wir Weltmeister sind", sagte Kahn bei Eurosport. Guardiola, der den FCB zum Saisonende nach drei Jahren verlassen und zu Manchester City wechseln wird, habe "die Spielintelligenz seiner Spieler weiterentwickelt", so der Sportmoderator: "Ich hätte auch nie gedacht, dass ein Philipp Lahm mal im Mittelfeld spielen kann." (lsc)
-------------------------------------
Kluivert-Duo verstärkt Ajax' Reihen

Kluivert-Power in Amsterdam: Patrick und sein Sohn Justin Kluivert im Jahr 2014.
(Foto: imago/VI Images)
Ajax Amsterdam hat sich ein Vater-Sohn-Gespann gesichert. Der ehemalige Stürmerstar Patrick Kluivert übernimmt als Trainer Jong Ajax, die A-Jugend des Traditionsklubs. Zusätzlich unterschrieb sein 16 Jahre alter Sohn Justin einen Zweijahresvertrag und wird zunächst in der B-Jugend zum Einsatz kommen. "Ich will besser werden als mein Vater. Patrick Kluivert muss der 'Vater von' werden", sagte Justin Kluivert selbstbewusst. "Ich bin superstolz. Justin hat es sich selbst verdient. Es ist schön, dass er in meine Fußstapfen tritt", sagte Patrick Kluivert. (lsc)
-------------------------------------
VfB-Boss: "Werde nicht auf Spieler einhauen"

Sportgeschäftsführer Robin Dutt macht die vielen Verletzungen seiner VfB-Mannschaft für die Niederlage verantwortlich.
(Foto: imago/Eibner)
Für den VfB Stuttgart wird es eng im Abstiegskampf: Nach der 2:6 (1:3)-Niederlage der Schwaben bei Werder Bremen stürzt der Klub auf Tabellenplatz 17. VfB-Sportdirektor Robin Dutt ist sichtlich um Sachlichkeit bemüht: "Ich werde nicht auf die Spieler einhauen. Es sind die letzten, die wir haben." Trainer Jürgen Kramny, der mit seinem Team seit nunmehr sieben Spielen ohne Sieg ist, könne Dutt aufgrund der vielen Verletzungen nichts vorwerfen. "Die Führungsspieler, die vorangehen und anpacken sind nicht da", sagte der 51-Jährige.
Die Stuttgarter hatten in Bremen unter anderem auf Kapitän Christian Gentner, Serey Dié, Weltmeister Kevin Großkreutz und den Langzeitverletzten Daniel Ginczek verzichten müssen. An der Weser mussten dann auch noch Daniel Didavi (44.) und Federico Barba (61.) mit Muskelblessuren ausgewechselt werden. Sie drohen für das so wichtige Duell mit Mainz 05 am Samstag auszufallen. Sicher fehlen wird Emiliano Insúa nach seiner fünften Gelben Karte. Didavi ließ seinem Frust freien Lauf: "Das ist eine Schande, unser Zweikampfverhalten ein Witz", polterte der Offensivspieler, der nach der Saison zum VfL Wolfsburg wechseln wird: "Wenn man 2:6 in Bremen verliert, hat man keine Argumente mehr." Stuttgart bleiben nun noch zwei Spiele, um den zweiten Abstieg nach 1975 zu verhindern. (lsc)
Mehr zum Spiel lesen Sie hier.
-------------------------------------
Levante kann Abstieg nicht mehr verhindern
UD Levante steht als erster Absteiger der spanischen Liga fest. Der Verein aus Valencia verlor in der Primera División mit 1:3 (1:1) beim FC Malaga und kann sich zwei Spieltage vor dem Saisonende mit 29 Punkten nicht mehr retten. Malaga ging in der 30. Minute durch einen Treffer von Duje Cop in Führung. Jose Luis Morales gelang der Ausgleich (42.), bevor erneut Cop (89.) und Gonzalo Castro (90.+3) in der Schlussphase den Abstieg von Levante besiegelten. Sechs Jahre spielte Levante in der ersten Liga, nun müssen sie sich mit der Segunda Divisón begnügen. (lsc)
Quelle: ntv.de