Donnerstag, 30. März 2023Der Tag

mit Friederike Zörner
Friederike Zörner
22:23 Uhr

Das war Donnerstag, der 30. März 2023

Liebe Leserinnen und Leser, als nachrichtenbegeisterte Menschen wird Ihnen der royale Besuch in Deutschland nicht entgangen sein. Noch mehr als am gestrigen Mittwoch waren der britische König Charles III. und seine Ehefrau Camilla heute omnipräsent. Ob im Bundestag, in Brandenburg, auf dem Wochenmarkt oder in der Oper.

Morgen steht der letzte Tag des Staatsbesuchs an. Um 12.30 Uhr werden Charles und Camilla in Hamburg erwartet. Ob die beiden pünktlich sind? Die Royals wollen mit einem regulären ICE der Deutschen Bahn vom Berliner Hauptbahnhof zum Bahnhof Dammtor in der Hansestadt fahren, wo anschließend unter anderem ein Empfang im Rathaus und eine Hafentour anstehen. Drücken wir die Daumen, dass alles reibungslos funktioniert.

Und mit diesem Klischee-Bahn-Witz verabschiede ich mich in den Feierabend. Diese Texte empfehle ich Ihnen noch als Abendlektüre, sollten Sie sie nicht schon längst gelesen haben:

Kommen Sie gut durch die Nacht. Bis morgen.

22:01 Uhr

Moderna plant erste hochmoderne mRNA-Produktionsanlage in Afrika

Moderna Inc.
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Die Zeiten, in den wir uns bei der Corona-Impfung zwischen Biontech, Moderna, Astrazeneca und Johnson&Johnson entscheiden konnten, scheinen in weiter Ferne. Doch der Kampf gegen Infektionskrankheiten mithilfe von (mRNA-) Vakzinen ist noch längst nicht vorbei. Vermutlich geht er erst so richtig los. Um für zukünftige Pandemien gewappnet zu sein, kooperiert die kenianische Regierung mit dem US-Pharmakonzern Moderna. Das Unternehmen will demnach in der Hauptstadt Nairobi eine hochmoderne Anlage zur Herstellung von mRNA-Impfstoffen bauen.

Wie der kenianische Präsident William Ruto mitteilte, handelt es sich bei dem Vorhaben mit einem Volumen von umgerechnet rund 460 Millionen Euro um "die einzige Anlage dieser Art auf dem afrikanischen Kontinent". Moderna erklärte, in dem hochmodernen Werk sollten bis zu 500 Millionen Dosen Impfstoff pro Jahr hergestellt werdend. Angaben zum Produktionsstart machte der Pharmakonzern bislang nicht. Das Unternehmen wolle den Menschen in Afrika die mRNA-Technologie in dringend benötigten Bereichen zur Verfügung stellen, erklärte Moderna-Geschäftsführer Stephane Bancel. Dazu gehörten "akute Atemwegsinfektionen sowie hartnäckige Infektionskrankheiten wie HIV und lebensbedrohliche Krankheiten wie Zika und Ebola".

21:29 Uhr

Drei Unfälle nacheinander auf der A44 - zwei Tote, fünf Verletzte

Bei drei Unfällen nacheinander auf der A44 bei Soest sind zwei Menschen gestorben und fünf weitere verletzt worden.

  1. Zunächst fuhr am Vormittag zwischen den Anschlussstellen Soest und Soest-Ost ein 55-jähriger Autofahrer auf einen Sattelzug auf, teilte die Polizei mit. Sein Auto wurde in den Böschungsbereich und zurück auf den Seitenstreifen geschleudert. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. Die Fahrbahn in Richtung Kassel wurde komplett gesperrt.
  2. Zum zweiten Unfall kam es einige Zeit später im Rückstau des ersten Unfalls. Zwischen Werl-Süd und Soest fuhr laut Polizei ein 50 Jahre alter Fernfahrer mit seinem Transporter auf einen Gefahrguttransporter auf. Der Mann starb demnach noch vor Ort.
  3. Beim dritten Unfall zwischen dem Kreuz Werl und Soest-Ost stießen schließlich drei LKW und ein Auto zusammen. Fünf Menschen wurden dabei leicht verletzt. Zu allen drei Unfällen läuft die Ursachenermittlung. Die A44 war in Fahrtrichtung Kassel zwischen den betroffenen Anschlussstellen auch am Abend noch gesperrt.
20:58 Uhr

58-Jähriger stirbt beim Grillen in Keller von Mehrfamilienhaus

In der Nacht zu Mittwoch werden ein Mann und zwei Frauen bewusstlos in einem Keller im ostfriesischen Aurich gefunden. Rettungskräfte bringen die Frauen ins Krankenhaus, für den 58-jährigen Familienangehörigen kommt jede Hilfe zu spät. Die Umstände sind zunächst unklar. Doch am heutigen Donnerstag steht nach Ermittlungen fest: Das Trio hatte versucht, in dem Untergeschoss zu grillen. Dabei wurden giftige Verbrennungsgase freigesetzt. Die Polizei in der niedersächsischen Stadt teilte mit, die Obduktion des 58-Jährigen habe ergeben, dass er an einer Kohlenmonoxidvergiftung starb.

20:43 Uhr

Vettel verrät seine klare Haltung zum Verbrenner-Verbot

Sebastian Vettel sieht dem möglichen Verbot der Neuzulassung von Autos mit Verbrenner-Motor ab 2035 gelassen entgegen. Das sei "in gewisser Weise eine Phantomdiskussion", sagt der vierfache Formel-1-Weltmeister im Gespräch mit RTL/ntv, da er davon ausgeht, dass sich "bis dahin schon sehr viel von alleine geregelt haben wird". Also ein Wandel weg vom Verbrenner und hin zu Antrieben mit erneuerbaren Energien.

Zwar finde Vettel "als Verbrenner-Fan gewisse Dinge am Verbrenner toll. Aber man muss sich der Zukunft öffnen, offen sein, für Neues." Der 36-Jährige denkt "ohnehin nicht, dass 2035 noch Verbrenner verkauft werden. Ich glaube aber, dass E-Fuels eine zentrale Rolle spielen werden als Brückentechnologie. Gerade auch in der Logistik, was die Schifffahrt angeht, was das Fliegen angeht. Ich glaube, dass dort auf absehbare Zeit noch keine Lösungen außer synthetische Kraftstoffe zur Verfügung stehen werden."

Vettel hatte im vergangenen Jahr selbst die Leistungsstärke klimaneutraler Kraftstoffe unterstrichen. Vor dem Großen Preis von Großbritannien drehte er in Silverstone einige Runden mit einem davon angetriebenen Williams-Boliden aus dem Jahr 1992. Er geht davon aus, dass "synthetische Kraftstoffe" künftig "auch im Motorsport [...] eine große Rolle spielen werden".

Dieser Eintrag erschien zuerst im Sport-Tag. Mehr Meldungen aus der Welt des Sports können Sie hier nachlesen.

20:34 Uhr

Verdi-Chef Werneke kündigt weitere Warnstreiks bis Sonntag an

Bund und Kommunen haben heute eine Schlichtung eingeleitet, nachdem sie sich mit den Gewerkschaften in der dritten Runde der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst nicht einigen konnten. Ab diesem Sonntag herrscht für die Zeit der Schlichtung Friedenspflicht, es darf also dann vorerst keine Arbeitsniederlegungen mehr geben. Aber bis Sonntag ist ja noch etwas Zeit: Die Gewerkschaft Verdi kündigte für die kommenden Tage neue Aktionen an. "Bis zu Beginn der Friedenspflicht am Sonntag planen wir einzelne Warnstreiks in verschiedenen Teilbereichen, darunter auch in Kitas oder Kliniken", sagte Verdi-Chef Frank Werneke im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Das seien jedoch vor allem Informationsformate, bei denen man keine ganzen Verwaltungen oder Unternehmen lahmlegen wolle. Das könnte sich jedoch bald ändern. Wenn das Ergebnis der anstehenden Schlichtung und der nachfolgenden Verhandlungen nicht ausreiche, "müssten wir über einen flächendeckenden Streik entscheiden", machte Werneke klar.

20:12 Uhr

22 deutsche Urlauber bei Busunfall in der Türkei verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in der Türkei sind 24 Menschen verletzt und ein Autofahrer getötet worden. 22 der Verletzten seien Deutsche, meldete die staatsnahe Nachrichtenagentur Demirören Haber Ajansi. Der Tourbus sei am Nachmittag auf dem Rückweg von einem Ausflug in der Provinz Denizli mit einem Auto zusammengestoßen. Die Verletzten wurden dem Bericht zufolge zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Über Alter und Grad der Verletzung ist bislang nichts bekannt. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.

Update 20.51 Uhr: Inzwischen ist auch eine deutsche Urlauberin in Folge des Unfalls ums Leben gekommen. Die 83-Jährige starb im Krankenhaus an ihren Verletzungen.

20:00 Uhr

Videos des Tages

19:51 Uhr

Königin Máxima schlüpft in Pilotenuniform und absolviert Hubschrauber-Training

Während der britische König Charles III. bei seinem Deutschland-Besuch Käse in Brandenburg herstellt, geht es in einer anderer europäischen Monarchie etwas, nun ja, aufregender zu. Bei einem Löschtraining für Waldbrände schlüpfte die niederländische Königin Máxima in eine waschechte Pilotenuniform. Danach bestieg sie auf dem Luftwaffenstützpunkt Gilze-Rijen einen Chinook-Transporthubschrauber US-amerikanischer Bauart und überflog das Trainingsgelände - natürlich als Passagierin. Auf Instagram verbreitete das Königshaus eine Bilderstrecke des Trainingseinsatzes. Dazu heißt es in dem entsprechenden Post: "In den Niederlanden wird es in Zukunft mehr Waldbrände geben." Wenn Feuerwehrleute am Boden ein Feuer nicht selbst unter Kontrolle bringen würden, könnten sie auf die Helikopter der niederländischen Luftwaffe zurückgreifen. Charles, der sich bekanntlich seit Jahrzehnten für Nachhaltigkeit und gegen den Klimawandel einsetzt, dürfte dieses Ansinnen seiner royalen Weggefährtin gefallen.

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19:30 Uhr

Regio-Bahn fährt seltener, weil zu viele Lokführer durch Prüfung fallen

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Die Nordwestbahn hat ein Personalproblem.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Nordwestbahn spricht von einer "angespannten Personalsituation": Weil viele Nachwuchs-Lokführer durch die Prüfung gefallen sind, muss der Bahnbetreiber im April seinen Regionalverkehr auf zwei Strecken ausdünnen. Es sei eine große Herausforderung, qualifizierte Bewerber zu finden, hatte die Nordwestbahn schon vergangene Woche mitgeteilt. "Leider haben deutlich weniger Auszubildende die Kurse im vergangenen Jahr erfolgreich beenden können." Genaue Zahlen nannte ein Firmensprecher auf Nachfrage nicht. Die Prüfungsanforderungen seien nicht verschärft worden. Die Weiterbildung zum Lokführer über fast zehn Monate sei anspruchsvoll; sie ende mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung.

Betroffen sind folgende Verbindungen:

  • Ab kommendem Montag bis 30. April sollen zwischen Rotenburg und Verden statt der S-Bahn RS 6 ersatzweise Busse verkehren.
  • Gleiches gilt vom 11. bis 28. April auf der Strecke RS 3 Wilhelmshaven-Oldenburg. Dort bleibt mit der RE 18 aber auch ein stündliches Bahnangebot erhalten.
19:05 Uhr

Lebendig in Grabnische eingemauerte Frau gerettet

Als Beschäftigte des Friedhofs von Visconde do Rio Branco im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais Blutspuren nahe einer frisch mit Ziegeln und Zement versiegelten Grabnische entdecken, werden sie skeptisch. Sie alarmieren die Polizei. Die Einsatzkräfte hören jemanden um Hilfe rufen, durchbrechen die Ziegelwand und holen eine Frau heraus, die Verletzungen am Kopf und an den Armen hat.

Der Polizei zufolge wurde die Frau, die rund zehn Stunden eingeschlossen war, Opfer eines Vergeltungsangriffs einer Bande. Zuvor waren in ihrem Haus versteckte Drogen und Waffen verschwunden. Nach Schilderung der Frau wurden sie und ihr Mann von zwei Maskierten angegriffen, die in ihr Haus eingebrochen waren. Die Polizei sucht nach zwei Verdächtigen im Alter von 20 und 22 Jahren.

18:39 Uhr

Bericht: "QAnon-Schamane" vorzeitig aus Gefängnis entlassen

Sein Bild geht am 6. Januar 2021 um die Welt: Oberkörperfrei, mit einer auffälligen Gesichtsbemalung und einer Büffel-Fellmütze auf dem Kopf zählt Jacob Chansley alias Jake Angeli zu den Trump-Anhängern, die das US-Kapitol stürmen. Im September 2021 wird er für seine Beteiligung an dem beispiellosen Angriff auf die Demokratie zu 41 Monaten Gefängnis verurteilt. Wie die "Daily Mail" berichtet, wurde der 35-Jährige allerdings vorzeitig entlassen und befindet sich aktuell in einer Übergangseinrichtung.

"Nachdem er, bevor seine Strafe verhängt wurde, elf Monate in Einzelhaft verbracht hat und danach nur noch 16 Monate seiner Strafe abzusitzen hatte, ist es angemessen, dass diesem sanften und intelligenten jungen Mann gestattet wird, den nächsten Abschnitt seines zweifellos gesetzestreuen und bereichernden Lebens zu beginnen", sagte sein Anwalt, Albert S. Watkins, der Zeitung. Demnach könnte die frühe Entlassung nach weniger als 27 Monaten im Gefängnis mit guter Führung des als "QAnon-Schmanen" bekannt gewordenen Chansley zusammen hängen.

18:12 Uhr

Kokosnüsse, Wassermelonen ... Diese Weltrekorde wurden in Hamburg aufgestellt

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16 Wassermelonen in einer Minute: Weltrekord.

(Foto: dpa)

Bei einem Rekordevent in Hamburg sind gleich vier neue Weltrekorde aufgestellt worden. Das teilt das Rekord-Institut für Deutschland (RID) mit - das deutschsprachige Pendant zum Guinnessbuch der Rekorde.

  1. Der Kampfsportler Muhamed Kahrimanovic zerschlug in einer vorgegebenen Zeit 16 Wassermelonen auf dem Bauch einer jungen Frau. Damit schaffte er den Weltrekord in der ungewöhnlichen Sparte "meiste auf dem Bauch einer Brücke machenden Person zerschlagene Wassermelonen in 30 Sekunden".
  2. Auch einen zweiten Rekord schaffte Kahrimanovic: Er zerschlug innerhalb von 30 Sekunden 27 Kokosnüsse. Die Besonderheit lag darin, dass Kahrimanovic dabei die Augen verbunden wurden und er ein rohes Hühnerei in der Schlaghand hielt.
  3. Rekord auch für Extremsportler Jens Gaude. Er schlug innerhalb von einer Minute die Böden aus 40 Glasflaschen. Gaude zielte dabei mit dem Ellenbogen auf die Deckel der gefüllten Wasserflaschen.
  4. Der 21 Jahre alte Österreicher Thomas Klausner schaffte einen Rekord mit einem Trial-Bike, einer Art Mountainbike ohne Sattel, indem er 60 Mal innerhalb von einer Minute über eine liegende Person sprang.
17:50 Uhr

Habeck hadert nach Ampel-Beschlüssen: Maßnahmen im Verkehr reichen nicht

Tagelang stecken Vertreter der Ampel-Regierung die Köpfe zusammen. Heraus kommen Beschlüsse, die nicht jedem Koalitionär gefallen. So äußerte sich Wirtschaftsminister Robert Habeck in einem Interview mit der "Zeit", skeptisch, dass in der Koalition entscheidende Fortschritte für mehr Klimaschutz im Verkehr vereinbart werden können. Der Grünen-Politiker sagte wörtlich: "Ein Ergebnis des Koalitionsausschusses ist, dass in dieser Regierung im Verkehrsbereich nicht mehr möglich sein wird."

Mit Blick auf die langen Beratungen der Koalitionsspitzen sagte er, viele Diskussionen hätten sich um Klimaschutz und Verkehr gedreht. "Und ich gebe kein Geheimnis preis, wenn ich sage, dass die dort verabredeten Maßnahmen in keinem Fall dazu führen, dass Deutschland seine Klimaziele im Verkehrsbereich einhalten kann. Die verabredeten Maßnahmen reichen in der Summe nicht, um die Lücke zu füllen." Das werde auch Verkehrsminister Volker Wissing von der FDP so sehen. Habeck: "Das, was wir im Verkehrsbereich an Klimaschutz machen, reicht nicht annähernd an das Notwendige ran."

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17:21 Uhr

DNA-Spur unter Fingernagel: "Mord im Maisfeld" aufgeklärt

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Die Rheinaue bei Meerbusch. In einem Maisfeld wurde vor 31 Jahren die teilweise entkleidete Leiche der 50-jährigen Sigrid C. gefunden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nach 31 Jahren ist es Ermittlern gelungen, den Cold Case "Mord im Maisfeld" doch noch aufzuklären. Der entscheidende Hinweis auf den Mörder wurde jetzt bekannt gegeben: ein Hautpartikel unter dem Fingernagel des Opfers. Weil Sigrid C. sich in ihrem Todeskampf in einem Maisfeld bei Düsseldorf am 20. August 1992 verzweifelt gewehrt hat, fand sich unter einem ihrer Fingernägel ein Hautstück, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft. Konnte die Mordkommission damals noch nichts damit anfangen, gelang Kriminaltechnikern nun, eine DNA-Spur zu sichern. Ein Abgleich mit der DNA-Datenbank ergab einen Volltreffer: Die DNA gehört einem bereits verurteilten Kindermörder, der seit fast 28 Jahren hinter Gittern sitzt.

Er war drei Jahre nach dem Mord in Meerbusch nach einem weiteren Mord in Bad Liebenzell in Baden-Württemberg verhaftet worden. Dort hatte er eine zwölfjährige Schülerin erstochen. Dafür war er vom Landgericht Tübingen wegen Mordes zur Höchststrafe verurteilt worden: lebenslange Haft mit besonderer Schwere der Schuld. Der inzwischen 63-Jährige schweigt zum neuen Mordvorwurf. Bei beiden Morden gehen die Ermittler von einer sexuellen Motivation aus.

16:54 Uhr

Explosive Fracht: Güterzug in den USA entgleist und geht in Flammen auf

In den USA entgleisen immer wieder Güterzüge. Anfang Februar führte ein solcher Unfall in East Palestine im Bundesstaat Ohio zu einem Großbrand, außerdem gelangte die hochgiftige Chemikalie Vinylchlorid in die Umwelt. Jetzt ist ein mit Ethanol beladener Güterzug im Bundesstaat Minnesota verunglückt und in Flammen aufgegangen. Das Feuer erfasste mehrere Waggons.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot am Unglücksort an. Die Behörden richteten einen Evakuierungsradius von rund 800 Metern ein und brachten Anwohnerinnen und Anwohner in Sicherheit. Verletzt wurde bei dem Unfall in der Nacht niemand, wie der zuständige Sheriff Eric Tollefson mitteilte.

16:32 Uhr

Michelle Hunziker ist jetzt Oma

"Heute war der schönste Tag in meinem Leben nach der Geburt meiner Töchter - willkommen Cesare". Michelle Hunziker freut sich über Familienzuwachs. Ihre Tochter Aurora Ramazzotti hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Das verriet die 26-Jährige in einem Instagram-Post, den Michelle Hunziker teilte. Die 46-Jährige und ihr früherer Partner Eros Ramazzotti sind damit erstmals Oma und Opa. Dem Instagram-Post der jungen Mutter lässt sich entnehmen, dass ihr kleiner Sohn auf den Namen Cesare hört, und am 30. März das Licht der Welt erblickt hat. Zu den zwei geteilten Fotos schreibt Aurora Ramazzotti "BFFs", also die Abkürzung für "Best Friends Forever" (auf Deutsch: "Für immer beste Freunde").

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15:57 Uhr

Erbstreit um Rudi Assauer: Testament soll Simone Thomalla als Erbin vorsehen

Nächste Wendung im Streit ums Erbe des 2019 verstorbenen langjährigen Schalke-Managers Rudi Assauer: Per Fax hat die Steuerberaterin von Simone Thomalla dem zuständigen Gericht ein handgeschriebenes Testament aus dem Jahr 2005 zukommen lassen, das die Schauspielerin als Alleinerbin vorsieht. Das bestätigten ein Sprecher des Amtsgerichts Recklinghausen und eine Sprecherin der nun zuständigen höheren Instanz, des Oberlandesgerichts Hamm.

  • In dem Testament heißt es wörtlich: "Nach meinem Ableben soll Frau Simone Thomalla ... meine Alleinerbin sein. Meine derzeitige Ehefrau und meine Kinder sollen nicht erben."
  • Thomallas Management teilte mit, die beiden hätten in der Zeit ihrer Partnerschaft zu gleichen Teilen in ein vermietetes und immer noch hoch belastetes Objekt investiert, das nun umfangreich saniert werden muss.
  • In dem Erbscheinverfahren streiten eigentlich die zwei Töchter Assauers. Nach derzeitigem Stand greift die gesetzliche Erbfolge, nach der beiden je die Hälfte zusteht.
  • Eine OLG-Sprecherin bestätigte den Eingang des Fax, ein Antrag von Thomalla sei aber nicht eingegangen. Nach Aktenlage werden somit bisher keine Ansprüche geltend gemacht. Hinzu kommt, dass dem Gericht das Original-Testament nicht vorliegt.
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15:32 Uhr

Mit Corona im Zug: Abgeordneter droht Verlust von Mandat

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Margaret Ferrier muss um ihre Zukunft als Abgeordnete bangen.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Media)

Die Corona-Auflagen haben einige britische Spitzenpolitikerinnen und -politiker während der Pandemie nicht so ganz ernst genommen (Stichwort: Partygate). In die Reihe der unrühmlichen Episoden reiht sich auch die Zugreise der Parlamentsabgeordneten Margaret Ferrier ein. Sie hatte am 26. September 2020 wegen Symptomen einen Corona-Test gemacht. Während sie auf das Ergebnis wartete, reiste sie zwei Tage später per Zug nach London, wo sie unter anderem an einer Sitzung im House of Commons teilnahm. Abends erhielt sie per SMS ein positives Ergebnis - und reiste trotzdem am nächsten Morgen mit dem Zug nach Hause.

Das Commons Standards Committee, der zuständige Ausschuss des Unterhauses in London, urteilte inzwischen, Ferrier habe den Ruf des House of Commons beschädigt und Menschen in Gefahr gebracht. Sie habe zudem unehrlich gehandelt und ihre Fraktion absichtlich über den Vorfall in die Irre geführt. Die Konsequenz: Ferrier wird für 30 Tage suspendiert. Die 62-Jährige war schon nach dem Vorfall von der Schottischen Nationalpartei (SNP) aus der Fraktion ausgeschlossen worden. Die jetzige Disziplinarmaßnahme könnte weitreichende Folgen haben: Wenn Abgeordnete für mehr als zehn Sitzungstage suspendiert werden, kann in ihrem Wahlkreis eine Petition für eine Nachwahl eingereicht werden. Wird diese von zehn Prozent der Wahlberechtigten unterstützt, kommt es zu einer neuen Abstimmung.

15:07 Uhr

Achtung Stromschlag: Berlin ruft 300 Bodycams bei Feuerwehr und Polizei zurück

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Kuriose Gefahrenquelle: Bodycams der Berliner Polizei.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ein Pilotprojekt zum Einsatz von Bodycams bei der Berliner Feuerwehr und Polizei ist gehörig schiefgegangen. Weil einzelne Einsatzkräfte leichte Stromschläge erhielten, als sie ihre Geräte aus den Ladestationen nehmen wollten, ruft der Senat rund 300 Bodycams zurück. Wie ein Sprecher der Senatsinnenverwaltung sagt, sei das Problem auch bei Tests von mehreren anderen Geräten festgestellt worden. Schließlich seien die Bodycams vorübergehend aus dem Dienst genommen worden. Auf den Fortgang des Pilotprojekts hätten die Vorfälle keinen Einfluss, betonte der Senatssprecher. Der Hersteller sei kontaktiert worden. Er habe nun die Möglichkeit, technisch nachzubessern.

Bodycams sollen zum einen Beamte vor Angriffen bei Einsätzen schützen, weil mögliche Täterinnen oder Täter nicht gefilmt werden wollen. Zum anderen können die Aufnahmen als Beweismittel dienen, wenn Bürgerinnen und Bürger der Polizei zum Beispiel Gewalt vorwerfen oder es um die Rekonstruktion eines Einsatzes geht.

14:39 Uhr

Vatikan gibt Update zum Gesundheitszustand des Papstes

Aufatmen im Vatikan und der katholischen Glaubensgemeinschaft: Papst Franziskus geht es nach der ersten Nacht im Krankenhaus Gemelli von Rom besser. Das teilte Matteo Bruni, der Sprecher des Heiligen Stuhls, mit. Der Pontifex habe sich "gut erholt", sagte Bruni. Sein Zustand "verbessert sich allmählich und er setzt die geplante Behandlung fort."

Franziskus, der Medienberichten zufolge unter einer Bronchitis leidet, habe am Morgen einige Zeitungen gelesen und gearbeitet. In dem Privatappartement innerhalb der Klinik habe er in einer kleinen Kapelle gebetet und die Eucharistie empfangen. Bruni machte keine Angaben dazu, wie lange Franziskus in dem Krankenhaus bleiben müsse. Am Mittwoch hatte er noch von "einigen Tagen" gesprochen.

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14:18 Uhr

Video: Pilotenschüler öffnet mitten im Flug versehentlich die Tür

Wer lernt, macht Fehler. Meistens keine große Sache. Doch im Fall einer Flugstunde werden ein Pilotenschüler und sein Lehrer in den USA einen Fehler wohl nicht so schnell vergessen: Die beiden schweben über Salt Lake City hinweg, als der Schüler ein Warnsignal an der Tür überprüfen soll. Er öffnet sie jedoch versehentlich - und im Cockpit wird es zugig.

14:02 Uhr
Breaking News

Inflation in Deutschland im März bei 7,4 Prozent

Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im März auf hohem Niveau abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen um 7,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats - nach einer Jahresteuerungsrate von 8,7 Prozent im Februar, wie das Statistische Bundesamt anhand erster Berechnungen mitteilte.

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14:00 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser, meine Kollegin Johanna Ohlau hat sich in den verdienten Feierabend verabschiedet und kann hoffentlich jetzt das kurze Comeback des Frühlings genießen. Mein Name ist Friederike Zörner. Ich begleite Sie bis zum späten Abend durch den Nachrichten-Tag. Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de

13:46 Uhr

Müllwagen überrollt Mann mit Rollator - 85-Jähriger tot

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Polizisten sichern Spuren am Unfallort.

(Foto: dpa)

In Nordrhein-Westfalen hat sich wohl ein sehr tragischer Unfall ereignet: Ein 85-Jähriger ist von einem Müllwagen überrollt und tödlich verletzt worden. Der Senior sei am Morgen in Kevelaer mit seinem Rollator in der Innenstadt unterwegs gewesen, als er von dem Wagen der Müllabfuhr, gesteuert von einem 58-Jährigen, aus ungeklärten Gründen erfasst worden sei, teilt die Polizei mit. Die Verletzungen waren demnach so schwer, dass der Senior noch an der Unfallstelle verstarb.

13:14 Uhr

20-Jähriger surft auf Zügen von Lübeck bis Rheinland-Pfalz

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Ob der Bahnsurfer das Ziel des Güterzugs kannte?

(Foto: picture alliance/dpa/BELGA)

Was ein junger Mann sich geleistet hat, kann man mindestens als tollkühnen Versuch, aber wohl eher als sehr gefährliche Aktion beschreiben: Der 20-Jährige ist nach Angaben der Bundespolizei Kaiserslautern Hunderte Kilometer auf Zügen durch Deutschland gesurft. Im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen fand seine lebensgefährliche Trittbrett-Tour dann ein Ende: vor den Toren des Chemiekonzerns BASF. Der mit einer Sturmhaube maskierte Mann wurde bei dem Versuch aufgegriffen, auf das Werksgelände zu gelangen, aufgegriffen, wie die Bundespolizei weiter schreibt. Werksarbeiter hielten ihn fest, bis die Polizei eintraf. Auf seine sonderbare Tour war der 20-Jährige offenbar sogar stolz: Bei seiner Vernehmung gab der Mann an, von Lübeck in Schleswig-Holstein aus als sogenannter Bahnsurfer auf Zugwaggons mitgefahren zu sein. Den Beamten zeigte er zum Beweis Aufnahmen seiner Spiegelreflexkamera. Die haben ihm die Bundespolizisten dann in Form der Speicherkarten direkt abgenommen. Statt "epic pics" fürs Internet bringt die Aktion dem 20-Jährigen nun Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Hausfriedensbruchs ein.

13:03 Uhr

Ex-Präsident Bolsonaro kehrt nach Brasilien zurück

Bolsonaro war in der Stichwahl um das Präsidentenamt im Oktober 2022 dem Linkspolitiker Luiz Inácio Lula da Silva unterlegen.

Bolsonaro war in der Stichwahl um das Präsidentenamt im Oktober 2022 dem Linkspolitiker Luiz Inácio Lula da Silva unterlegen.

(Foto: Eraldo Peres/AP/dpa)

Jair Bolsonaro ist nach drei Monaten Aufenthalt in den USA zurück in Brasilien. Normalerweise wäre das keine Meldung wert, wenn ein ehemaliger Regierungschef mit dem Flugzeug wo landet, aber im Falle des rechtsradikalen Ex-Präsidenten ist das anders: Die Rückkehr ist mit der Sorge verbunden, dass Bolsonaro die politischen Spannungen in Brasilien erneut anheizen könnte. Denn kurz vor seinem überraschenden Abgang hatte er die Stimmung gegen seinen gewählten Nachfolger Inácio Lula da Silva gemacht, seine Wahl hat er - in bester Trump-Manier - bis heute nicht explizit anerkannt. Eine Woche nach Lulas Amtsantritt kam es dann zu einem Sturm von Bolsonaro-Anhängern auf das Regierungsviertel in Brasília. Der Ex-Präsident wird verdächtigt, Drahtzieher des Angriffs gewesen zu sein, und muss sich deshalb auf ein Ermittlungsverfahren gefasst machen. Bolsonaro hatte selbst in einem Interview über seine mögliche Festnahme spekuliert - erinnert auch an Donald Trump, oder? Der rechtsradikale Politiker bleibt seinem Beinamen "Trump Südamerikas" jedenfalls auch nach seiner Präsidentschaft treu.

12:35 Uhr

Fridays for Future ruft zu Protesten gegen Ampel-Beschlüsse auf

Während der Bundestag sich aktuell noch von den warmen Worten von König Charles III. etwas berieseln lässt, plant Fridays for Future den nächsten großen Protest: Am kommenden Freitag wollen die Klimaaktivistinnen und -aktivisten gegen die Beschlüsse des Ampel-Koalitionsausschusses demonstrieren. Bei Twitter ruft Luisa Neubauer zur Teilnahme auf: "Jahrelang wurde für ein wirksames Klimaschutzgesetz gekämpft, nun greift es & der #Koalitionsausschuss schreddert die Kernelemente." Am Freitag solle in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Freiburg, Frankfurt, Karlsruhe, München, Oberkirch, Rostock ud Tübingen gegen den Beschluss mobilisiert werden. Die Klimabewegung bezeichnete die Pläne der Koalition als alarmierend. Mit der Abschaffung der Sektorziele greife die Koalition ein Herzstück des Klimaschutzgesetzes an. Die Demo in Berlin solle Fridays for Future zufolge am Freitag um 14 Uhr beginnen.

11:46 Uhr

Feuerwehr bringt Kochbuch für Betrunkene raus

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Die sichere Variante, wenn man "einen im Tee hat": der Toaster.

(Foto: imago/Westend61)

Wer kennt es nicht: Wer sich gut an Wein, Bier oder Ähnlichem bedient hat, verspürt dann meist großen Hunger. Solche nächtlichen Sessions am Herd sind allerdings gefährlich, weil man unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unter Umständen schnell einschläft. Um Hausbrände zu vermeiden, hat die neuseeländische Feuerwehr sich etwas ausgedacht: ein Kochbuch mit "Rezepten, wenn man betrunken oder high ist". Die Grundidee des Online-Kochbuchs: angeschickerte und duselige Freizeitköche dazu zu bewegen, ihr Mahl lieber mit Toaster, Heißluftfritteuse, Wasserkocher oder Mikrowelle zuzubereiten, die alle Zeitschaltuhren haben.

Laut Feuerwehr werden in Neuseeland pro Jahr mehr als 4100 Hausbrände und damit mehr als ein Viertel aller Hausbrände insgesamt durch Unachtsamkeit beim Kochen ausgelöst. In rund der Hälfte dieser gut 4100 Fälle sind wiederum Alkohol oder Drogen im Spiel. "Bleib' vom Herd weg, wenn Du betrunken bist", lautet daher der Appell der Feuerwehr-Kampagne. Zusammengestellt hat die Rezepte Jamie Robert Johnston. "Ich habe meine frühe College-Zeit als Inspiration genommen mit Essen, das den Magen füllt, wenn man ein bisschen beschwipst ist", sagte der Koch aus Auckland.

Man wird die Trunkenbolde nicht vom Mampfen abhalten, warum also nicht den Heißhunger in "sichere Bahnen" in Richtung Toaster und Co. lenken? Mir gefällt die Idee ganz gut. Was sagen Sie?

11:30 Uhr

"Wie ein Vulkan": Waldbrand wütet nordöstlich von Bangkok

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Mit Löschhubschraubern kämpfen Einsatzkräfte gegen die Flammen.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Nordöstlich von Thailands Hauptstadt Bangkok ist ein Waldbrand außer Kontrolle geraten. Wie die Nachrichtenseite "The Thaiger" berichtet, wütete das Feuer seit Dienstag wie ein "Inferno" in einem bewaldeten Gebiet in der Provinz Nakhon Nayok. Starke Winde hätten die Flammen immer weiter angeheizt. Der Berg Khao Laem habe in der Nacht wie ein Vulkan nach einer schweren Eruption ausgesehen. Die Einsatzkräfte wollen unter anderem mit Hubschraubern und Brandschneisen versuchen, das Feuer einzudämmen und ein Übergreifen auf nahe gelegene Gemeinden zu verhindern, wie die Nachrichtenseite "Coconuts Bangkok" den Provinzgouverneur Bancha Chaowarin zitiert. Ursache für den Brand könne möglicherweise ein Blitzschlag gewesen sein, hieß es.

11:01 Uhr

Bertelsmann will im Bereich digitale Gesundheit zukaufen

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Thomas Rabe

(Foto: dpa)

Bertelsmann will stark im Bereich digitale Gesundheit investieren. "Wir schauen uns den Markt sehr genau mit Schwerpunkt USA an", sagte Vorstandschef Thomas Rabe in der Bilanzpressekonferenz zu den Ergebnissen 2022. "Wenn wir ein geeignetes Target in diesem Jahr finden, können wir uns vorstellen, in dieses Target mehrere hundert Millionen Euro zu investieren."

Der Markt für digitale Gesundheit wachse sehr schnell, so Rabe. Bertelsmann habe zuletzt in diverse Start-ups aus dem Sektor bereits 60 Millionen Euro investiert.

Diese Meldung erschien zuerst im Börsen-Tag. Mehr aus der Welt der Wirtschaft und Finanzen gibt es hier.

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10:32 Uhr

Unbekannte werfen nachts Böller durch Schlafzimmerfenster

Mehr als unsanft ist eine Frau im Sauerland aus dem Schlaf gerissen worden: Unbekannte haben nachts einen Feuerwerkskörper durch das geöffnete Fenster in ihr Schlafzimmer geworfen. Die Frau, die in Iserlohn wohnt, sei in der Nacht zum Mittwoch gegen 2.50 Uhr durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden und habe sich halb zu Tode erschreckt. Der Silvesterknaller sei ganz offensichtlich durch das auf Kipp stehende Fenster in das Zimmer geworfen worden, teilte die Polizei mit. Er explodierte auf der Fensterbank. Sachschaden entstand nicht, von den Verantwortlichen fehlte jede Spur.

10:12 Uhr

Drohne filmt alles: 33 Schwimmer bedrängen Delfine

In den Gewässern vor Hawaii ist es streng verboten, sich Delfinen auf weniger als 45 Metern zu nähern. Eine Gruppe von 33 Schwimmern bedrängt eine Delfinschule und wird dabei gefilmt. Trotz Aufforderung lassen die Störer nicht davon ab - und handeln sich so nicht nur eine Standpauke ein.

09:55 Uhr

Fernsehstar Mariele Millowitsch: "Es gibt keine Traummänner"

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Mariele Millowitsch sucht wohl nicht mehr nach einem Partner.

(Foto: dpa)

Mariele Millowitsch - bekannt etwa aus der Serie wie "Nikola" - zieht ein etwas ernüchterndes Fazit, was die Männerwelt angeht: Die Fernsehschauspielerin hat keine Lust mehr auf eine Beziehung. "Es gibt keine Traummänner", sagte die 67-Jährige der "Augsburger Allgemeinen". Sie glaube nicht, dass sich durch eine Beziehung in ihrem Leben etwas verbessern könne. "Das heißt aber nicht, dass ich etwas gegen Männer habe - nur kann ich mir keine Beziehung mehr vorstellen." Es gehe ihr mit ihrem Freundeskreis und ihrem Netzwerk gut. Halt findet Millowitsch auch in ihrer Familie. "Ohne meine Geschwister wäre ich aufgeschmissen", sagte die Kölnerin.

08:55 Uhr

Feuer auf Fähre vor den Philippinen - mindestens zwölf Tote

Im Süden der Philippinen hat es ein verheerendes Feuer auf einer Fähre gegeben: Bei einem Brand sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten seien drei Kinder, auch ein sechs Monate altes Baby, sagte Jim Salliman, Gouverneur der Provinz Basilan. 195 Passagiere und 35 Besatzungsmitglieder konnten bei dem Unglück vor der Insel Baluk-Baluk gerettet werden. Das Feuer auf der Fähre "Lady Mary Joy 3" brach am späten Mittwoch aus zunächst ungeklärter Ursache aus. Passagiere sprangen daraufhin über Bord, wie der Katastrophenschutzbeauftragte Nixon Alonzo sagte. Bei dem Unglück wurden außerdem 14 Menschen verletzt und sieben wurden zunächst vermisst. Nach Angaben eines Gouverneurs könnte die Zahl der Vermissten höher sein, da es möglicherweise nicht registrierte Passagiere an Bord gab. So üblich wie die Fähre als Verkehrsmittel sind auf den Philippinen auch tödliche Unglücke wie das auf der "Lady Mary Joy 3", da die Fähren dort oftmals schlecht gewartet und überfüllt sind.

Update 10:19 Uhr: Die Zahl der Toten ist nach offiziellen Angaben auf 31 gestiegen.

08:27 Uhr

Zwei US-Militärhelikopter nach Crash in Kentucky abgestürzt

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Es handelt sich um Militärhubschrauber vom Typ Blackhawk.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Schlimme Nachrichten erreichen uns aus den USA: Dort hat es Medienberichten zufolge einen Hubschrauberabsturz bei der US-Armee in Trigg County im US-Bundesstaat Kentucky gegeben, bei dem es wahrscheinlich mehrere Todesopfer gibt. Der Gouverneur des Bundesstaates, Andy Beshear, sagte, es seien "harte Nachrichten" und es werde mit Todesopfern gerechnet. Wie die BBC unter Berufung auf lokale Medien berichtet, ereignete sich der Vorfall mit zwei Helikoptern gegen 21:35 Uhr Ortszeit (01:35 Uhr GMT), und es könnten bis zu neun Menschen getötet worden sein. Das örtliche Militär bestätigte, dass es ihre Hubschrauber waren, die an dem Absturz beteiligt waren. In einer Erklärung gegenüber der BBC sagte ein Sprecher der Militärbasis Fort Campbell, dass zwei HH60 Blackhawk-Hubschrauber während "einer routinemäßigen Trainingsmission" abgestürzt seien.

Update 15.33 Uhr: Medienberichten zufolge kamen insgesamt neun Soldaten bei dem Unglück ums Leben.

08:08 Uhr

Es wird warm, aber auch wechselhaft

Eben noch strahlend blauer Himmel, dann plötzlich eine tiefdunkle Wolkenfront, die einen mit Regen überzieht - kalendarisch sind wir noch nicht im April angekommen, aber das Wetter ist es wohl schon: Wir starten zwar mit milden Temperaturen um die 7 bis 8 Grad in den Donnerstag, aber es gibt auch verfrühtes Aprilwetter mit Schauern und vereinzelt Gewittern. Die Sonne zeigt sich immer mal wieder zwischendurch vor allem im Westen und Südwesten. Das Thermometer klettert im Tagesverlauf auf 15 bis 18 Grad, nur an der Küste und im Bergland bleibt es mit 12 bis 14 Grad etwas kühler. Es steht uns heute der wärmste Tag der Woche bevor. Doch auch morgen geht es wechselhaft weiter mit Sonnenschein, Wolken und Regenschauern. Die gute Nachricht: In der kommenden Woche wird es schöner!

07:41 Uhr

Flusspferd-Plage in Kolumbien: Hälfte der "Kokain-Hippos" von Escobar soll "umziehen"

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Fühlen sich in Kolumbien wohl ziemlich wohl - Flusspferde aus Pablo Escobars Privatzoo.

(Foto: picture alliance / AA)

In Kolumbien gibt es tonnenschwere Plagegeister: Nilpferde. Wie der Name schon vermuten lässt, sind sie in dem südamerikanischen Land nicht beheimatet. Der Drogenboss Pablo Escobar brachte die auch als "Kokain-Hippos" bekannten Tiere in den 1980er-Jahren ins Land für seinen Privatzoo. Nachdem der Drogenbaron 1993 bei einem Polizeieinsatz erschossen worden war, ließen die Behörden den Dickhäutern "freien Lauf" - und das haben die Flusspferde wohl gehörig ausgenutzt: Inzwischen treiben die aus Afrika stammenden Tiere am Magdalena-Fluss ihr Unwesen, stellen eine Gefahr für andere Tiere und für Menschen dar. Pläne für eine Sterilisation waren verpufft, die Nilpferd-Population ist inzwischen auf 150 Tiere angewachsen. Während sich die Dickhäuter also pudelwohl in Kolumbien fühlen, wurden sie von den Behörden zur "invasiven" Art erklärt. Das bedeutet, dass die Nilpferde legal geschossen werden dürfen. Um eine "Bleivergiftung" für die Schwergewichte zu verhindern, sollen möglichst viele nun umgesiedelt werden - nach Mexiko und Indien. Das wird einen dicken Batzen Geld kosten: "Die gesamte Operation dürfte etwa 3,5 Millionen Dollar kosten", gab der Besitzer des Ostok-Schutzgebiets in Nordmexiko, Ernesto Zazueta, bekannt, wo zehn der riesigen Dickhäuter untergebracht werden sollen. Ihr Leben verdanken sie wohl dem Gouverneur der kolumbianischen Region Antioquia, Aníbal Gaviria, der den aufwendigen Umzug für 70 der knapp 150 Flusspferde eingefädelt hat.

07:15 Uhr

Das wird heute wichtig

Zum Ausklang des ersten Tages ihres Staatsbesuchs sind König Charles III. und seine Frau Camilla zum Staatsbankett in Schloss Bellevue eingetroffen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben das Königspaar empfangen.

Nach einem Staatsbankett mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender steht für König Charles III. heute eine Rede im Bundestag und ein Treffen mit Kanzler Scholz an.

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

wir starten heute zusammen in den "kleinen Freitag" - und der hält so einige Termine für uns bereit:

  • Der Bundestag will erneut ein Gesetzespaket zum Schutz von sogenannten Whistleblowern verabschieden. Es soll diese Hinweisgeber, die Missstände in Behörden und Unternehmen aufdecken, vor Entlassung und Repressalien bewahren.
  • Staatsbesuch, zweiter Teil: Der britische König Charles III. und seine Frau Camilla setzen ihren dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland fort. Wichtiger Programmpunkt ist heute eine Rede des Monarchen im Bundestag. Zuvor will er sich in das Goldene Buch Berlins eintragen und Bundeskanzler Olaf Scholz treffen.
  • Innenministerin Nancy Faeser stellt heute die Polizeiliche Kriminalstatistik vor. Laut einem Medienbericht ist die Zahl der registrierten Straftaten im vergangenen Jahr um mehr als elf Prozent gestiegen.
  • Die Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion diskutiert am späten Nachmittag parteiübergreifend mit Oberbürgermeistern und Landräten über Probleme bei der Unterbringung von Migranten.
  • Ärztinnen und Ärzte an Kliniken in sechs Bundesländern treten heute in einen ganztägigen Warnstreik. Gestreikt werden soll in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
  • Wie sich die Inflation in Deutschland im März entwickelt hat, gibt das Statistische Bundesamt am Nachmittag anhand vorläufiger Daten bekannt. Ökonomen rechnen im Schnitt mit einem Rückgang der Jahresteuerungsrate auf 7,3 Prozent.
  • Nach einem turbulenten Jahr auf der Schiene legt die Deutsche Bahn am Vormittag die Geschäftszahlen für 2022 vor. Sicherlich werden insbesondere die Zahlen zur (Un-)Pünktlichkeit der ICE- und IC-Züge wieder ein Echo in den Medien finden.
  • Ist ein Schüler in der Schülerunfallversicherung versichert, wenn er beim Bahnsurfen auf dem Heimweg von der Schule einen Stromschlag erleidet? Mit dieser Frage befasst sich das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel.
  • "Mord im Maisfeld" aufgeklärt: Ermittlern in Nordrhein-Westfalen ist es offenbar gelungen, einen "Cold Case" aus Düsseldorf mehr als 30 Jahre nach der Tat aufzuklären. Heute wollen sie Details dazu bekanntgeben, wer der mutmaßliche Mörder einer 50-jährigen Frau ist.

Über die Geschehnisse rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bleiben Sie am besten in unserem Ukraine-Ticker auf dem Laufenden. Ich halte Sie bis zum Nachmittag auf dem Laufenden mit Nachrichten, Wissenswertem und etwas Unterhaltung. Wenden Sie sich gern mit Fragen, Anregungen und Kritik an dertag@n-tv.de

Ihre Johanna Ohlau

06:53 Uhr

Krankschreibung per Telefon endet am 31. März

Patienten im Wartezimmer einer Stuttgarter Arztpraxis.

"Der nächste bitte!" - für eine Krankschreibung muss man wieder im Wartezimmer Platz nehmen.

(Foto: Sina Schuldt/dpa)

Mit Rotznase und Husten ist man im Wartezimmer beim Hausarzt immer besonders beliebt. Deshalb war es nicht nur wegen einer möglichen Corona-Infektion angenehm, dass man nicht mehr in die Praxis musste, sondern sich eine Krankschreibung per Telefon besorgen konnte. Diese Möglichkeit endet allerdings morgen: Die in der Corona-Pandemie eingeführte Sonderregelung des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen gilt nur noch bis zu diesem Freitag (31. März). Der Vorsitzende Josef Hecken sagte, die Krankschreibung per Telefon habe ihre Funktion während der Pandemie erfüllt - als "einfach umsetzbare Möglichkeit, leichte und schwere Krankheitsfälle voneinander abzugrenzen und volle Wartezimmer zu vermeiden". Angesichts der aktuellen Risikobewertung des Robert-Koch-Instituts (RKI) laufe sie nun aus. Man behalte sie aber im Auge und könne sie bei Bedarf sehr schnell wieder aktivieren, machte Hecken deutlich. Telefonische Krankschreibungen bei leichten Atemwegsbeschwerden sind seit Ende März 2020 fast durchgehend möglich gewesen. Es dürfte in den Wartezimmern also wieder voller werden - ob das sinnvoll ist?

06:16 Uhr

Streit zwischen Frauen im Fitnessstudio eskaliert

Vom Stepper quasi direkt in die Notaufnahme: Im nordrhein-westfälischen Neuenrade ist ein Streit zwischen zwei Frauen wohl ziemlich eskaliert. Eine 44-Jährige ist dabei so sehr verletzt worden, dass sie ins Krankenhaus musste. Bei der Auseinandersetzung gestern Abend habe eine 18-Jährige die Frau mit einem spitzen Gegenstand verletzt, teilte die Polizei mit. Ob es sich dabei um ein Messer handelte, ist noch nicht bekannt. Lebensgefahr bestehe nach Angaben der Polizei nicht. Erste Hinweise wiesen bei der Teenagerin auf eine psychische Erkrankung. Sie wurde in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

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