Das ist die ESC-Startreihenfolge Es beginnt heiß und endet mit Adrenalin
21.05.2021, 14:56 Uhr
Sie muss als erste ran: Elena Tsagrinou aus Zypern.
(Foto: imago images/ANP)
Die beiden Halbfinale liegen hinter uns - nun steht fest, wer beim großen Showdown des Eurovision Song Contests am Samstag mitmischen wird. Doch nicht nur das. Auch die Reihenfolge der Auftritte ist geklärt. Deutschland startet im Mittelfeld.
Beim großen Finale des Eurovision Song Contests (ESC) am Samstag in Rotterdam treten die Künstler aus insgesamt 26 Ländern an. Unter ihnen befinden sich neben dem Vertreter des Gastgeberlands Niederlande auch die Teilnehmer aus den sogenannten "Big Five"-Staaten - Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien. Sie sind als wesentliche Geldgeber der Veranstaltung von Vornherein gesetzt.
33 weitere Länder mussten sich dagegen durch eines der beiden Halbfinale kämpfen. Nach dem zweiten Halbfinale am Donnerstagabend steht nun fest, welche 20 von ihnen sich im Finale zu den Niederlanden und den "Big Five" gesellen. Darüber hinaus wurde inzwischen festgelegt, in welcher Reihenfolge die Kandidaten am Samstag an den Start gehen werden.
Jendrik an Position 15
Den Auftakt bildet Elena Tsagrinou aus Zypern. Nicht nur ihr Song "El Diablo", sondern auch ihr Auftritt ruft starke Erinnerungen an Lady Gaga wach. Mit ihrer frivolen Bühnenshow dürfte sie den ESC-Fans gleich zu Beginn mal ordentlich einheizen.
Jendrik, der mit dem Song "I Don't Feel Hate" für Deutschland antritt, ergatterte eine Position im Mittelfeld. Er wird als 15. Teilnehmer in Rotterdam zu sehen und zu hören sein. Das Schlusslicht bildet Sängerin Senhit aus San Marino. Sie wird bei ihrem Lied "Adrenalina" von US-Rapstar Flo Rida unterstützt - und sorgt für die letzten musikalischen Adrenalinschübe des Abends.
Deutschland wird es schwer haben
Dazwischen tummeln sich sowohl zahlreiche Acts, denen eher Außenseiterchancen eingeräumt werden, als auch diverse Favoriten auf den Gewinn des Wettbewerbs. Hoch gehandelt werden etwa die Beiträge aus Israel (Eden Alene mit "Set Me Free" an Position 3), Malta (Destiny mit "Je me casse" an Position 6), Portugal (The Black Mamba mit "Love Is On My Side" auf Position 7), Schweiz (Gjon's Tears mit "Tout l'univers" auf Position 11), Island (Daði og Gagnamagnið mit "10 Years" auf Position 12), Bulgarien (Victoria mit "Growing Up Is Getting Old" auf Position 17), Litauen (The Roop mit "Discoteque" auf Position 18), Frankreich (Barbara Pravi mit "Voilà" auf Position 20) und Italien (Måneskin mit "Zitti e buoni" auf Position 24).
Die Erfolgschancen für Deutschland stehen in Rotterdam übrigens nicht gerade zum Besten. Das bestätigen auch die durchschnittlichen Quoten von 20 Wettanbietern, wie die Vergleichsplattform "Sportwettentest" meldet. Demnach landet Jendrik bei den Buchmachern auf dem 23. Platz. In gewisser Weise bestätigt er damit auch einen Trend. So sei der ESC in erster Linie Frauensache, berichtet die Plattform. In der Vergangenheit seien nur in 16,4 Prozent der Fälle männliche Kandidaten erfolgreich gewesen.
Quelle: ntv.de, vpr