Fußball

Tottenham arbeitet an CL-Wunder Tuchel kriegt Drama, Barça ist schon durch

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Auch Superstar Neymar konnte Paris nicht zum Sieg gegen Neapel verhelfen.

(Foto: REUTERS)

Auch ohne seinen Fußball-Messi(as) zieht der FC Barcelona als erstes Team ins Champions-League-Achtelfinale ein. Hinter Barça droht ein "Wunder"-Duell zwischen Inter und Tottenham. Ein großes Drama winkt in Gruppe C, wo Liverpool und Tuchels Pariser patzen. Alle K.-o.-Runden-Träume begraben können bereits Lokomotive Moskau und Monaco, das vom FC Brügge vorgeführt wird. Die Gruppen im Überblick.

In Gruppe A wird es dramatisch

Nach der bitteren 0:2-Pleite von Jürgen Klopps FC Liverpool bei Roter Stern Belgrad ist auch sein deutscher Trainerkollege Thomas Tuchel mit Paris Saint-Germain am 4. Gruppenspieltag ohne Erfolgserlebnis in der Champions League geblieben. Der französische Fußball-Meister musste sich beim italienischen Spitzenklub SSC Neapel mit einem 1:1 zufrieden geben, wodurch sich die Situation in der Gruppe C zuspitzte. Nach vier Spieltagen trennen die vier Teams nur zwei Punkte, jede Mannschaft hat damit noch realistische Chancen aufs Weiterkommen.

Trotz der Belgrad-Pleite liegt der FC Liverpool, der ebenso wie Neapel sechs Punkte aufweist, weiter vor Paris. PSG ist mit fünf Zählern Dritter, Belgrad liegt mit vier Zählern auf Rang vier. mit sechs Punkten,  und liegt in der Gruppe C mit fünf Punkten auf Platz drei hinter dem SSC Neapel unter dem ehemaligen Bayern-Coach Carlo Ancelotti und Spitzenreiter FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp (beide 6 Punkte). In Neapel brachte der frühere Bayern-Profi Juan Bernat (45.+2) PSG kurz vor der Halbzeit in Führung. Doch Lorenzo Insigne gelang per Foulelfmeter noch der Ausgleich (63.).

FC Barcelona feiert, Tottenham hofft

Auch ohne Superstar Lionel Messi hat der FC Barcelona als erste Mannschaft vorzeitig das Achtelfinale der Champions League erreicht. Den Katalanen reichte ein hart erkämpftes 1:1 (0:0) im schweren Auswärtsspiel bei Inter Mailand. Messi gehörte nach seinem Unterarmbruch zwar erstmals wieder zum Barça-Kader, kam in Mailand aber nicht zum Einsatz. In die Bresche sprang der Brasilianer Malcolm, der die Mannschaft um Nationalkeeper Marc-Andre ter Stegen zunächst in Führung brachte (82.). Doch Mauro Icardi (87.) glich für Inter noch aus und sicherte den Mailändern einen verdienten Punkt.

Mit sieben Zählern bleibt Inter auf Rang zwei hinter Barcelona, das mit zehn Punkten bei zwei ausstehenden Spieltagen nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden kann. Dritter ist Tottenham Hotspur (4) nach einem 2:1 (0:1)-Comebacksieg gegen die PSV Eindhoven (1). Nach dem PSV-Blitzstart in London durch den Ex-Gladbacher Luuk de Jong, der bereits in der 2. Minute zur Führung für Eindhoven traf, drehte Spurs-Torjäger Harry Kane (78./89.) die Partie noch. Durch den Erfolg wahrte Tottenham trotz zuvor nur einem Punkt als drei Spielen die Chance auf die K.-o.-Runde.

Monaco kriselt, Moskau hoffnungslos

Nicht nur der FC Schalke gibt sich in Gruppe D keine Blöße, auch der FC Porto zieht souverän seine Fußballkreise in der Champions League. Durch ein 4:1 (2:0) gegen Lokomotive Moskau verteidigten die Portugiesen mit nun zehn Punkte ihre Tabellenführung vor Schalke (8). Die Russen haben nach der vierten Niederlage im vierten Spiel keine Chance mehr auf die K.o.-Runde und sind mit 0 Punkten abgeschlagen Gruppenletzter hinter Galatasaray Istanbul (4 Punkte).

Nur unwesentlich besser als Lokomotive steht in der Dortmunder Gruppe A die AS Monaco da. Nach vier Spielen kommen die Monegassen mit Neu-Trainer Thierry Henry auf einen Punkt, denn gegen den FC Brügge setzte es daheim eine 0:4-Blamage. Hans Vanaken (12./17.), Wesley (24. und Ruud Vormer (85.) trafen zu Brügges erstem CL-Sieg in dieser Saison und verlängerte Monacos Sieglos-Serie auf nun 15 Partien. Zu allem Überfluss wurde am Morgen auch noch AS-Klubpräsident Dmitri Rybolowlew in Gewahrsam genommen.

Quelle: ntv.de, cwo/sid/dpa

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