Politik

Diplomatie auf vier Beinen Macron macht Xi ein besonderes Geschenk

Emmanuel Macron besucht zum ersten Mal als französischer Staatschef seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping.

Emmanuel Macron besucht zum ersten Mal als französischer Staatschef seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping.

(Foto: imago/Xinhua)

China zeigt seine politische Verbundenheit durch das Verschenken oder Verleihen von Panda-Bären. Wie findet man aber eine passende Antwort auf diese Form der Diplomatie? Der französische Präsident Emmanuel Macron scheint sie gefunden zu haben.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat eine passende Reaktion auf die chinesische Panda-Diplomatie gezeigt: Er schenkt dem chinesischen Staatschef Xi Jinping ein Pferd, wie am Rande des Treffens der beiden Politiker in Peking aus der Entourage Macrons verlautete. Damit wolle Macron die "freundschaftlichen Verbindungen" zu China unterstreichen, hieß es.

Auf Mandarin wird Macron "Makelong" genannt - das heißt übersetzt "Das Pferd, das den Drachen besiegt". Der geschenkte Gaul heißt Vésuve de Brekka. Er gehörte bis zum Herbst zur Republikanischen Garde Frankreichs, von der sich Xi bei einem Paris-Besuch im Jahr 2014 "fasziniert" zeigte.

Zunächst erhält Xi nur ein Foto des acht Jahre alten Braunen. Denn das Pferd ist noch in Quarantäne, bevor es in den Stall des chinesischen Präsidenten übersiedeln kann.

Macrons "Ross-Diplomatie" spielt auf die chinesische "Panda-Diplomatie" an - die Volksrepublik bekundet ihre Freundschaft mit anderen Ländern regelmäßig durch kostspielige Leihgaben von Pandabären. Im Sommer hatte Xi dem Berliner Zoo das Panda-Pärchen Meng Meng und Juao Qing übergeben. Im französischen Zoo von Beauval lebt die Leih-Bärin Huan Huan. Sie gebar vor rund fünf Monaten das Junge Yuang Meng, dessen "Patentante" Macrons Frau Brigitte ist.

Quelle: ntv.de, ftö/afp

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