Montag, 08. Januar 2018Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Heidi Ulrich
22:42 Uhr

Das war Montag, der 8. Januar 2018

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(Foto: picture alliance / dpa)

Lieber Leser,

auch für mich ist es nun an der Zeit, den Computer runterzufahren. Unsere Nachtschicht hält Sie weiter auf dem Laufenden, wenn was passiert. Ich wünsche Ihnen noch eine gute Nacht! Zum Schluss gibt es wie gewohnt einen Überblick über einige beliebte Meldungen des Tages:

22:27 Uhr

Rassismus-Vorwürfe gegen H&M-Werbung

Die Modekette H&M hat mit einer Werbung für Empörung gesorgt. Viele Menschen empfanden sie als rassistisch. Sie zeigte einen dunkelhäutigen Jungen, der einen Kapuzen-Pulli mit folgender Aufschrift trägt: "Coolest Monkey in the Jungle" (Coolster Affe im Urwald)

Daraufhin hagelte es in sozialen Netzwerken Kritik für H&M. Viele Nutzer bei Twitter unterstellten H&M zwar keine rassistischen Absichten, hielten die Werbung aber dennoch für unangebracht. Die Modebloggerin Stephanie Yeboah zum Beispiel schrieb, es sei doch hinlänglich bekannt, dass "Affe" eine verbreitete "rassistische Verunglimpfung" für Dunkelhäutige sei. "Wie kann man so nachlässig und dumm sein", fragte ein anderer Nutzer. H&M entschuldigte sich "bei jedem, den dies verletzt hat" und zog die Werbung zurück.

22:04 Uhr

Laschet verkündet Energie-Einigung und irritiert SPD

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(Foto: dpa)

War Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet da etwa vorschnell? Der CDU-Politiker sagte heute Abend, bei den Sondierungsgesprächen hätten sich CDU, CSU und SPD in der Energiepolitik geeinigt. Bei der SPD reagiert man daraufhin irritiert: "Es gilt, was (der Parlamentarische Unionsfraktionsgeschäftsführer) Herr Grosse-Brömer heute Abend gesagt hat: Nichts ist vereinbart, solange nicht alles vereinbart ist", sagte ein SPD-Sprecher. Man sei erstaunt darüber, dass Laschet sich nicht an diese Regel halte.

Offenbar hat es bei den Sondierungen in mehreren Bereichen erste Einigungen gegeben. Mehr dazu lesen Sie hier.

21:38 Uhr

200.000 Salvadorianer sollen USA verlassen

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(Foto: AP)

Rund 200.000 Salvadorianer sollen die USA verlassen. Sie leben seit mindestens 17 Jahren dort, viele von ihnen haben Kinder, die in den USA geboren wurden. Doch die Trump-Regierung hat ihren Schutzstatus aufgehoben. Sie bekommen 18 Monate Zeit, nach El Salvador zurückzukehren oder sich um ein neues Visum zu bemühen.

Im Jahr 2001 hatte es in El Salvador zwei verheerende Erdbeben mit über 3000 Toten gegeben. Einwanderer aus El Salvador, die damals schon in den USA lebten, erhielten daraufhin ein befristetes Bleiberecht. Dieses wird nun nicht mehr verlängert. Das US-Heimatschutzministerium sieht dafür keinen Grund. Die Bedingungen in El Salvador hätten sich verbessert, hieß es.

21:17 Uhr

Pink singt US-Hymne beim Super Bowl

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(Foto: dpa)

Große Ehre für Sängerin Pink: Sie darf beim Super Bowl die US-Nationalhymne vor Anpfiff des Spiels singen. Meine Kollegen von der Spätschicht und ich finden übrigens, dass es nur Spaß macht, sich ein Football-Spiel anzusehen, wenn man die Regeln kennt. Falls Sie mit dem Sport noch nicht so vertraut sind und dieses Jahr aber den Super Bowl sehen wollen, empfehle ich zur Einstimmung diese Bilderserie:

 

20:57 Uhr

Hälfte der Briten traut May guten Brexit-Deal nicht zu

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(Foto: imago/i Images)

Viele Briten erwarten in Sachen Brexit nicht viel von Premierministerin May. Laut einer Umfrage des Instituts ORB sieht die Hälfte der Briten May nicht imstande, mit der EU den richtigen Brexit-Deal auszuhandeln. Demnach glauben nur 43 Prozent, dass das Land nach dem Brexit besser dastehen wird. Und 63 Prozent der Befragten stimmen mit der Art und Weise, wie die Regierung die Verhandlungen führt, nicht überein. Allerdings: Vor einigen Monaten waren das noch mehr.

Übrigens hat May heute ihr Kabinett weiter umgebaut. Außerdem hat ihre Konservative Partei nun einen neuen Chef. Mehr dazu hier.

20:38 Uhr

Opel-Mitarbeiter gehen in Kurzarbeit

Bisher gibt es keine Pläne, Werke zu schließen. Bis Ende des Jahres sind die Opel-Mitarbeiter in Deutschland vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt.

Bisher gibt es keine Pläne, Werke zu schließen. Bis Ende des Jahres sind die Opel-Mitarbeiter in Deutschland vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt.

(Foto: picture alliance / Andreas Arnol)

Bei Opel ist wieder Kurzarbeit angesagt. Im Werk in Rüsselsheim soll sie noch diese Woche beginnen. Die Bundesagentur für Arbeit habe zugestimmt, sagte ein Opel-Sprecher. Betroffen seien sowohl die Produktentwicklung als auch Verwaltungsbereiche. Durch die Kurzarbeit sollen Entlassungen vermieden werden. Dazu beitragen sollen außerdem ein Altersteilzeitprogramm und Vorruhestandsregeln. Ein Teil der Leiharbeiter muss gehen. Das hatten die Geschäftsführung und der Betriebsrat schon letzten Monat beschlossen. Der französische PSA-Konzern hatte Opel übernommen und saniert das Unternehmen nun.

20:16 Uhr

Videos des Tages

19:50 Uhr

Trump soll seine Arbeitszeit geschrumpft haben

Telefonieren? Fernsehen? Was passiert im Weißen Haus, wenn Donald Trump arbeitet?

Telefonieren? Fernsehen? Was passiert im Weißen Haus, wenn Donald Trump arbeitet?

(Foto: AP)

Von 8 bis 11 Uhr in Ruhe die Nachrichten im Fernsehen schauen und etwas twittern. So soll US-Präsident Trump inzwischen für gewöhnlich in seinen Arbeitstag starten. Erst danach erscheine Trump im Oval Office, schreibt die Nachrichten-Seite Axios und beruft sich auf interne Arbeitspläne des Weißen Hauses und Regierungsbeamte. Dabei sei die Zeit eigentlich für "Zeit für Geschäftsführung" reserviert.

Gegen 18 Uhr kehrt Trump demnach zurück in die Wohnetage. Davor habe er meistens ein bis zwei Treffen absolviert, aber verbringe auch einen guten Teil der Zeit mit Telefonaten und wiederum Fernsehen, so Axios. Im Vergleich zu Beginn seiner Amtszeit habe Trump nun weniger Arbeitszeit. Die Sprecherin des Weißen Hauases, Sarah Sanders, hingegen nannte Trump "einen der härtesten Arbeiter, die ich jemals gesehen habe".

Mehr dazu hier.

19:24 Uhr

Putzmittelreste in Babynahrung gefunden

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(Foto: DM)

Reste von Reinigungsmittel in Babynahrung – das geht natürlich nicht. Deshalb ruft die Drogeriekette DM folgendes Produkt zurück: "Früchte Erdbeere und Himbeere in Apfel nach dem 4. Monat" im 190-Gramm-Glas mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 5. April 2019. Bei Kontrollen seien Rückstände eines chlorhaltigen Reinigungsmittels entdeckt worden, erklärte DM. Kunden sollten nicht davon essen. Der Stoff könnte zur Folge haben, dass die Sauerstoffaufnahme des Blutes eingeschränkt und die Jodaufnahme gehemmt wird. Kunden, die das Produkt zurückbringen, bekommen ihr Geld zurück.

19:05 Uhr

Mutmaßlicher Kriegsverbrecher in München gefasst

2013: Ein Massengrab wurde im Ort Tomasica in der Region Prijedor entdeckt.

2013: Ein Massengrab wurde im Ort Tomasica in der Region Prijedor entdeckt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein mutmaßlicher Kriegsverbrecher aus dem Bosnienkrieg ist in München festgenommen worden. Milorad Obradovic werde an Bosnien-Herzegowina ausgeliefert, berichtet die bosnische Staatsanwaltschaft in Sarajevo. Obradovic soll im Bürgerkrieg 1992 an der Verschleppung von etwa 120 Muslimen der Region Prijedor beteiligt gewesen sein. Die Gefangenen wurden später erschossen. Drei von ihnen soll er selbst erschossen haben.

In der Region um Prijedor wurden nach bosnischen Angaben während des Kriegs insgesamt 3200 Menschen von den bosnisch-serbischen Einheiten getötet. Etwa hundert Massengräber wurden bislang entdeckt. Mehr als 770 Opfer gelten weiterhin als verschollen.

 

18:35 Uhr

Falsche Polizisten machen Autokontrolle

So eine Kelle hatten die Täter nicht. Die Polizei hat auch nochmal gesagt, dass zivile Polizeifahrzeuge keine Signalbalken auf dem Dach haben.

So eine Kelle hatten die Täter nicht. Die Polizei hat auch nochmal gesagt, dass zivile Polizeifahrzeuge keine Signalbalken auf dem Dach haben.

(Foto: picture alliance / Armin Weigel/)

Im bayerischen Zirndorf haben sich zwei Unbekannte als Zivilpolizisten ausgegeben und eine Autofahrerin angehalten. Die 53-Jährige sagte später, die vermeintlichen Polizisten hätten einen Signalbalken auf dem Autodach gehabt, der ein Stoppsignal anzeigte. Einer von ihnen habe ihr einen falschen Dienstausweis gezeigt. Dieser Mann erklärte ihr dann, sie habe gegen die Vorfahrt verstoßen. Normalerweise müsse sie jetzt 180 Euro Strafe zahlen, er belasse es aber bei einer mündlichen Verwarnung.

Was sollte das Ganze nun? Auf Geld waren die falschen Polizisten offenbar nicht aus. Vielleicht haben sie sich einfach einen Scherz erlaubt oder sie wollten Autofahrer auf ihre Fahrfehler hinweisen.

18:08 Uhr

Verbraucherschützer warnen vor Billig-Kleidung

Nicht jedes Schnäppchen lohnt sich. Wer online Kleidung einkauft, sollte bei unschlagbar günstigen Preisen misstrauisch werden. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat vor Kleinhändlern gewarnt, die aus Asien versenden.

  • Die bestellte Kleidung sei oft schlecht geschnitten oder aus einem anderen Material als angegeben, stellten Experten der Verbraucherzentrale in einem Stichprobentest fest.
  • Laut einer Umfrage für die Verbraucherschützer hat knapp die Hälfte der deutschen Internetnutzer schon einmal Waren aus Asien bestellt. Aber nur die Hälfte davon sei sich darüber bewusst gewesen, dass ihr Einkauf aus Asien kommt, hieß es.
  • Außerdem gebe es teils Probleme beim Widerruf sowie bei Rücksendungen. Für im Internet bestellte Ware gilt ein zweiwöchiges Widerrufsrecht - drei der neun getesteten Shops akzeptierten dieses jedoch nicht.
17:37 Uhr

AfD-Politikerin postet NS-Bilder

Es sind Bilder mit Nazi-Sprüchen, die die Berliner AfD-Lokalpolitikerin Franziska Lorenz-Hoffmann verbreitet hat. Auf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte sie mehrere Bilder mit Sprüchen wie "Deutsche Frau! Halte Dein Blut rein", wie die Berliner "Morgenpost" berichtete und einen Screenshot von dem Post veröffentlichte. Die Sprüche seien "unübersehbar auf Plakaten gedruckt, die aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen oder diesen nachempfunden sind", schreibt die Zeitung. Lorenz-Hoffmann hat die Bilder inzwischen wieder gelöscht.

"Es ist so peinlich", schrieb ein Nutzer bei Twitter. "Und dann behaupten sie noch sie wären keine Nazis", schrieb ein anderer. Auch der Sprecher der Berliner AfD, Ronald Gläser, distanzierte sich von Lorenz-Hoffmann. Gläser sagte der "Morgenpost": "Es ist falsch, so etwas zu posten. Gut, dass sie die Bilder selbständig gelöscht hat."

Gerade erst vor ein paar Tagen war der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier mit rassistischen Beleidigungen aufgefallen. Er hatte den Sohn von Boris Becker, Noah Becker, einen "Halb-Neger" genannt.

17:01 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:44 Uhr

Tausende Metaller streiken bundesweit

Mitarbeiter der Porsche AG in Stuttgart.

Mitarbeiter der Porsche AG in Stuttgart.

(Foto: dpa)

Bei Porsche, Bombardier oder Bosch: In dutzenden Betrieben bundesweit haben heute Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie gestreikt. Laut der Gewerkschaft IG Metall legten bis zum frühen Nachmittag mehr als 8000 Beschäftigte zeitweise die Arbeit nieder. Alleine bei Porsche in Stuttgart hätten sich rund 3000 Menschen an einer Kundgebung beteiligt, hieß es. Auch in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen streikten jeweils mehrere hundert Beschäftigte. Die Gewerkschaft will damit den Druck auf die Konzerne erhöhen – am Donnerstag startet die dritte Verhandlungsrunde. Worüber beide Seiten im Einzelnen streiten, lesen Sie hier.

16:11 Uhr

Pilot wird von Flugzeugtür erschlagen

Ein deutscher Pilot ist im finnischen Kittilä von einer Flugzeugtür erschlagen worden. Der Unfall passierte schon am Donnerstag, als der 50-Jährige die Tür des Privatjets öffnen wollte und sie ihm mit großer Wucht entgegenkam, wie ein Sprecher der Sicherheitsbehörde Otkes sagte. Der Pilot war sofort tot. Teile der Tür flogen bis zu zehn Meter weit. Passagiere waren zu dem Zeitpunkt nicht in der Nähe des Flugzeugs.

Das System, das den Kabinendruck regelt, wird nun untersucht. Möglicherweise sei der Druck im Flugzeug so hoch gewesen, dass die Tür beim Öffnen regelrecht nach außen explodiert sei, so der Sprecher. "Wir müssen herausfinden, ob es ein Risiko gibt, dass so etwas wieder passiert."

Mehr dazu hier.

15:50 Uhr

Ermittler: Bomben hätten BVB-Team töten können

Sergej W. wird 28-facher versuchter Mord vorgeworfen.

Sergej W. wird 28-facher versuchter Mord vorgeworfen.

(Foto: picture alliance / Bernd Thissen)

Im Prozess um den Anschlag auf den BVB-Bus gerät der Angeklagte Sergej W. womöglich in Bedrängnis. W. behauptet schließlich, er habe niemanden töten wollen und die Bomben auch so gebaut. Ein Ermittler des Bundeskriminalamtes ist jedoch der Ansicht, dass die Bomben hätten tödlich sein können. Vor dem Dortmunder Schwurgericht sagte der Ermittler, ein Gutachter habe errechnet, dass tödliche Verletzungen ab einer Aufprallenergie von 79 Joule zu erwarten gewesen seien. Tatsächlich sei jeder einzelne der über 100 Stahlbolzen aus den Sprengsätzen mit einer Energie von 135 Joule auf sein Ziel geprallt.

Sergej W. hatte die Tat vor Gericht gestanden. Mehr dazu hier.

15:24 Uhr

GroKo gibt Klimaziel für 2020 auf

Erinnern Sie sich an das deutsche Klimaziel? Deutschland will seinen Kohlendioxid-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent senken im Vergleich zu 1990. Schon seit einiger Zeit ist absehbar, dass das kaum noch zu schaffen ist. Und auch die Unterhändler von Union und SPD glauben nicht mehr daran, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland meldet. Eine Arbeitsgruppe der Sondierer peile stattdessen an, die Lücke zum ursprünglichen Ziel "so weit wie möglich" zu schließen. Dazu solle unter anderem eine Kommission einen Plan für den Kohle-Ausstieg erarbeiten.

Mehr dazu hier.

15:02 Uhr

Macron schenkt Chinas Präsident ein Pferd

Macron wird auf Mandarin "Makelong" genannt - das heißt übersetzt "Das Pferd, das den Drachen besiegt".

Macron wird auf Mandarin "Makelong" genannt - das heißt übersetzt "Das Pferd, das den Drachen besiegt".

(Foto: picture alliance / Andy Wong/AP )

Ein kleines Mitbringsel für den Gastgeber kommt eigentlich immer gut an. Viele Menschen bringen einen Blumenstrauß oder Schokolade mit, der französische Präsident Macron bringt ein Pferd mit. Bei seiner Reise nach China schenkte Macron dem chinesischen Staatschef Xi einen Gaul der Republikanischen Garde Frankreichs. Naja, erstmal nur ein Foto, das Pferd ist noch in Quarantäne. Xi hatte sich bei einem Paris-Besuch für die Pferde der Garde begeistert.

Mehr dazu hier.

14:44 Uhr

Höcke darf erstmal AfD-Mitglied bleiben

Höcke ist ein Rechtsaußen innerhalb der AfD.

Höcke ist ein Rechtsaußen innerhalb der AfD.

(Foto: picture alliance / Hendrik Schmi)

Björn Höcke kann offenbar zumindest vorerst in der AfD bleiben. Aus Parteikreisen heißt es, das Thüringer Landesschiedsgericht habe letzte Woche den Antrag des alten Bundesvorstandes um Frauke Petry abgelehnt, ihn aus der Partei auszuschließen.

  • Es geht um eine Rede, die der Thüringer AfD-Landeschef vor einem Jahr in Dresden gehalten hatte. Darin hatte er das Holocaust-Mahnmal in Berlin ein "Denkmal der Schande" genannt und eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad" gefordert.
  • Die AfD könnte Höcke nun immer noch ausschließen. Allerdings kann man daran zweifeln, ob der neue Parteivorstand gewillt ist, den Fall vor das Bundesschiedsgericht zu tragen. Denn mit Alexander Gauland und Jörg Meuthen stehen nun Unterstützer von Höcke an der Parteispitze.

Mehr dazu hier.

14:30 Uhr

Schichtwechsel

Frisch, blauer Himmel, Sonnenschein - mehr kann man vom Januar-Wetter gar nicht erwarten! Von dem schönen Wetter hier in Berlin überzeugt sich nun auch Volker Petersen und genießt den Feierabend. Dafür bin ich, Heidi Ulrich, nun zur Stelle. Wenn Sie mir schreiben wollen, können Sie dies gerne an heidi.ulrich(at)nama.de tun. Kommen Sie gut durch den Tag!

 

14:24 Uhr

Lastwagen-Karambolage auf A2

So sah es an der Unfallstelle aus.

So sah es an der Unfallstelle aus.

(Foto: picture alliance / Julian Strate)

Auf der A2 hat es gekracht - ein Lastwagenfahrer ist dabei nahe Hannover ums Leben gekommen. Er war zwischen den Ausfahrten Hämelerwald und Lehrte-Ost in ein Stauende gefahren. Dort befand sich ebenfalls ein Lastwagen, der auf einen dritten Lkw gedrückt wurde. er Mann am Steuer des zweiten Lasters wurde schwer verletzt. Die A2 zwischen Braunschweig und Hannover wurde gesperrt, der Verkehr staute sich auf zehn Kilometern Länge. Immer wieder kommt es auf der stark befahrenen Ost-West-Autobahn zu Karambolagen von Lkw, insbesondere weil die Gespanne mit zu wenig Abstand hintereinander herfahren und bei Stau und stockendem Verkehr nicht mehr rechtzeitig stoppen können.

13:58 Uhr

Feuer im Trump-Tower in New York

Rauchwolken quellen gegen 13 Uhr unserer Zeit (sieben Uhr Ortszeit) aus dem Trump Tower in New York. Nach rund einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Fernsehbilder zeigten rund ein Dutzend Feuerwehrleute auf dem Dach des Wolkenkratzers. Zwei Menschen wurden verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte, einer von ihnen schwer. Evakuiert wurde das Gebäude nicht. Präsident Trump war übrigens gerade nicht dort. Brandherd soll ein Schaltkasten gewesen sein.

Mehr dazu hier.

13:49 Uhr

Rheinhochwasser auf Höhepunkt, Entspannung erwartet

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(Foto: picture alliance / Oliver Berg/d)

Viel höher als jetzt werden die Pegel des Rheins wohl nicht mehr steigen. Das Hochwasser hat seinen Höhepunkt erreicht. 

  • In Köln wurde der höchste Pegelstand bei etwa 8,80 Metern am Nachmittag erwartet. "Dann wird es etwas stagnieren und im Laufe der nächsten Tage wieder sinken", sagte der Leiter der Hochwasserschutzzentrale, Rafael Vedder.
  • In Düsseldorf sah man dem Scheitelpunkt in der kommenden Nacht entgegen, erwartet wurden nach Angaben eines Sprechers rund 8,40 Meter. Ein weiteres Nachrüsten im großen Umfang war zunächst nicht mehr nötig.
  • Aufatmen auch an der Mosel: In der vergangenen Nacht fiel der Pegelstand in Trier unter die Acht-Meter-Marke, wie das Hochwassermeldezentrum Mosel mitteilte.
13:32 Uhr

Mercedes verteidigt Platz eins der Premiumhersteller

Es läuft gut für Daimler und Vorstandschef Zetsche.

Es läuft gut für Daimler und Vorstandschef Zetsche.

(Foto: dpa)

In der oberen Preisklasse strahlt weiter der Mercedes-Stern. Daimler verteidigt im vergangenen Jahr den Spitzenplatz unter den Premiumherstellern.

  • Der Stuttgarter Autobauer beendete das Jahr zum siebten Mal in Folge mit einem Absatzrekord.
  • Die Marke mit dem Stern verkaufte 2017 mit fast 2,3 Millionen knapp zehn Prozent mehr Neuwagen als im Jahr davor, wie der Daimler-Konzern am Montag mitteilte.
  • Vor allem SUVs und Kompaktwagen der Schwaben waren gefragt. Absatzmotor war einmal mehr der größte Einzelmarkt China, wo Daimler die Auslieferungen seiner Hauptmarke um 26 Prozent auf knapp 588.000 Stück steigerte.
13:27 Uhr

Schiffskatastrophe im Mittelmeer, mehr als 60 Tote

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(Foto: imago/Rene Traut)

Dutzende Flüchtlinge und Migranten sind am Wochenende im Mittelmeer ertrunken.

  • 64 Flüchtlinge starben am Samstag bei einem ersten schweren Unglück. Das habe die Befragung von Migranten, die nach einem Schiffbruch gerettet worden seien, ergeben, twitterte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM). 86 Menschen wurden gerettet.
  • Am Sonntag ereignete sich ein weiteres Unglück unweit der libyschen Küste mit mindestens zwei Toten, wie die libysche Küstenwache mitteilte.
  • Schätzungen zufolge sitzen zwischen 400.000 und eine Million Migranten in dem von Gewalt zerrissenen nordafrikanischen Libyen fest und hoffen auf eine Überfahrt nach Europa.
12:55 Uhr

Rekordkälte in Bangladesch

In Bangladesch ist es zurzeit mitunter kälter als in Teilen Deutschlands - eine Kältewelle hat die subtropischen Regionen des Landes erfasst.

  • Nach Angaben von Behördenvertretern erreichten die Temperaturen im Norden des Landes am Montag mit 2,6 Grad Celsius ein neues Rekordtief. Die Regierung verteilte nach eigenen Angaben Zehntausende Decken an die Bevölkerung.
  • "Es ist die niedrigste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1948", hieß es vom Wetterdienst.
12:21 Uhr

Bekiffter 21-Jähriger bringt Polizei auf seine Spur

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(Foto: imago/Pressedienst Nord)

Wer kifft, leidet gelegentlich unter Wahnvorstellungen. Ein 21-Jähriger in Baden-Württemberg hat sich daher nun die Polizei ins Haus geholt. Er wähnte sich als Einbruchsopfer und rief die Beamten.

  • Als die den zugedröhnten Mann in Haslach antrafen, suchten sie vergeblich nach Einbruchspuren. Stattdessen entdeckten sie eine offene Tüte Marihuana.
  • "Dass der augenscheinlich unter dem Einfluss des Rauschgifts stehende Anrufer den Beamten anschließend noch die Auskunft erteilte, dass sich unter seinem Bett eine zusätzliche Tasche mit weiterem Betäubungsmittel befand, wurde ihm letztlich vollends zum Verhängnis", wurde es recht trocken im Polizeibericht formuliert.
12:08 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

11:42 Uhr

Uni Malmö nach Drohbrief geschlossen

Die Studenten der Uni Malmö brauchen heute nicht zur Vorlesung zu kommen - die Hochschule ist wegen eines Drohbriefes geschlossen worden. Alle Studenten würden gebeten, von zuhause zu arbeiten, hieß es.

  • Sie hatte bereits Ende Dezember eine E-Mail mit einer im Detail nicht veröffentlichten Drohung erhalten. Darin sei ausdrücklich der 8. Januar genannt worden.
  • Die Glaubwürdigkeit der E-Mail sei noch nicht verifiziert, die Schließung sei eine Sicherheitsmaßnahme, teilte die Universität mit. Für heute angesetzte Prüfungen wurden verschoben. Morgen soll die Hochschule dann unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder öffnen. An der Universität Malmö sind etwa 24.000 Studenten eingeschrieben.
11:12 Uhr

AfD mahnt eigenen Abgeordneten wegen Tweet ab

Becker (r.) hat Maier mittlerweile angezeigt.

Becker (r.) hat Maier mittlerweile angezeigt.

(Foto: dpa)

Dass die AfD gerne mal provoziert, Tabus bricht und dann bei Kritik einen Verlust der Meinungsfreiheit beklagt, haben wir nun ja schon öfter beobachtet. Im Falle eines Abgeordneten, der etwas Rassistisches über Noah Becker getweetet hat, ist es nun aber anders. Der Parteivorstand beschließt einstimmig, den Bundestagsabgeordneten Jens Maier abzumahnen. Maier wurde außerdem aufgefordert, bei der Auswahl und Führung seiner Mitarbeiter in Zukunft mehr Sorgfalt walten zu lassen. Auf Maiers Twitteraccount war der Sohn des Tennisstars als "Halbneger" bezeichnet worden.

Das rief heftige Kritik hervor - denn jemanden nur über seine Hautfarbe zu identifizieren, ist ebenso rassistisch wie das Wort selbst. Denn das wurde in der Vergangenheit meist im negativen und abwertenden Sinn gebraucht. Daher ist es breiter Konsens in Deutschland, es nicht mehr zu verwenden.

10:54 Uhr

Akin: Mit dem Globe kann ich Bodybuilding machen

Hauptdarstellerin Diane Kruger und Fatih Akin.

Hauptdarstellerin Diane Kruger und Fatih Akin.

(Foto: picture alliance / Jordan Straus)

Preise bringen Künstlern nicht nur Ruhm, Ehre und Geld, sondern auch ungeahnte Möglichkeiten der körperlichen Ertüchtigung. Regisseur Fatih Akin fiel nach seinem Gewinn des Golden Globe auf, wie schwer die Trophäe ist. "Damit kann ich Bodybuilding machen", sagte er der dpa.

  • Nach dem Jubel in Hollywood steht nun aber erst einmal mehr Arbeit auf dem Programm - Zeit für Sightseeing sei nicht, sagte Akin. Stattdessen werde er den Film zuerst noch in Palm Springs beim Festival vorstellen und am Dienstagabend dann bei einer Vorführung für Mitglieder der Oscar-Academy.
  • "Ich versuche einfach, dass der Film so viel Aufmerksamkeit wie möglich kriegt. Das ist auch harte Arbeit! Dieses Hin- und Herfliegen und Klinken-Putzen (...) Ich will mich aber nicht beklagen - wie oft hat man das schon?"
  • "Aus dem Nichts" mit Hollywoodstar Diane Kruger in der Hauptrolle erzählt von einem Anschlag, bei dem ein Türke und dessen Sohn ums Leben kommen.
10:31 Uhr

May will Minister für Brexit ohne Abkommen

Theresa May.

Theresa May.

(Foto: REUTERS)

Die britische Premierministerin Theresa May möchte offenbar gegenüber der EU Stärke zeigen. Einem Bericht zufolge will sie einen neuen Posten im Kabinett schaffen - der soll sich mit der Vorbereitung eines Brexits ohne Abkommen beschäftigen.

  • Der Schritt sei ein Signal an Brüssel, dass es London ernst meint, die EU auch dann zu verlassen, falls die Brexit-Verhandlungen scheitern, hieß es in einem Bericht des "Telegraph".
  • Die neue Position werde die eines Staatssekretärs im Brexit-Ministerium sein, so der Bericht.
10:08 Uhr

Lottogewinner erspielen eine Milliarde Dollar

Zwei Menschen sind in den USA nun um zusammen eine Milliarde Dollar reicher - das verdanken sie Lottogewinnen.

  • Ein Spieler gewann 560 Millionen Dollar bei der Powerball Lotterie in der Kleinstadt Merrimack in New Hampshire im Nordosten des Landes.
  • Zwei Tage zuvor hatte bereits ein anderer Glücklicher ebenfalls in einer Kleinstadt, in Port Richey, in Florida 450 Millionen Dollar bei der Lotterie Mega Millions gewonnen.
  • Es handelte sich vermutlich um den größten Gesamtgewinn an einem Wochenende in der Geschichte der USA.

Denken Sie nun aber bitte nicht, es sei wahrscheinlich, Lottogewinner zu werden, nur weil andauernd über Lottogewinner berichtet wird. Es ist nach wie vor unglaublich unwahrscheinlich den Jackpot zu knacken.

Mehr dazu hier.

09:54 Uhr

Sergej W. gesteht Anschlag auf BVB-Bus

Sergej W. hat gestanden.

Sergej W. hat gestanden.

(Foto: dpa)

Dass Sergej W. für den Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB verantwortlich war, dafür gab es viele Indizien - nun hat der Mann die Tat gestanden. Beim Prozess in Dortmund bestritt er aber, die Spieler habe töten zu wollen. "Ich bedauere mein Verhalten zutiefst", sagte der 28-Jährige.

Mehr dazu hier.

09:35 Uhr

Hund buddelt alte Granate in Thüringen aus

Ein Hund in Thüringen hat den Munitionsbergungsdienst auf den Plan gerufen. Grund dafür war ein rostiges Ding, das der Schnüffler bei einem Spaziergang nahe Schwarzburg in Thüringen ausgegraben hatte. Das Herrchen erkannte, um was es sich handelte: eine alte Granate. Der Mann rief die Polizei, die die Experten hinzuholte. Das explosive Teil wurde entsorgt.

09:12 Uhr

Hochwasser bringt Kolibakterien ins Grundwasser

In der Kleinstadt Schönau im Schwarzwald warnen die Behörden vor Krankheitserregern im Trinkwasser. Der Grund: Der Fluss Wiese ist über die Ufer getreten.

  • Nach Angaben der Stadtverwaltung verschickte der Schönauer Bürgermeister eine Warnung an die Bevölkerung, nachdem bei einer Wasserprobe am Freitag Kolibakterien im Wasser nachgewiesen wurden.
  • Dies ist der zweite Fall dieser Art in dem Ort binnen weniger Monate: Im November war in Schönau ebenfalls nach einem Hochwasser vor verunreinigtem Trinkwasser gewarnt worden.
  • Kolibakterien können vor allem bei immunschwachen Menschen zu Durchfall führen.
08:35 Uhr

Fans fordern Oprah Winfrey for President

Es ist ja nun nicht nur hierzulande so, dass viele Menschen über Donald Trump den Kopf schütteln. Auch in den USA - wo die numerische Mehrheit der Wähler gegen ihn stimmte - geht es vielen so. Sie sehnen sich nach einem starken Kandidaten für die nächsten Wahlen 2020. Mit einer kämpferischen Rede bei den Golden Globes hat nun die Entertainerin Oprah Winfrey so viel Begeisterung ausgelöst, dass auf Twitter (Hashtags #Oprah und #Oprah2020) nun ihre Kandidatur fürs Weiße Haus gefordert und diskutiert wird. Einig sind sich die meisten, dass sie allen anderen die Show stahl. Sie redete leidenschaftlich über Bürger- und Frauenrechte und beschwor eine neue Zeit, in der Frauen nicht mehr benachteiligt werden. Winfrey wurde in den USA zum Superstar, unter anderem weil sie 25 Jahre lang eine sehr erfolgreiche Talkshow moderierte und prägte.

Update 13:04 Uhr: Die "L. A. Times" zitiert Winfreys langjährigen Partner Stedman Graham, gefragt nach einer Kandidatur der Moderatorin: "Das muss das Volk entscheiden. Sie würde es sicher tun."

08:14 Uhr

Simone Peter will Grünen-Vorsitz abgeben

Ihr Gesicht wird künftig seltener zu sehen sein: Simone Peter wird den Grünen-Vorsitz abgeben.

Ihr Gesicht wird künftig seltener zu sehen sein: Simone Peter wird den Grünen-Vorsitz abgeben.

(Foto: picture alliance / Silas Stein/d)

Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter will nicht wieder für den Parteivorsitz kandidieren. Sie wolle sich der Erneuerung der Parteispitze nicht verschließen, schrieb die 52-Jährige in einem Brief an die Grünen. Mehr dazu hier.

08:07 Uhr

Polizei eskortiert Wildschwein-Rotte

In Berlin eskortiert die Polizei Präsidenten und Minister, in Westfalen kann es auch mal tierischer zugehen. In Seppenrade im Münsterland hat die Polizei gestern eine Rotte Wildschweine begleitet. Die Beamten waren gerufen worden, weil die Tiere auf einer Straße unterwegs waren, berichtet der WDR. Die Polizisten konnten diese nicht stoppen, sorgten aber dafür, dass es keine Unfälle gab. Anschließend sprangen die Schweine dann in den Dortmund-Ems-Kanal, durchquerten ihn schwimmend und verschwanden schließlich. 

07:39 Uhr

Obama kommt in Lettermans neue Show

Als Obama 2012 in Lettermans "Late Show" kam, war es das erste Mal, dass ein amtierender US-Präsident in so eine Sendung ging.

Als Obama 2012 in Lettermans "Late Show" kam, war es das erste Mal, dass ein amtierender US-Präsident in so eine Sendung ging.

(Foto: AP)

David Letterman war einst Late-Night-Talker Nummer 1 in den USA - dann zog er sich 2015 von der Mattscheibe, die mittlerweile zum Flatscreen geworden war, zurück. Doch in Kürze ist er wieder da - am 12. Januar startet auf Netflix seine neue Sendung: "My next guest needs no introduction" - zu Deutsch: Mein nächster Gast muss nicht vorgestellt werden. Nun wurde bekannt, dass dort Ex-US-Präsident Barack Obama mit dabei sein wird. Es ist dessen erster Auftritt in einer Talkshow seit dem Ende seiner Amtszeit. Ebenfalls zu Gast sein werden George Clooney, Malala Yousafzai, Jay-Z, Tina Fey und Howard Stern.

07:17 Uhr

14-Jähriger tot - vermutlich Kohlenmonoxid-Vergiftung

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(Foto: picture alliance / dpa)

Rettungskräfte finden gestern Abend einen 14-Jährigen tot in einer Wohnung in Mülheim an der Ruhr - Todesursache dürfte eine Kohlenmonoxid-Vergiftung sein.

  • Angehörige hätten ihn bewusstlos im Haus gefunden, sagte eine Polizeisprecherin in der Ruhrgebietsstadt.
  • Ein Messgerät habe Kohlenmonoxid angezeigt, das nach ersten Ermittlungen aus einer Gastherme ausgetreten sei, sagte ein Sprecher der Polizei in Essen. Man gehe davon aus, dass das Gas zum Tod des Jungen geführt habe.
  • Vier weitere Bewohner des Hauses seien wegen hoher Kohlenmonoxid-Werte ebenfalls in eine Klinik gebracht worden, sagte ein Feuerwehr-Sprecher am Abend.
07:00 Uhr

CIA-Chef: Nordkorea bald atomare Bedrohung für USA

Pompeo.

Pompeo.

(Foto: REUTERS)

Dass die US-Politik so viel Aufhebens um das kleine Nordkorea macht, hat einen Grund - die Atomwaffen des Kim-Regimes könnten schon bald das US-Festland bedrohen. Das sagte nun noch einmal CIA-Chef Mike Pompeo.

  • Er stehe noch immer zu der Einschätzung, wonach dies eine Frage von Monaten sei, sagte der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes auf CBS.
  • Zugleich wies er einen Bericht der "New York Times" zurück, wonach die Geheimdienste die großen Fortschritte beim nordkoreanischen Atomprogramm nicht vorhersagen konnten.

Nordkorea hat erklärt, über Atomraketen zu verfügen, mit denen die gesamten USA erreicht werden können.

06:44 Uhr

Apple soll iPhone-Sucht bekämpfen

Tetris als Therapie?

Tetris als Therapie?

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Zumindest hinter vorgehaltener Hand dürfte sich der ein oder andere Hersteller darüber freuen, wenn die Kunden süchtig nach dem eigenen Produkt sind. Ich behaupte mal, dass man das im Hause Apple auch nicht anders sieht. Nun sieht sich der Konzern aber einer ungewöhnlichen Bitte ausgesetzt. Zwei Großaktionäre fordern diesen auf, etwas gegen Smartphone-Sucht bei jungen Leuten zu unternehmen. So soll der Konzern eine Software entwickeln, mit der Eltern die Nutzungsdauer beschränken können, berichtet das "Wall Street Journal". Außerdem soll Apple untersuchen lassen,  wie sich die übermäßige Telefonnutzung auf die Psyche auswirkt. Die Manager beider Fonds seien besorgt, dass sich das Thema negativ auf den Apple-Aktienkurs auswirke. Bei den zwei Investoren handelt es sich um den Hedgefonds Jana Partners und den kalifornischen Lehrer-Pensionsfonds CalSTRS - und das wäre ja wirklich bitter, wenn die Lehrer sich erst mit den Smartphone-Junkies herumschlagen müssen und dann genau das auch noch die Rentenaussichten trübt.

06:29 Uhr

Rheinpegel steigen weiter

In der Nacht sind praktisch überall am Rhein die Pegel weiter gestiegen. In Düsseldorf und Köln werden im Laufe des Tages Höchststände erwartet, in Köln mit etwas unter 9 Meter und in Düsseldorf mit etwa 8,30 Meter. Am Ober- und Mittelrhein sollen die Pegel dann aber wieder sinken. An der Mosel gab es Überflutungen, vor allem am mittleren Flussabschnitt, wo teils Straßen und Keller unter Wasser standen.

Mehr dazu hier.

06:18 Uhr

Das wird heute wichtig

Die Pegel am Rhein (hier das Deutsche Eck in Koblenz) dürften heute weiter steigen.

Die Pegel am Rhein (hier das Deutsche Eck in Koblenz) dürften heute weiter steigen.

(Foto: picture alliance / Thomas Frey/d)

Na, das ist doch mal eine gute Nachricht für den deutschen Film - Regisseur Fatih Akin gewinnt den Golden Globe für "Aus dem Nichts". Jetzt muss ich mir den Film unbedingt mal ansehen. Das wird heute wichtig:

  • Union und SPD setzen ihre Sondierungen fort.
  • In Hanoi beginnt der Prozess gegen den mutmaßlich aus Berlin entführten Vietnamesen Trinh Xuan Thanh, der Millionengelder veruntreut haben soll.
  • Die IG-Metall hat für heute Warnstreiks angekündigt.
  • Am Rhein dürften die Pegel weiter steigen.

Ich wünsche Ihnen einen guten Morgen! Ich heiße Volker Petersen und begleite Sie an dieser Stelle durch den Tag. Erreichbar für Anregungen und Kritik bin ich unter volker.petersen (at) nama.de. Gehen wir es an.

06:04 Uhr

Reifglätte im Norden und in Mittelgebirgen

Björn Alexander ist n-tv Meteorologe.

Björn Alexander ist n-tv Meteorologe.

Guten Morgen zum Start in die neue Wetterwoche. Und die verläuft deutlich weniger turbulent als die vergangenen sieben Tage. Die Beruhigung mit einem oft klaren Himmel kombiniert mit kühlerer Luft führen allerdings heute über der Nordhälfte zu frostigen Frühwerten. Gebietsweise mit mäßigem Frost, also unter minus 5 Grad. Außerdem müssen Sie vor allem im Norden sowie in den Mittelgebirgen streckenweise mit Reifglätte rechnen. Tagsüber geht es dafür von der Mitte nordwärts dank Hoch "Adam" freundlich oder sonnig weiter. Südwärts dominieren dagegen häufiger Nebel, Hochnebel oder kompaktere Wolken. Einzig auf den Bergen in Schwarzwald und Alpen ist es schöner. Dort bei bis zu 10 Grad, während es von der Mitte nordwärts meist nicht mehr als 0 bis 5 Grad werden. Zudem weht dort ein teilweise kräftiger Ostwind, der dazu führt, dass sich die Temperaturen nochmals kälter anfühlen. Auch in den kommenden Tagen bleibt es verbreitet ruhig und teils freundlich. Hier die Details. Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag. Ihr Björn Alexander

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