Kaufberatung: Mit unserem Ölradiator-Test bzw. -Vergleich 2023 finden Sie das richtige Produkt

Zusammenfassung: Ihren Ölradiator Testsieger finden
  • Ölradiatoren sind elektrisch betriebene, flexibel einsetzbare Heizsysteme, die zur Überbrückung oder als Ergänzung zur Zentralheizung dienen können.
  • Die meisten Modelle der Ölradiator-Heizung haben zwischen 7 und 11 Rippen, ein weißes oder schwarzes Gehäuse und sind mittels Thermostat regelbar.
  • Während sie meist preiswert in der Anschaffung sind, können die Betriebskosten bei dauerhaftem Einsatz enorm hoch steigen. Achten Sie daher auf einen kurzzeitigen Einsatz des Ölradiators.

oelradiator-test

Elektro-Ölradiatoren sind neben Konvektoren und Heizlüftern eine beliebte Lösung, um kleine Räume kurzzeitig und effektiv zu erwärmen oder um die zentrale Heizungsanlage zusätzlich zu ergänzen. Wie die meisten Elektroheizungen sind sie zwar nicht für den Dauerbetrieb geeignet, können aber insbesondere bei einer ausgefallenen Heizung oder zur Überbrückung schnell Abhilfe schaffen.

Im Ölradiator-Vergleich 2023 verraten wir von n-tv.de Ihnen, was einen Ölradiator von anderen Elektroheizungen abhebt, welche verschiedenen Untertypen der Heizkörper es gibt, welche Kriterien vor einem Kauf zu beachten sind und vieles mehr. Lesen Sie weiter, um einen günstigen Ölradiator für Ihren Bedarf zu finden.

1. Was ist ein Ölradiator und wie unterscheidet er sich von anderen Elektroheizungen?

elektro-oelradiator

Das Öl im Radiator wird nicht verbrannt, sondern lediglich erhitzt.

Beim Ölradiator handelt es sich um eine elektrische Heizung, die mit Strom betrieben wird und kleine Räume beheizen kann. In der Regel findet man Ölradiatoren in Form von Rippenheizkörpern vor, die der haushaltsüblichen Heizung zumindest optisch ähnelt.

Wie sich am Namen erahnen lässt, befindet sich im Inneren des Heizkörpers ein thermisches Öl, das als Wärmeübertragungsmedium fungiert. Mittels Strom wird dieses Öl im Betrieb erhitzt und die Wärme über die Außenhülle in Form von Strahlung an den Raum abgegeben.

Im Unterschied zu Konvektor-Elektroheizungen können Ölradiatoren auch feste Körper erhitzen, was als äußerst angenehm empfunden wird. Weitere Vor- und Nachteile dieses Heizungstypen haben wir von n-tv.de für Sie aufgelistet:

    Vorteile
  • Günstig im Anschaffungspreis
  • Flexibel einsetzbar durch leichtes Gewicht und ggf. Transportrollen
  • Kein Montageaufwand und schnell betriebsbereit
  • Leise im Betrieb und für Allergiker geeignet, da kein Gebläse vorhanden ist
    Nachteile
  • Nur für kurzzeitigen Betrieb gedacht
  • Verursacht relativ hohe Stromkosten
  • Eignet sich eher für kleine Räume

2. Welche Arten von Ölradiatoren gibt es?

Grundsätzlich sind alle Typen der Elektro-Ölradiatoren ähnlich aufgebaut. Lediglich in der Anzahl der Heizrippen, Größe und Funktionen lassen sich Unterschiede feststellen. Einige besondere Formen der Ölradiatoren, beispielsweise den Ölradiator mit Gebläse oder einen solchen mit Kamineffekt, möchten wir Ihnen dennoch nicht vorenthalten:

Ölradiator-Typ Eigenschaften
Klassischer Ölradiator
  • Meist zwischen 7 und 11 Heizrippen
  • Wärme wird über Strahlung abgegeben
Ölradiator mit Gebläse
  • Kombiniert Heizlüfter und Ölradiator
  • Schnelle Aufwärmzeit
  • Für Allergiker ungeeignet
Ölradiator mit Kamineffekt
  • Zieht wie ein Kamin Luft an
  • Integrierter Ventilator dient nicht vorrangig als Wärmeproduzent, sondern verteilt Wärme gleichmäßig im Raum

Beachten Sie bei den Ölradiatoren mit Lüftern, dass sie ggf. einen deutlich höheren Geräuschpegel verursachen können als die klassische Ölradiator-Heizung. Für den nächtlichen, ungestörten Betrieb sollten Sie einen geräuscharmen Ölradiator bevorzugen.

3. Welche Kriterien sind zu beachten, wenn man einen Ölradiator kaufen möchte?

Bei E-Heizungen jeglicher Art spielen vor allem die Leistung und der Stromverbrauch eine entscheidende Rolle. In unserer Kaufberatung konzentrieren wir uns auf die verschiedenen Kategorien, die es speziell vor dem Kauf eines Ölradiators zu beachten gibt.

3.1. Leistung

oelradiator heizung

Mittels Thermostat am Ölradiator können Sie die Leistung regulieren.

Ölradiatoren im Test weisen meist eine Leistung zwischen 1.000 und 2.500 Watt auf. Die Wattleistung ist maßgeblich für den Stromverbrauch und die damit verbundenen Betriebskosten des Geräts.

Im Idealfall kommt Ihr Ölradiator mit Thermostat daher, sodass Sie die Leistung bzw. Temperatur je nach Bedarf regulieren können. In der Regel weisen die Modelle bis zu drei Heizstufen auf, Ölradiatoren mit Thermostat lassen sich aber auch oft stufenlos auf die gewünschte Temperatur einstellen.

Mit einem Ölradiator mit 2.500 Watt können Sie problemlos Räume zwischen 20 und 30 m² erwärmen. Für kleinere Räume, beispielsweise ein Gäste-WC, reichen auch kleine Ölradiatoren mit weniger als 1.000 Watt.

3.2. Montage

Montageanleitung beachten!

Für eine sichere Installation an der Wand ist es wichtig, sich penibel an die Anleitung des Herstellers zu halten. Ziehen Sie im Zweifelsfall einen Fachmann zu Rate.

Für den zwischenzeitlichen, flexiblen Gebrauch werden die wenigsten Elektroheizungen fest montiert. Sie lassen sich einfach in der Nähe einer Steckdose auf den Fußboden aufstellen und sind sofort betriebsbereit. Soll ein Heizgerät aber ausschließlich in einem Raum hin und wieder verwendet werden, so bieten sich E-Heizungen mit Option zur Wandmontage an.

Auch Ölradiatoren sind mittels Wandmontage erhältlich, jedoch deutlich seltener als die Variante zum Aufstellen. Die flachen Ölradiatoren für die Wand stehen so nicht störend im Raum herum, nehmen kaum Platz weg und können sich im schlichten Design auch wunderbar in jeden Raum einfügen.

3.3. Heizrippen

oelradiator energiesparend

Für kleine Räume reichen auch Ölradiatoren mit 9 Rippen.

Die Anzahl der Heizrippen spielt vor allem für die Wärmeabgabe eine Rolle. Umso mehr Heizelemente vorhanden sind, desto schneller und effektiver wird die Wärme an den Raum abgegeben, aber: Desto mehr Strom wird natürlich auch verbraucht.

Üblich sind Ölradiatoren mit 7-9 Rippen, aber auch Ölradiatoren mit 11 Rippen oder mehr sind möglich. Insbesondere online finden Sie eine große Auswahl an diversen Ausführungen. Für besonders große Räume sind Ölradiatoren mit 13 Rippen gut geeignet.

3.4. Ausstattung und Zusatzfunktionen

Wie andere E-Heizungen auch, sind die mobilen Ölradiatoren oft mit Zusatzfunktionen ausgestattet, die den Komfort sowie die Sicherheit im Betrieb gewährleisten sollen. Ein Ölradiator mit Zeitschaltuhr ist beispielsweise dann ideal, wenn Sie einen Raum nur für eine bestimmte Zeitperiode am Tag beheizen möchten.

Mit Frostwächter sollte der Ölradiator ausgestattet sein, wenn Sie von dem Komfort profitieren wollen, dass sich der Heizstrahler automatisch einschaltet, sobald die Temperatur im Raum unter einen gewissen Wert sinkt.

Hinweis: Ihrer und der Sicherheit Ihrer Mitmenschen zuliebe, sollte Ihr Ölradiator außerdem mit einem Kippschutz, einem Überhitzungsschutz und einer Kabelaufwicklung ausgestattet sein. So wird die Unfallgefahr durch das Gerät minimiert.

Zum flexiblen Transport ist es außerdem sinnvoll, einen Ölradiator mit Rollen und mit integrierten Griffen auszuwählen. Damit lässt sich das Gerät einfach verschieben und jederzeit ohne Aufwand an den gewünschten Ort transportieren.

kleiner oelradiator

Ein Ölradiator kann dann eingesetzt werden, wenn die Zentralheizung streikt.

4. Wie hoch ist der Stromverbrauch eines Ölradiators im Durchschnitt?

Wie viel Strom beim Ölradiator verbraucht wird, hängt maßgeblich von der Einsatzzeit sowie der Wattleistung des Geräts ab. Wenn man von einer Leistung von 2.000 Watt beim Ölradiator ausgeht, wie es bei vielen Ölradiatoren im Test der Fall ist, und das Gerät sechs Stunden am Tag bei höchster Stufe läuft, würden Sie 12 Kilowattstunden Strom am Tag für den Betrieb des Ölradiators benötigen.

oelradiator stromverbrauch

Die Kosten für einen Ölradiator im Dauerbetrieb können sehr hoch ausfallen.

Bei den aktuellen Strompreisen von rund 40 Cent pro Kilowattstunde würde Sie ein sechsstündiger Betrieb des Ölradiators also etwa 4,80 € pro Tag kosten. In einem Monat können so schnell Kosten von über 140 € allein für den einen Ölradiator entstehen.

Daher raten wir von einem Dauerbetrieb des Ölradiators ab und empfehlen ausdrücklich lediglich eine kurzzeitige Verwendung zur Überbrückung von defekten Heizungsanlagen oder ähnlichem.

5. Wichtige Kundenfragen und unsere Antworten rund um den Ölradiator-Vergleich

Abschließend beschäftigen wir von n-tv.de uns mit weiteren wissenswerten Fakten zu Ölradiatoren im Test.

5.1. Wie heiß wird ein Ölradiator?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten, allerdings können einige Ölradiatoren Temperaturen von über 100 °C erreichen. Daher ist es besonders wichtig, dass der Ölradiator über einen Überhitzungsschutz verfügt, der das Gerät automatisch ausschaltet, sobald die Temperatur zu hoch steigt.

Achtung: Für Kinder kann der Ölradiator andernfalls gefährlich werden, da bei minderwertigen Modellen auch das Gehäuse teilweise so heiß werden kann, dass leichte Verbrennungen möglich sind.

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5.2. Gibt es energiesparende Ölradiatoren?

Grundsätzlich gelten die wenigsten Ölradiatoren als energiesparend und sind daher nur für den punktuellen Einsatz geeignet. Um die erzeugte Wärme nicht zu verschwenden, sollten Sie den Ölradiator also nur dort aufstellen, wo sie es wohlig warm haben möchten – beispielsweise neben der Couch im Wohnzimmer oder zum Tisch gerichtet im Esszimmer.

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5.3. Welche Marken und Hersteller sind bekannt für die besten Ölradiatoren?

Wer sich eine Ölradiator-Heizung anschaffen möchte, sollte dafür auf bewährte Marken setzen, die ein breites Angebot an großen und kleinen Ölradiatoren zur Verfügung stellen. Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über bekannte Hersteller:

  • De’Longhi
  • AEG
  • Einhell
  • Kessler
  • Voltomat Heating
  • Silvercrest
  • Cecotec
  • JUNG
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5.4. Welche Alternativen zu Ölradiatoren gibt es?

Wenn Sie sich gegen einen Ölradiator entscheiden, dennoch aber eine mobile Elektroheizung kaufen möchten, können Sie ebenso auf Infrarotheizungen, Konvektor-Heizungen oder auf elektrische Heizlüfter zurückgreifen, die in den verschiedensten Größen und Ausführungen erhältlich.

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5.5. Wurde von der Stiftung Warentest ein Ölradiator-Testsieger gefunden?

Bisher wurde von dem Verbraucherportal noch kein Ölradiator-Test durchgeführt, es wird aber darauf hingewiesen, dass Heizen mit Strom besonders kostspielig werden kann, wenn z. B. der Ölradiator im Dauerbetrieb benutzt werden soll. Das Portal empfiehlt, stattdessen die zentrale Heizungsanlage warten zu lassen, sodass wieder effizient geheizt werden kann.

Für einen kurzzeitigen bzw. vorübergehenden Betrieb kann der Ölradiator dennoch eine günstige Lösung sein. Wichtig ist, dass Sie beim Heizen mit Ölradiatoren den Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten im Blick behalten.


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Quellenverzeichnis

Stiftung Warentest. (2013, 21. November). Heizen mit Strom: 200 Prozent Aufpreis. https://www.test.de/. Abgerufen am 12. Juli 2022, von https://www.test.de/Heizen-mit-Strom-200-Prozent-Aufpreis-4633824-0/

Rosenkranz, A. (2020, 18. November). Der Ölradiator als elektrische Zusatzheizung. https://heizung.de/. Abgerufen am 12. Juli 2022, von https://heizung.de/elektroheizung/wissen/der-oelradiator-als-elektrische-zusatzheizung/#

THERMONDO GMBH. (2022, 25. Mai). Ölradiator – praktische Ergänzungsheizung mit Stromanschluss. https://www.thermondo.de/. Abgerufen am 12. Juli 2022, von https://www.thermondo.de/info/rat/oel/oelradiator/

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Ist der Pro Breeze 2500W Ölradiator leistungsstark? Ja, bei dem Pro Breeze Ölradiator handelt es sich um eine 2500 Watt starke Elektroheizung mit ölgefüllten Heizrippen und drei wählbaren Leistungsstufen.

Referenzen und Quellen: