Fußball

Streich-Elf bekommt eingeschenkt FC Bayern entfesselt, Hoffenheim im Pech

Der Spaß ist wieder da - und schon zerlegt der FC Bayern seine Gegner.

Der Spaß ist wieder da - und schon zerlegt der FC Bayern seine Gegner.

(Foto: imago/Eibner)

Der SC Freiburg muss als erstes beim wieder glücklichen FC Bayern antreten - und bekommt eine ordentliche Packung. Währenddessen stolpert 1899 Hoffenheim über den FC Augsburg und Hertha BSC über Tabellennachbarn Schalke 04.

FC Bayern München - SC Freiburg 5:0 (2:0)

Jupp Heynckes hat eine triumphale Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne gefeiert. Der 72-Jährige führte Bayern München bei seinem Comeback auf der Trainerbank zu einem verdienten 5:0 (2:0) gegen den SC Freiburg.

Ein Eigentor von Freiburgs Kapitän Julian Schuster (8.) und der erste Saisontreffer von Kingsley Coman (42.) sorgten in Hälfte eins für eine beruhigende Führung. Thiago (63.), Robert Lewandowski (75.), der zum neunten Mal traf, und Joshua Kimmich (90.+3) erledigten den Rest. Die Bayern verloren jedoch den Defensivspezialisten Javi Martinez, der nach einem Zusammenprall mit Florian Niederlechner mit einer Verletzung an der rechten Schulter ausgewechselt werden musste (67.).

1899 Hoffenheim - FC Augsburg 2:2 (0:0)

1899 Hoffenheim kann den anhaltenden Rummel um Trainer Julian Nagelsmann einfach nicht abschütteln und steckt weiter im Tief. Nach zuletzt zwei Pflichtspiel-Pleiten in Folge kam die TSG nicht über ein 2:2 (0:0) gegen den FC Augsburg hinaus. Immerhin sind die Hoffenheimer seit mittlerweile 22 Partien (17 Monate) ohne Heim-Niederlage.

Mark Uth (85.) traf zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Kraichgauer, doch ein Eigentor von Kevin Vogt (90.) sicherte den Schwaben den Punkt in Sinsheim. Der eingewechselte Michael Gregoritsch hatte zum 1:1 für Augsburg (75.) getroffen. Benjamin Hübner (52.) zeichnete für das 1:0 der Kraichgauer, die noch kein Heimspiel gegen den FCA verloren haben, verantwortlich.

FSV Mainz 05 - Hamburger SV 3:2 (1:1)

Der Hamburger SV hat seine Tor-Krise nach 458 Minuten ohne Treffer überwunden - und trotzdem verloren. Beim FSV Mainz 05 unterlag das Team von Trainer Markus Gisdol 2:3 (1:1). Die Gastgeber befreiten sich mit dem Sieg aus dem Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga, in dem der HSV weiterhin feststeckt.

Der Brasilianer Walace erzielte in der 9. Minute das erste Hamburger Tor seit dem 25. August. Zuvor hatte Alexandru Maxim (2.) Mainz in Führung gebracht. FSV-Kapitän Stefan Bell (52.) und "HSV-Experte" Danny Latza (58.) mit seinem insgesamt vierten Tor gegen die Norddeutschen trafen zum Mainzer Sieg. Sejad Salihovic (90.+2) konnte in der Nachspielzeit per Handelfmeter nach Videobeweis nur noch verkürzen.

Hertha BSC - Schalke 04 0:2 (0:0)

Schalke 04 hat in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen gewann das Team von Trainer Domenico Tedesco bei Hertha BSC mit 2:0 (0:0) und setzte sich in der Tabelle von den Berlinern ab, die ihre erste Saison-Heimniederlage kassierten.

Den Führungstreffer erzielte Nationalspieler Leon Goretzka in der 54. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter. Zuvor war Amine Harit von Vladimir Darida von den Beinen geholt worden. Guido Burgstaller sorgte in der 78. Minute für die Entscheidung. Schalke profitierte auch von einem Überzahlspiel, nachdem der Berliner Genki Haraguchi nach einem groben Foul an Burgstaller in der 44. Minute die Rote Karte gesehen hatte.

Hannover 96 - Eintracht Frankfurt 1:2 (1:1)

Die ersten Gegentore und die erste Heimniederlage kassiert: Nach acht Begegnungen vor eigenem Publikum ohne Niederlage verloren die Niedersachsen unter Coach André Breitenreiter gegen Eintracht Frankfurt mit 1:2 (1:1). "Trainerübergreifend" war der Aufsteiger zuvor sogar 398 Tage vor heimischer Kulisse ungeschlagen geblieben.

In einer starken Anfangsphase gingen die Gäste nicht überraschend in der zehnten Minute in Führung. Sebastien Haller nutzte ein Zuordnungsproblem bei den Platzherren und schob den Ball an 96-Torhüter Philipp Tschauner vorbei ins Tor. Für den Ausgleich sorgte Hannovers Abwehrchef Salif Sane, der in der 36. Minute nach Ecke von Pirmin Schwegler höher als zwei Frankfurter Defensivakteure sprang und per Kopfball erfolgreich war. Für die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte Ante Rebic in der Schlussminute der regulären Spielzeit.

Quelle: ntv.de, ara/sid

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