Um eine Autobatterie zu kaufen, können Sie einen Autobatterie-Test zu Rate ziehen und dabei zwischen drei Kategorien wählen:
- klassischen Blei-Akkumulatoren Starterbatterie
- AGM-Batterie
- EEB-Batterie
4.1. Blei-Akkumulatoren: Die häufigsten Batterien in Fahrzeugen
Die Starterbatterie, die am häufigsten Verwendung findet, ist der klassische Blei-Akkumulator bzw. die Blei-Säure-Batterie. Die Blei-Akkumulatoren zählt zu den Kalzium-Nassbatterien und besitzt daher flüssiges Elektrolyt. Dieses befindet sich in einem Bund mit destilliertem Wasser, das für die nötige Leitfunktion sorgt. Beim Start des Wagens bilden sich in dieser Batterie Gase, die bei den offenen Modellen als Wasserdunst entweichen.

Überprüfen Sie regelmäßig den Füllstand Ihrer Autobatterie.
Aus dem Grund erhält das regelmäßige Prüfen des Füllstands Relevanz. Moderne Blei-Akkumulatoren verfügen in der heutigen Zeit jedoch über ein geschlossenes und verschweißtes Gehäuse. Zusätzlich existiert ein Überdruckventil, um die Gase sicher entweichen zu lassen.
Wir haben Ihnen übersichtlich die Vor- und Nachteile von Blei-Säure-Batterien zusammengetragen:
Vorteile- Wartungsfreiheit
- Zuverlässigkeit
- Moderates Preisleistungsverhältnis
Nachteile- Hohes Gewicht
- Weniger für Elektro-Autos geeignet
4.2. AGM-Batterien: eine Unterklasse der Blei-Akkumulatoren
Die Abkürzung AGM steht für “Absorbent Glass Mat”. Grob ins Deutsche übersetzt sagt ihr Name aus, dass sie eine aufsaugende Glasschicht beinhalten. Das bedeutet, bei den AGM-Batterien befindet sich der Elektrolyt in einem Glasfaservlies. Daher tragen sie die Beinamen VRLA-AGM oder Vlies-Akkumulatoren.

Im Winter kann die eine oder andere Batterie schon einmal schlapp machen. Beugen Sie mit einer Batterie mit Kaltstrom vor.
Allerdings zeigen Autobatterie-Tests hier einen Nachteil auf: Die Hitzebeständigkeit der Modelle liegt nur bei 55 Grad Celsius. In wärmeren Motorräumen kommt es unter Umständen zu einer Beschädigung und Sie müssen die Autobatterie wechseln. Um das kleine Manko auszugleichen, geben die AGM-Batterien zuverlässig Kaltstrom ab. Dies erleichtert beispielsweise den Motorstart im Winter. AGMs funktionieren unabhängig von ihrer Lage und erweisen sich als rüttelfest.
Tipp: Ungebrauchte Vlies-Akkumulatoren kann man für einen langen Zeitraum lagern. Daher eignen sie sich beispielsweise als praktischer Ersatz-Akku oder für Fahrzeuge mit langen Standzeiten. Auch speziell in Autos mit einem Start-Stopp-System kommen sie zum Einsatz.
4.3. EFB-Batterien: Autobatterie Test bei Stiftung Warentest
Das Kürzel EFB steht für „Enchanced Flooded Battery. Auch diese Fahrzeugbatterie kommt in Automobilen mit der Start-Stopp-Funktion zum Einsatz. In der Energiequelle befindet sich ein Geflecht aus Kunststoff, hauptsächlich Polyester. Dieses bewirkt das schnellere Auf- und Entladen. Ein EFB-Akku überzeugt vor allem durch seine lange Haltbarkeit.
Im Jahr 2012 führte die Stiftung Warentest einen Test mit den Batterien für Start-Stopp-Systeme durch. Als Autobatterie-Testsieger ging eine EFB-Batterie hervor. Sie erreichte die Leistung der AGM-Batterie, glänzte aber zusätzlich mit einem geringeren Anschaffungspreis. Suchen Sie nach einer günstigen Autobatterie, eignet sich ein EFB-Modell zudem als funktionsfähige Alternative zur klassischen Variante.
Des Weiteren existieren auf dem Markt die wenig verbreiteten Gel-Batterien, in deren Innerem sich eine gelierte Säure befindet. Durch ihre Fähigkeit, sich stark zu entladen, kommen sie in Fahrzeugen, die vorrangig elektrischen Strom brauchen, vor. Ähnliches gilt für Lithium-Ionen-Akkus.

Für den Batterie-Wechsel braucht es nicht zwingend einen Profi: Auch ein Laie kann gut und gerne die eigenen Autobatterie wechseln.