Gerüchteküche immer wilder Geht Cristiano Ronaldo jetzt einfach nach Hause?
29.07.2022, 09:30 Uhr
Tschüss Manchester?!
(Foto: IMAGO/PA Images)
Noch immer kämpft Cristiano Ronaldo darum, in der kommenden Saison in der Champions League spielen zu können. Seinen Verein Manchester United muss er dafür indes verlassen. Doch bislang soll sich der Portugiese nur Absagen der Top-Klubs eingehandelt haben, geht's nun zurück nach Hause?
Cristiano Ronaldo und sein Agent Jorge Mendes haben Informationen von "The Athletic" zufolge Gespräche mit Sporting Lissabon geführt. Der fünfmalige Weltfußballer will Premier-League-Klub Manchester United in diesem Sommer unbedingt verlassen. Ein Wechsel wäre für den 37 Jahre alten Stürmer eine Rückkehr. Für den portugiesischen Spitzenverein hatte er in der Jugend gespielt und war dort Profi geworden. Sporting hatte sich als Zweiter der Primeira Liga einen Platz in der Champions League gesichert. Laut "The Athletic" wäre eine Verpflichtung von Ronaldo für Sporting indes eine enorme finanzielle Kraftanstrengung. Zudem soll Cheftrainer Ruben Amorim Vorbehalte gegenüber einem Engagement des Stars haben.
Ronaldo soll deutlich gemacht machen, dass er unbedingt in der neuen Saison noch einmal in der Champions League spielen wolle. Dem Bericht zufolge will er seinen Torrekord in der Königsklasse ausbauen. Zudem soll Ronaldo familiäre Gründe für einen Abschied aus Manchester angegeben haben. Uniteds Klubführung und der neue Trainer Erik ten Hag möchten den Europameister von 2016 unbedingt halten. Ronaldo war vor einem Jahr zu United zurückgekehrt und hat noch einen Vertrag bis 2023. Man United hatte in der abgelaufenen Spielzeit die Qualifikation für die Champions League verpasst und spielt in der neuen Spielzeit in der Europa League.
Der angestrebte Wechsel des Superstars wächst sich mittlerweile zur zweiten großen Transfersaga des Sommers aus, nach dem Theater um Robert Lewandowski, der den FC Bayern indes bereits Richtung Barcelona verlassen hat. Zu Wochenbeginn hatte sich der bekannte britische TV-Moderator Piers Morgan in der Angelegenheit zu Wort gemeldet. "Ich hatte in der letzten Woche viel Kontakt mit Ronaldo", sagte Morgan dem Portal talkSport. "Ich halte es auf jeden Fall für sehr unwahrscheinlich, dass Cristiano Ronaldo ein weiteres Spiel für Manchester United spielt. Ich glaube, gedanklich hat er sich schon verabschiedet." Doch wohin?
Ein realistisches Angebot lässt, soweit man weiß, weiter auf sich warten. Denn der Superstar ist teuer und bedeutet ein Risiko für die Harmonie im Team, weil sich mit ihm die Hierarchie verändern würde. Zuletzt war etwa Atletico Madrid als Abnehmer gehandelt worden. Dabei könnte sich der Erzrivale von Ronaldos Ex-Klub Real Madrid die Verpflichtung wohl kaum leisten. Zuvor soll Mendes eine Absage von Paris Saint-Germain bekommen, sich mit dem neuen Chelsea-Inhaber Todd Boehly getroffen und auch mit Klubs in Italien gesprochen haben. Als der FC Bayern kurzzeitig als angeblicher Kandidat auftauchte, dementierten die Bayern-Bosse umgehend.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid