Durch das große Angebot an FM-Transmittern ist es nicht einfach, das richtige Produkt zu finden. Einige Anhaltspunkte in unserer n-tv.de Kaufberatung sollen Ihnen dabei helfen, den für Sie besten FM-Transmitter zu finden.
3.1. Die beste Frequenz für FM-Transmitter
Einige FM-Transmitter besitzen lediglich eine fest eingestellte Frequenz. Andere Geräte wiederum senden unterhalb der UKW-Grenze und stören damit Frequenzen des öffentlichen BOS-Funks. Diese Geräte sind verboten. Wichtig ist das FM-Transmitter-Frequenzspektrum, das so groß wie möglich sein sollte. FM-Transmitter-Tests haben ergeben, dass 88,1 MHz bis 107,9 MHz als optimal gelten. Das Frequenzspektrum ist wichtig, um freie Sendefrequenzen finden zu können.
Gerade in Städten kann es schließlich recht schwierig sein, eine freie Frequenz zu finden. Besitzt der FM-Transmitter dann nur ein begrenztes Spektrum, kann er zum Teil nicht verwendet werden, weil er keine freien Radiosender findet oder ein störendes Rauschen das Ergebnis ist.

Die praktischste Art der Stromversorgung für FM-Transmitter ist über den Zigarettenanzünder. Sollte keiner integriert sein, können Sie günstig einen 230V-Adapter für Ihren FM-Transmitter kaufen.
3.2. MP3-Player versus Speicherkarte versus USB-Transmitter
Einige FM-Transmitter verwenden eine Speicherkarte, auf denen die Musik abgespeichert werden kann. Diese benötigen weder ein Kabel noch eine Steckerverbindung.
Andere Transmitter wiederum funktionieren über eine Verbindung zu CD-Playern, Handys oder MP3-Playern. Dabei kann der Anschluss über ein Kabel oder direkt erfolgen. Viele Menschen nutzen dazu einen FM-Transmitter mit USB-Anschluss: Dieser ermöglicht die Verbindung zu zahlreichen Geräten, die dann auch als Speichermedium eingesetzt werden können. Darüber hinaus ist es meist einfacher, einen Stecker anzuschließen, anstatt immer mehrere Speicherkarten mitzuführen und diese auszutauschen. Wenn Sie allerdings immer dieselbe Musik hören, können Sie durchaus auch auf Speicherkarten zurückgreifen.
3.3. Stromversorgung des FM-Transmitters
Ein FM-Transmitter kann über Batterien, über einen Akku oder über ein Kabel mit Strom versorgt werden. Im letzten Fall wird das Gerät laut FM-Transmitter-Tests meist über die 12-Volt-Steckdose im Auto versorgt. Teilweise benötigen die Geräte jedoch auch einen 5-Volt-Kfz-Stecker. FM-Transmitter mit Akkus, die fest eingebaut sind, werden über ein USB-Kabel geladen. Ein solches finden Sie in allen gängigen Elektronikfachgeschäften oder aber auch bei ausgewählten Einzelhändlern wie z.B. Tchibo zu kaufen. Auch diese FM-Transmitter, die ohne Zigarettenanzünder geladen werden können, halten nach der Ladung etwa ähnlich lange durch wie Modelle, welche im Zigarettenanzünder eingesteckt werden können.
3.4. Wichtige Anschlüsse
Ein guter FM-Transmitter muss über mehrere Anschlüsse verfügen, die es ihm ermöglichen, mit mehreren Mediengeräten verbunden zu werden. Oft werden die Transmitter einfach über ein herkömmliches Kabel über den Zigarettenanzünder angeschlossen. Bei FM-Transmittern ohne Zigarettenanzünder-Option ist stattdessen ein Anschluss über USB oder eine Verbindung mit einem Bluetooth-FM-Transmitter möglich. Dies sind dann häufig FM-Transmitter mit Akku oder Batterien.
Generell ist ein USB-Anschluss sinnvoll, da die meisten der Geräte über diesen angeschlossen werden können. Wichtig ist, dass bei einem Anschluss von einem FM-Transmitter mit iPhones ein Docking-Port vorhanden ist. Der Anschluss eines Players von Mitfahrern, die kein iPhone mit Radio-FM-Transmitter besitzen, ist damit nicht möglich. Bei einem FM-Transmitter für Smartphones mit dem Android-Betriebssystem wird kein extra Docking-Port benötigt.
Ist kein direkter Anschluss möglich, gibt es eine große Auswahl an Adaptern, die diesen gewährleisten. Ratsam ist laut FM-Transmitter-Tests in jedem Fall ein Miniklinken-Anschluss, da dieser bei den meisten Playern vorhanden ist. Je mehr Anschlüsse ein FM-Transmitter besitzt, desto mehr Geräte können mit diesem verbunden werden. Dieser Anschluss ist besonders praktisch, wenn eine Verbindung vom FM-Transmitter zum Aux-Eingang eines Endgerätes hergestellt werden soll.
Handelt es sich bei Ihrem Minisender um einen Bluetooth-FM-Transmitter, so können Sie Ihr Smartphone auch völlig kabellos mit dem Transmitter verbinden. Die Vor- und Nachteile eines kabellosen FM-Transmitters haben wir in der folgenden Tabelle einmal zusammengefasst:
Vorteile- Einfache Kopplung mit dem Smartphone, kein Kabel notwendig
- Verfügt meist auch über eine Freisprecheinrichtung im FM-Transmitter
- Verbessert Klangqualität der Audioinhalte
Nachteile- Wird der FM-Transmitter direkt über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt, ist keine flexible Position im Auto möglich
- Tonqualität des FM-Transmitters mit Freisprecheinrichtung während der Gespräche eher mangelhaft
3.5. Mobile oder feste Installation möglich
FM-Transmitter können auf zwei Arten installiert werden: fix und mobil. Welche Installationsart Sie bevorzugen, hängt von Ihrem persönlichen Anspruch ab.
Eine mobile Installation erlaubt es Ihnen, den Transmitter auch zuhause zu nutzen. Da es FM-Transmitter für dab+ Radios gibt, die sich auch in Ihrem Haushalt befinden können, kann sich ein Wechsel zwischen Fahrzeug und Behausung lohnen. Eine feste Installation hingegen spart Platz und ist optisch ansprechender. Entscheiden Sie sich für die mobile Version, sollten Sie genau auf die Produktmaße achten. Gerade größere Varianten können während der Fahrt im Bereich der Gangschaltung stören. Empfehlenswert sind daher auch jene Modelle mit Schwenkfunktion.
ARTEN DER INSTALLATION | EIGENSCHAFTEN |
FM-Transmitter fixe Installation | - Müssen (von Experten) fest eingebaut werden
- Nur für den Einsatz im Auto geeignet
- Platzsparend
- Weniger störende Kabel
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FM-Transmitter mobile Installation | - Wechsel zwischen Fahrzeug und Zuhause möglich
- Günstigere Anschaffungskosten
- Schneller Anschluss
- Unabhängige Nutzung von Telefon und Playern möglich
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3.6. Größe des Gehäuses – sehr kleine Geräte haben meist weniger Funktionen

Sie können einen FM-Transmitter ganz einfach mit Ihrem Smartphone oder MP3-Player koppeln und so Ihre Lieblings-Playlist hören.
Je kleiner das Gehäuse des Transmitters ist, desto weniger Platz nimmt er weg. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Transmitter mit einem kleinen Gehäuse nicht an Features einbüßt, die vielleicht in einer größeren Version vorhanden sind. Vor allem das Display sollte noch gut lesbar und die für Sie wichtigen Anschlüsse vorhanden sein.
3.7. Wissenswerte Zusatzfunktionen: Senderspeicher, RDS und Equalizer
Einige Zusatzfunktionen sind bei einem FM-Transmitter sehr sinnvoll. So ist ein Senderspeicher fast ein Muss. FM-Transmitter benötigen eine ungenutzte Frequenz. Daher kann es bei Autofahrten immer wieder zu Störungen kommen. Verfügt der Transmitter über einen Senderspeicher, genügen zwei Knopfdrücke, um den Sendeplatz zu einem freien zu wechseln. Auch eine Fernbedienung kann eine angenehme Ergänzung sein.
RDS steht für Radio Data System und ist eine 1983 entwickelte Technologie, die es Radiosendern ermöglicht, Zusatzinformationen zu übermitteln. Dadurch können dem Radio-Empfänger beispielsweise Interpret oder Musiktitel im Display des Radios angezeigt werden.
Für einen besonders komfortablen Musikgenuss ist auch RDS ein nützliches Zubehör: FM-Transmitter mit RDS verfügen über eine zusätzliche Anzeige, Abspielposition und Länge der Lieder, etc. Sollten Sie großen Wert auf einen guten Klang legen, ist darauf zu achten, dass Ihr FM-Transmitter über einen Equalizer verfügt. Dieser Geräuschfilter entzerrt Tonfrequenzen und filtert störende Geräusche aus der Musik. Das Resultat ist ein Musikgenuss, der dank des FM-Transmitters ohne Rauschen oder Knistern möglich ist.